Lexikon der Argumente

Philosophische Themen und wissenschaftliche Debatten
 
[englisch]


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Dummett I 62
Bewusstseinsinhalt/Frege/Dummett: Der Bewusstseinsinhalt sind Empfindungen, aber nicht Sinn oder Gedanken. Er ist auch das Erfassen von Äußerem.
Dummett I 19
Gedanke/Denken/Frege: Der Gedanke ist nicht mit dem Sinn des Satzes identisch. Wesen mit identischen Gedanken sind ohne sprachliches Kleid möglich.
- - -
Frege II 47
Frege: Ein Satz über ein nicht-existentes Einhorn ist ohne Wahrheitswert; Prädikate können nicht zu- oder abgesprochen werden. Der Gedanke ist derselbe, ob Bezug ("Fregesche Bedeutung") besteht oder nicht. >Fregescher Sinn, >Fregesche Bedeutung,
Gedanke: ist ein Satz ohne Wahrheitswert (weil "Bedeutung" (Bezug) ungeklärt ist). Derselbe Gedanke ist beim Schauspieler ohne Bedeutung (=Bezug). Urteil/Frege: Ein Urteil ist das Fortschreiten vom Gedanken zu seinem Wahrheitswert.
II 71
Wahrheitswert: Ein Wahrheitswert kann nicht ein Teil eines Gedankens sein, sowenig wie etwa die Sonne, weil er kein Sinn, sondern ein Gegenstand ist. (>Wahrheitswert = Gegenstand).
>Gegenstände.
II 76
Gedanke: Ein Teil muss ungesättigt sein, als Bindemittel, z.B. "fällt unter".
Gedanke: Nicht alle Teile des Gedankens dürfen abgeschlossen sein, es muss mindestens einer ungesättigt (prädikativ) sein, sonst würden sie nicht aneinander haften.
- - -
Dummett I 32
Frege: Das Erfassen des Gedankens ist ein psychischer Akt. Der Gedanke ist nicht Bewusstseinsinhalt -
Bewusstsein ist subjektiv - der Gedanke objektiv. WittgensteinVs.
>Objektivität.
- - -
Frege IV 52
Gedanke/Frege: Es gibt keinen vollständigem Gedanken ohne Zeitbestimmung. Dann ist er aber auch zeitlos wahr oder falsch. (>Zeitloses).
Ausdruck/Behauptung/Frege: Unterschied: Zeitbestimmung: gehört zum Ausdruck.
Wahrheit: gehört zur Behauptung und ist zeitlos.
Zeitloses gehört nicht zur Außenwelt.
>Wahrheit, >Zeitloses.
- - -
Stuhlmann-Laeisz II 47 ff
Gedanke/Frege: Der Gedanke ist nicht die Satzbedeutung (Referenz), weil mögliches gemeinsames Eigentum von vielen (Inhalt, objektiv) gibt. Sinn des Satzes: ist der ausgedrückte Gedanke (abstrakt) - ungleich dem Inhalt. Sinn kann erfasst werden, ohne zu wissen, ob der Satz eine Bedeutung (Referenz, existierenden Gegenstand) hat. Gedanke/Frege: Ein Gedanke ist abstrakt. Der Gegensatz dazu ist der Inhalt, die Vorstellung.
Stuhlmann-Laeisz II 57ff
Ungerade Bedeutung/Frege: sind ausgedrückte Gedanken - (Gedanke: abstrakt, ungleich Inhalt).
Stuhlmann-Laeisz II 66ff
Gedanken/Identitätskriterium für Gedanken/Frege/St: Satz A enthält denselben Gedanken wie Satz B, wenn
(i) die Annahme dass ~A und B zu einem Widerspruch führt.
(ii) Umgekehrt: Das gestattet es uns, Gedanken als invariante Abstrakta aufzufassen. (>Partielle Identität: ist Gedankengleichheit) Invariante: ist der Gedanke. Der in einem Satz enthaltene Gedanke ist dasjenige Moment, das A mit allen Sätzen gemeinsam hat, die logisch äquivalent zu A sind und das sich ändert, wenn wir zu einem Satz B übergehen, der nicht logisch äquivalent zu A ist.
Stuhlmann-Laeisz II 68
Gedanke/Frege/St: Der Gedanke ist dasjenige Moment eines Behauptungssatzes, das wahr oder falsch sein kann und das der Gegenstand der Für-wahr-Haltens epistemischer Subjekte ist. Vgl. >Propositionen.

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