Lexikon der Argumente


Philosophische Themen und wissenschaftliche Debatten
 
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Autor/Ismus
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Literatur
Literatur
Animismus Monod I 40
Def Animismus/Monod: Die Annahme eines universellen teleonomischen Prinzips, nach dem die Evolution bei der Menschheit enden sollte.
I 41
Der Mensch projiziert das Bewusstsein, das er von der stark teleonomischen Wirkungsweise seines zentralen Nervensystems (ZNS) hat, auf die unbelebte Natur. Vgl. >Anthropisches Prinzip, >Teleonomie,

Mon I
J. Monod
Zufall und Notwendigkeit Hamburg 1982
Evolution Putnam III 34
Evolution/Putnam: Evolution setzt nicht voraus, dass jede Fähigkeit Ergebnis einer Auslese ist. ---
V 61
Evolution/Sprache: Heute ist eine Theorie modern, wonach die Evolution selbst eine Entsprechung hervorgebracht hat zwischen unseren Wörtern und geistigen Repräsentation und dem äußeren Dingen. Es heißt, dass wir ohne eine derartige Korrespondenz nicht überlebt hätten. >Sprachentstehung/Deacon, >Wortbedeutung/Deacon.
V 62
Putnam: Wir müssen aber fragen, was haben »Korrespondenz« und »Bezug« mit dem Überleben zu tun? Was hat überhaupt Wahrheit mit dem Überleben zu tun? >Korrespondenz.
---
III 42
Teleologie/Evolution/Ernst Mayr: Es gibt den Vorschlag, in der Evolutionstheorie nicht von Teleologie zu sprechen, sondern von Teleologie-Simulation, oder "Teleonomie". Dem Löwen zu entwischen, ist nur insofern die Funktion des betreffenden genetischen Merkmals, als dieses Merkmal nicht ausgelesen worden wäre, wenn die hohe Geschwindigkeit den Gazellen nicht die Möglichkeit gegeben hätte, den Löwen zu entkommen. Vgl. >Teleologie.
III 49
Intentionalität/Evolution/Putnam: Die Evolution wird uns nicht mehr Intentionalität herausgeben, als wir hineingepackt haben. >Intentionalität.

Putnam I
Hilary Putnam
Von einem Realistischen Standpunkt
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Frankfurt 1993

Putnam I (a)
Hilary Putnam
Explanation and Reference, In: Glenn Pearce & Patrick Maynard (eds.), Conceptual Change. D. Reidel. pp. 196--214 (1973)
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (b)
Hilary Putnam
Language and Reality, in: Mind, Language and Reality: Philosophical Papers, Volume 2. Cambridge University Press. pp. 272-90 (1995
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (c)
Hilary Putnam
What is Realism? in: Proceedings of the Aristotelian Society 76 (1975):pp. 177 - 194.
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (d)
Hilary Putnam
Models and Reality, Journal of Symbolic Logic 45 (3), 1980:pp. 464-482.
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (e)
Hilary Putnam
Reference and Truth
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (f)
Hilary Putnam
How to Be an Internal Realist and a Transcendental Idealist (at the Same Time) in: R. Haller/W. Grassl (eds): Sprache, Logik und Philosophie, Akten des 4. Internationalen Wittgenstein-Symposiums, 1979
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (g)
Hilary Putnam
Why there isn’t a ready-made world, Synthese 51 (2):205--228 (1982)
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (h)
Hilary Putnam
Pourqui les Philosophes? in: A: Jacob (ed.) L’Encyclopédie PHilosophieque Universelle, Paris 1986
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (i)
Hilary Putnam
Realism with a Human Face, Cambridge/MA 1990
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (k)
Hilary Putnam
"Irrealism and Deconstruction", 6. Giford Lecture, St. Andrews 1990, in: H. Putnam, Renewing Philosophy (The Gifford Lectures), Cambridge/MA 1992, pp. 108-133
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam II
Hilary Putnam
Repräsentation und Realität Frankfurt 1999

Putnam III
Hilary Putnam
Für eine Erneuerung der Philosophie Stuttgart 1997

Putnam IV
Hilary Putnam
"Minds and Machines", in: Sidney Hook (ed.) Dimensions of Mind, New York 1960, pp. 138-164
In
Künstliche Intelligenz, Walther Ch. Zimmerli/Stefan Wolf Stuttgart 1994

Putnam V
Hilary Putnam
Vernunft, Wahrheit und Geschichte Frankfurt 1990

Putnam VI
Hilary Putnam
"Realism and Reason", Proceedings of the American Philosophical Association (1976) pp. 483-98
In
Truth and Meaning, Paul Horwich Aldershot 1994

Putnam VII
Hilary Putnam
"A Defense of Internal Realism" in: James Conant (ed.)Realism with a Human Face, Cambridge/MA 1990 pp. 30-43
In
Theories of Truth, Paul Horwich Aldershot 1994

