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Individuen: In der Philosophie sind Individuen Entitäten, die sich von anderen Entitäten unterscheiden. Sie zeichnen sich in der Regel durch ihre eigenen einzigartigen Eigenschaften und Erfahrungen aus. Individuen können physische Objekte sein, wie z. B. Menschen, Tiere und Pflanzen, oder sie können nicht-physische Objekte sein, wie z. B. Geist oder Gedanken. Siehe auch Einzeldinge, Individuation, Gegenstände, Gedanken, Gedankenobjekte._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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John Stuart Mill über Individuen – Lexikon der Argumente
Gaus I 102 Individuen/Mill/Gaus: (...) ein großer Teil der liberalen Philosophie ist auf einer besonderen Sichtweise der menschlichen Exzellenz aufgebaut. Was man eine perfektionistische Theorie des guten Lebens oder eine der Selbstverwirklichung als Ende gewidmete Theorie nennen könnte, findet sich bei Mill, T. H. Green, Bernard Bosanquet, L. T. Hobhouse, John Dewey und sogar, ich wage zu behaupten, im dritten Teil von John Rawls' "Theory of Justice"(1) - dem "umfassendsten" Element des Buches (Gaus, 1983a)(2). Die Krux dieser Theorie wird im dritten Kapitel von "On Liberty"(3), "Of Individuality, as One of the Elements of Well-Being", dargestellt, in dem die menschliche Natur mit "einem Baum verglichen wird, der es erfordert, zu wachsen und sich nach allen Seiten zu entwickeln, entsprechend der Tendenz der inneren Kräfte, die ihn zu einem Lebewesen machen" (Mill, 1963a(3): Kap. 3). Mill verbindet die Individualität eng mit diesem Wachstum oder dieser Entwicklung der menschlichen Natur: "Individualität ist dasselbe wie Entwicklung" (1963a(3): Kap. 3). Mill glaubt, dass die Vernunft unsere Natur und ihre Bedürfnisse offenbart; die menschliche Natur besitzt Impulse oder Energien, die versuchen, sich zu manifestieren. Wir besitzen nicht nur von Natur aus verschiedene Fähigkeiten, sondern diese Fähigkeiten sind auch Energiequellen, die sich auszudrücken versuchen. Eine Person daran zu hindern, ihre Fähigkeiten zu entwickeln, bedeutet folglich, sie zu entkräften - sie passiv und lethargisch zu machen (1963a(3): Kap. 3; Gaus, 1983a(2): Kap. 4). >Liberalismus/Gaus, >Liberalismus/Waldron, >Liberalismus/Mill, >Liberalismus/Kymlicka, >Autonomie/Gaus; vgl. >Kommunitarismus. 1. Rawls, John (1971) A Theory of Justice. Cambridge, MA: Harvard University Press. 2. Gaus, Gerald F. (1983a) The Modern Liberal Theory of Man. New York: St Martin’s. 3. Mill, John Stuart (1963a) On Liberty. In J. M. Robson, ed., The Collected Works of John Stuart Mill. Toronto: University of Toronto Press, vol. XVIII, 213–301. Gaus, Gerald F. 2004. „The Diversity of Comprehensive Liberalisms.“ In: Gaus, Gerald F. & Kukathas, Chandran 2004. Handbook of Political Theory. SAGE Publications._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Mill I John St. Mill Von Namen, aus: A System of Logic, London 1843 In Eigennamen, Ursula Wolf Frankfurt/M. 1993 Mill II J. St. Mill Utilitarianism: 1st (First) Edition Oxford 1998 Mill Ja I James Mill Commerce Defended: An Answer to the Arguments by which Mr. Spence, Mr. Cobbett, and Others, Have Attempted to Prove that Commerce is Not a Source of National Wealth 1808 Gaus I Gerald F. Gaus Chandran Kukathas Handbook of Political Theory London 2004 |