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Selbstbewusstsein, Philosophie: Eine Form des Bewusstseins, die eine Lokalisierung des denkenden Subjekts im logischen Raum ermöglicht. Voraussetzung für das Selbstbewusstsein ist Bewusstsein von äußeren und inneren Vorgängen sowie die Fähigkeit zur Unterscheidung dieser beiden Quellen von Einflüssen. Siehe auch Identifikation, Selbstidentifikation, Selbst, Ich, Bewusstsein, Individuation, Identität, Person. _____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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H. Maturana über Selbstbewusstsein – Lexikon der Argumente
I 70 Ich-Bewusstsein/Maturana: Ich-Bewusstsein ist kein neurophysiologisches Phänomen, es ist einfach Orientierung auf sich selbst. >Bewusstsein, >Selbstwissen, >Selbstidentifikation. Daher ist es ein Epiphänomen. Nicht durch physiologische Faktoren wie Erregung, Hemmung, Netzstrukturen, Kodierung usw. zu erklären. >Epiphänomen. I 205 Selbstbewusstsein/Maturana: Das Ichbewusstsein liegt außerhalb des Körperlichen! Es gehört zum Bereich der Interaktionen als eine Art und Weise der Koexistenz. >Operation/Maturana, >Körper. I 276 Selbstbewusstsein findet nur in der Sprache statt. - Bedingung: Unterscheidung des Selbst von Anderen, die es selbst sein könnten. >Sprache, >Intersubjektivität._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Maturana I Umberto Maturana Biologie der Realität Frankfurt 2000 |