SocPut I
Robert D. Putnam
Bowling Alone: The Collapse and Revival of American Community New York 2000
Leben Monod I 9
Zufall/Notwendigkeit/Leben/Individuum/Monod/Eigen: das Individuum verdankt sein Leben einer Kette von konservierten Zufällen.
Notwendig ist nur der Mechanismus der makroskopischen Äußerung dieser "mikroskopischen" Zufälle.
I 27
Leben/Monod: Teleonomie (übergeordneter Zweck) ist für eine Definition notwendig, aber nicht hinreichend. >Teleonomie.
Man brauchte ein Programm, das nicht nur das vorliegende Objekt, sondern auch seinen Ursprung, Geschichte und Aufbau untersucht.
Leben verdankt fast nichts der Einwirkung äußerer Kräfte! Seine Struktur beweist eine klare Selbstbestimmung, die eine quasi "totale Freiheit" gegenüber äußeren Kräften und Bedingungen einschließt.
Aufgrund dieses Kriteriums wären nun aber die Kristalle bei den Lebewesen einzuordnen!
I 31
Leben/Monod: bis jetzt drei Kriterien: 1. Teleonomie (Proteine)
2. autonome Morphogenese
3. reproduktive Invarianz (Nukleinsäuren).
I 32.
Aber die drei haben nicht den gleichen Status: Während T und I tatsächlich charakteristische "Eigenschaften" der Lebewesen sind, muss der spontane Aufbau eher als ein Mechanismus betrachtet werden.
I 98
Leben/Monod: 1. Alle Lebewesen setzen sich ausnahmslos aus den gleichen beiden Hauptklassen von Makromolekülen zusammen aus Proteinen und Nukleinsäuren. Proteine: setzen sich aus zwanzig Aminosäuren zusammen
Nukleinsäuren: aus vier Arten von Nukleotiden.
2. Die gleichen Reaktionsfolgen werden bei allen Lebewesen für die gleichen wesentlichen chemischen Operationen benutzt. Mobilisierung und Reservenbildung des chemischen Potentials und Biosynthese der Zellbestandteile.
Unterschiede: Stickstoffausscheidung läuft bei Säugetieren über Harnstoff - bei Vögeln über Harnsäure.

Mon I
J. Monod
Zufall und Notwendigkeit Hamburg 1982
Objektivität Monod I 23
Objektiv/Objektivität/Monod: zwei Kriterien für Artefakte:
1. Regelmäßigkeit
2. Wiederholbarkeit >Artefakt.
So könnte man aber z.B. nach diesen Kriterien entscheiden, dass Kieselsteine natürlich und Quarzkristalle (fälschlich) künstlich sind.
Das Kristall spiegelt makroskopisch die mikroskopische Molekülstruktur wider. Daher die Regelmäßigkeit. (Die Regelmäßigkeit lässt auf einen natürlichen Ursprung schließen).
>Regularität.
Unsere Schlussfolgerungen sind mehrdeutig: man könnte in einem Stock wilder Bienen alle Kriterien eines künstlichen Ursprungs finden.
I 36
Objektivität/Monod: der Natur: bedeutet die Absage an die Unterstellung einer Endursache, ein "Projekt". >Teleologie, >Teleonomie, vgl. >Zwecke/Aristoteles.

Mon I
J. Monod
Zufall und Notwendigkeit Hamburg 1982
Ordnung Monod I 11
Ordnung/Struktur/Organisation/Monod : werden zwei Begriffen untergeordnet. 1. Teleonomie (von einem übergeordneten Zweck diktierte Eigenschaft) der "apparativen" Organisation.
2. Invarianz der den teleonomischen Strukturen zugrunde liegenden Information.
Proteine: Träger teleonomischer Leistungen
Nukleinsäuren: invarianter Informationsspeicher dank Komplementarität als ausschließlicher Wechselwirkung.
>Teleonomie.
Reproduktion: nahezu invariant durch die organisierten Protein Nukleinsäure Systeme. (mit gewisser Unschärfe). Mutation durch Übersetzungsfehler.
>Mutation.
I 13
Nukleinsäuren: teilen sich in DNS: Speicher und RNS: Boten. Aufgrund der Nichtumkehrbarkeit dieser Aufteilung kann das teleonomische Programm, obwohl es Gegenstand der Mutation ist, selber nicht zu seiner Veränderung beitragen.
I 14
Selektion/Eigen: ihr liegt ein physikalisch klar formulierbares Bewertungskonzept zugrunde. Wäre es rein willkürlich, wäre es "survival of the survivor". Selektion bedeutet aber Einschränkung des Zufalls. In der großen Zahl gehorcht die Selektion der Notwendigkeit. ((s Aber sicher nicht auf ein Ziel!).
Manfred Eigen: Selektion erfolgt nach strengen Kriterien.
>Selektion.
Zufall/Notwendigkeit/Eigen: Die Notwendigkeit tritt gleichberechtigt neben den Zufall, sobald eine Wahrscheinlichkeitsverteilung existiert.
>Wahrscheinlichkeitsverteilung.
I 25
Ordnung/Organisation/Kriterien/Monod: Ein noch enttäuschenderes Kriterium wäre die Funktion: Bsp Man vergleiche etwa Pferde auf einem Feld mit Autos auf der Straße. >Funktionen, >Funktionale Erklärung, >Kriterien.
Bsp Auge und Fotoapparat lassen sich nach Struktur und Leistung durchaus vergleichen.

