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Eigenschaft: was einem Gegenstand zur Unterscheidung von anderen Gegenständen zugeschrieben werden kann. In der Philosophie gibt es Diskussionen darüber, ob Eigenschaften existieren bzw. ob "nackte Einzeldinge" existieren können. Ausdrücke für Eigenschaften sind Prädikate. Nicht jedem Prädikat muss eine Eigenschaft entsprechen. Siehe auch Quantifikation über Eigenschaften, Logik 2. Stufe, Schemabuchstaben._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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S. Shoemaker über Eigenschaften – Lexikon der Argumente
Armstrong III 161 Eigenschaften/Shoemaker: These: Was eine Eigenschaft zu einer Eigenschaft macht, ist ihre Fähigkeit, einen Beitrag zu den Kausalkräften der Dinge zu leisten, die diese Eigenschaften haben. >Kausalität, >Wirkung, >Kräfte. Die Verbindung zwischen Eigenschaften und möglichen Wirkungen ist eine notwendige. >Kausalrelation, >Abhängigkeit, >Kausale Abhängigkeit. Das ist epistemisch begründet: Eigenschaften können nur durch ihre Wirkungen bekannt werden. BoydVsShoemaker: Identität der Eigenschaften erwächst nicht nur durch ihre Wirkungen, sondern auch durch das, was sie selbst hervorbringt. >Ursachen, >Verursachung. Armstrong: alle Eigenschaften sind nomisch mit anderen Eigenschaften verbunden. - Außerdem: unwirksame Eigenschaften sind auch Eigenschaften. >Eigenschaften/Armstrong. - - - Armstrong II 85 Eigenschaften/Shoemaker: Bsp Dass mein Kugelschreiber nicht mehr 50 Meilen südlich von irgendwas ist kein echter Wechsel von Eigenschaften, oder die Eigenschaft, so zu sein, dass Ford Präsident ist, ist kein echter Wechsel, wenn Ford nicht mehr Präsident ist. Vgl. >Eigenschaften/Chisholm, >Ontologie/Chisholm. - - - Armstrong III 8 Armstrong/Place/Martin: alle Autoren pro objektive Eigenschaften "im" Objekt. - - - Stalnaker I 92 Eigenschaften/Shoemaker/Stalnaker: These: Alle Eigenschaften sind Kausalkräfte - dann sind die Kausalgesetze den Eigenschaften wesentlich. >Kausalgesetze._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Shoemaker I S. Shoemaker Identity, Cause, and Mind: Philosophical Essays Expanded Edition 2003 Armstrong I David M. Armstrong Meaning and Communication, The Philosophical Review 80, 1971, pp. 427-447 In Handlung, Kommunikation, Bedeutung, Georg Meggle Frankfurt/M. 1979 Armstrong II (a) David M. Armstrong Dispositions as Categorical States In Dispositions, Tim Crane London New York 1996 Armstrong II (b) David M. Armstrong Place’ s and Armstrong’ s Views Compared and Contrasted In Dispositions, Tim Crane London New York 1996 Armstrong II (c) David M. Armstrong Reply to Martin In Dispositions, Tim Crane London New York 1996 Armstrong II (d) David M. Armstrong Second Reply to Martin London New York 1996 Armstrong III D. Armstrong What is a Law of Nature? Cambridge 1983 Armstrong I David M. Armstrong Meaning and Communication, The Philosophical Review 80, 1971, pp. 427-447 In Handlung, Kommunikation, Bedeutung, Georg Meggle Frankfurt/M. 1979 Stalnaker I R. Stalnaker Ways a World may be Oxford New York 2003 |