I 34
Metapher/Gärdenfors: durch die Unterscheidung von dimensionalen und meronomischen (Teil-Ganzes-) Relationen können wir den Unterschied von Metaphern und Metonymien erklären.
I 39
Metapher/Bereiche/Begriffsbereich/Gärdenfors: es ist natürlich anzunehmen, dass eine Metapher eine Identität der Struktur zwischen zwei Bereichen ausdrückt. Hier wird ein Wort, das in einem Bereich ein bestimmtes Muster repräsentiert in einem anderen Bereich zur Repräsentation desselben Musters gebraucht. Siehe
Invarianzprinzip/Lakoff: (Lakoff 1993, p. 215).
(1)
I 40
Was übertragen wird, ist eher das Muster als die bereichsspezifische Information.
Pointe: So kann die Metapher gebraucht werden, um eine Struktur in einem Bereich zu identifizieren, die sonst nicht entdeckt worden wäre. So vermitteln Metaphern neues Wissen.
I 247
Metaphern/Gärdenfors: eine Metapher kommt nicht allein: sie vergleicht nicht nur zwei Begriffe, sondern auch die Struktur zweier vollständiger (Begriffs-) Bereiche. Wenn die Verbindung einmal hergestellt ist, kann sie als Quelle neuer Metaphern dienen. (Siehe auch Lakoff & Johnson (1980)
(2), Tourangeau & Sternberg (1982)
(3), Gärdenfors (2000, sec. 5.4))
(4). Metaphorische Abbildungen involvieren vollständige Begriffsbereiche.
Eigenschaften/Metapher/Fernandez: These: Die Interpretation von Metaphern unterstreicht einige Eigenschaften und unterrückt weniger wichtige Eigenschaften. (Fernández, 2007, p. 345).
(5)
1. Lakoff, G. (1993). The contemporary theory of metaphor. In A. Ortony (Ed.), Metaphor and thought (2nd ed., pp. 202–251). Cambridge: Cambridge University Press.
2. Lakoff, G., & Johnson, M. (1980). Metaphors we live by. Chicago: University of Chicago Press.
3. Tourangeau, R., & Sternberg, R. J. (1982). Understanding and appreciating metaphors. Cognition, 11, 203–244.
4. Gärdenfors, P. (2000). Conceptual spaces: The geometry of thought. Cambridge, MA: MIT Press.
5. Fernández, P. R. (2007). Suppression in metaphor interpretation: Differences between meaning selection and meaning construction. Journal of Semantics, 24, 345–371.