Adorno XIII 68
Substanz/Descartes/Adorno: Die denkende Substanz wird bei Descartes einfach als eine Substanz und nicht als eine Tätigkeit bestimmt. DescartesVsKant, DescartesVsSpontaneität.
Adorno XIII 154
Substanz/Descartes/Adorno: Der Substanzbegriff wird bei Descartes definiert als das, quod nulla re indiget ad existendum, was keines anderen Dinges zu seiner Existenz bedarf. Man könnte folgern, dass es mit absoluter Notwendigkeit sein muss.
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Esfeld I 211
Substanz/Descartes: Substanz ist bei Descartes unzerstörbar, kann niemals aufhören zu sein, aber der menschliche Körper, da er sich von anderen unterscheidet, geht äußerst leicht unter.
Esfeld: deshalb ist nur der körperliche Bereich insgesamt eine Substanz.
Leibniz: versteht Descartes so, dass dieser lediglich meint, dass alle Körper eine Natur haben. Der einzige Grund, den Leibniz dafür gibt ist, dass es evident sei, dass die Welt ein Aggregat ist.
I 212
Substanz/Kant: Nur das Ganze der Materie beharrt bei allem Wechsel. (Wie Descartes).
Materie/Descartes: "körperlich", "materiell" und "ausgedehnt" sind bei ihm synonym.
EsfeldVsDescartes: seine Position ist doppeldeutig:
a) keine Substanz kann auf hören zu existieren, daher können wir nur eine Substanz zulassen.
b) auf der anderen Seite nimmt er an, dass die Teile der körperlichen Substanz selbst Substanzen sind! Es soll einen realen Unterschied zwischen den Teilen geben.
Def realer Unterschied/Descartes: Unterschied zwischen Substanzen.
Materie/Raum/Descartes/Esfeld: Materie = Raum! Die Materie mit dem Raum zu identifizieren impliziert, dass die Physik rekonstruiert werden kann, ohne auf materielle Dinge zusätzlich zum Raum festgelegt zu sein.
Weitere Konsequenz: Gebiete des Raums mögen physikalische Eigenschaften haben, aber sie können sich nicht bewegen.
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Raum, vgl. >
Substantivalismus, >
Relationismus, >
Veränderung.