Mon I
J. Monod
Zufall und Notwendigkeit Hamburg 1982
Selektion Monod I 39
Selektion/Monod: Die Selektionstheorie macht die Teleonomie zu einer sekundären Eigenschaft und leitet sie aus der Invarianz ab. MonodVsSelektionstheorie: These: Die Invarianz geht der Teleonomie voraus.
>Invarianz, >Teleonomie.

Mon I
J. Monod
Zufall und Notwendigkeit Hamburg 1982
Terminologien Monod I 30
Teleonomie/Monod: zweideutig, da sie die Vorstellung eines "Projekts" einschließt. Alle Leistungen, die zum Erfolg beitragen, werden teleonomisch genannt.
I 31
Def teleonomische Information(-smenge)/Monod: alle Strukturen und Leistungen entsprechen einer bestimmten Informationsmenge, die übertragen werden muss, damit diese Strukturen verwirklicht werden können. >Strukturen/Monod, >Ordnung/Monod, >Selektion/Monod.

Mon I
J. Monod
Zufall und Notwendigkeit Hamburg 1982
Vitalismus Monod I 39
Def Vitalismus/Monod: Theorien, die ein teleonomisches Prinzip annehmen, das innerhalb der "lebenden Materie" wirksam sein soll. Radikaler Unterschied zwischen belebter und unbelebter Materie. >Teleonomie.
I 40
Henri Bergson: Leben als "Drang", "Strom", das ist aber bei Bergson nicht finalistisch. >Henri Bergson.

Mon I
J. Monod
Zufall und Notwendigkeit Hamburg 1982
Zwecke Mayr Putnam III 42
Teleologie/Evolution/Ernst Mayr: "Teleonomie" ist nur eine Simulation von Teleologie: die Schnelligkeit der Gazellen hat die Selektion noch größerer Schnelligkeit erst ermöglicht. - Beim Verhalten des Löwen spielt sowohl das Fleisch als auch andere Daten eine Rolle, sodass man keine Teleologie braucht. >Teleologie, >Verhalten, >Nutzen.

Mayr I
Ernst Mayr
Das ist Biologie Heidelberg 1998

Putnam I
Hilary Putnam
Von einem Realistischen Standpunkt
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Frankfurt 1993

Putnam I (a)
Hilary Putnam
Explanation and Reference, In: Glenn Pearce & Patrick Maynard (eds.), Conceptual Change. D. Reidel. pp. 196--214 (1973)
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (b)
Hilary Putnam
Language and Reality, in: Mind, Language and Reality: Philosophical Papers, Volume 2. Cambridge University Press. pp. 272-90 (1995
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (c)
Hilary Putnam
What is Realism? in: Proceedings of the Aristotelian Society 76 (1975):pp. 177 - 194.
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (d)
Hilary Putnam
Models and Reality, Journal of Symbolic Logic 45 (3), 1980:pp. 464-482.
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (e)
Hilary Putnam
Reference and Truth
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (f)
Hilary Putnam
How to Be an Internal Realist and a Transcendental Idealist (at the Same Time) in: R. Haller/W. Grassl (eds): Sprache, Logik und Philosophie, Akten des 4. Internationalen Wittgenstein-Symposiums, 1979
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (g)
Hilary Putnam
Why there isn’t a ready-made world, Synthese 51 (2):205--228 (1982)
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (h)
Hilary Putnam
Pourqui les Philosophes? in: A: Jacob (ed.) L’Encyclopédie PHilosophieque Universelle, Paris 1986
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (i)
Hilary Putnam
Realism with a Human Face, Cambridge/MA 1990
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (k)
Hilary Putnam
"Irrealism and Deconstruction", 6. Giford Lecture, St. Andrews 1990, in: H. Putnam, Renewing Philosophy (The Gifford Lectures), Cambridge/MA 1992, pp. 108-133
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam II
Hilary Putnam
Repräsentation und Realität Frankfurt 1999

Putnam III
Hilary Putnam
Für eine Erneuerung der Philosophie Stuttgart 1997

Putnam IV
Hilary Putnam
"Minds and Machines", in: Sidney Hook (ed.) Dimensions of Mind, New York 1960, pp. 138-164
In
Künstliche Intelligenz, Walther Ch. Zimmerli/Stefan Wolf Stuttgart 1994

Putnam V
Hilary Putnam
Vernunft, Wahrheit und Geschichte Frankfurt 1990

Putnam VI
Hilary Putnam
"Realism and Reason", Proceedings of the American Philosophical Association (1976) pp. 483-98
In
Truth and Meaning, Paul Horwich Aldershot 1994

Putnam VII
Hilary Putnam
"A Defense of Internal Realism" in: James Conant (ed.)Realism with a Human Face, Cambridge/MA 1990 pp. 30-43
In
Theories of Truth, Paul Horwich Aldershot 1994

SocPut I
Robert D. Putnam
Bowling Alone: The Collapse and Revival of American Community New York 2000