II 74
Implikation/Russell: Sie sei auch dann war, wenn p falsch ist. >
Paradox der Implikation.
Implikation/WittgensteinVsRussell: Paradox aus zwei Gründen:
1. Wir verwechseln die Implikation mit dem Schlüsseziehen. >
Schlussfolgerungen.
2. Im Alltag gebrauchen wir nie " wenn... dann " in diesem Sinn. Es sind immer Hypothesen, in denen wir jenen Ausdruck verwenden. Die meisten Dinge, von denen im Alltag die Rede ist, sind in Wirklichkeit stets Hypothesen. Z. B. "Alle Menschen sind sterblich."
So wie Russell es verwendet, bleibt es sogar dann wahr, wenn es nichts gibt, was der Beschreibung f(x) entspricht.
II 75
Wir meinen aber nicht, dass alle Menschen auch dann sterblich sind, wenn es keine Menschen gibt.
II 79
Implikation/Wittgenstein: Wir können sagen, dass der eine Satz aus dem anderen folgt, sofern die W's des letzteren die des Ersteren umfassen.
II 137
Implikation/Paradoxie/material/Existenz/WittgensteinVsRussell: II 137 +
in Russells Notation gilt sowohl: "Alle S sind P" als auch "Kein S ist P", als wahr, wenn es gar keine S gibt. Weil die Implikationen auch durch ~fx verifiziert sind. In Wirklichkeit ist dieses fx beide Male unabhängig!
Alle S sind P: (x) gx >.fx
Kein S ist P : (x) gx > ~fx
Dieses unabhängige fx ist irrelevant, es ist ein leerlaufendes Rad!
Bsp Wenn es Einhörner gibt, dann beißen sie, aber es gibt keine Einhörner = es gibt keine Einhörner.