I 72f
Veritatives Sein/Tugendhat: "es ist der Fall, dass p" (Vgl. >
Tatsachen/Tugendhat). - VsGegenstandstheorie.
Gegenstandstheorie/Tugendhat: Sachverhalte werden als Gegenstände aufgefasst.
VsKonzeptualismus (Begriffe für Gegenstände) - immateriell - aber auch VsVorstellung.
Tugendhat: Stattdessen: Sprache als Grundverfassung (ja/nein-Struktur). TugendhatVsMittelalterliche Theorien: verum als "transzendentalen" Bestimmung des ens neben unum und aliquid. - Hätte Aristoteles sich auf das veritative Sein bezogen, so hätte er eine Semantik der Behauptung ausbilden können.
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Aristoteles, >
Sein.
I 91
VsHeidegger: Ese geht um das Sein von Tatsachen statt "alles Sein ist Sein von Seiendem".
I 184f
Def Konzeptualismus/Tugendhat: die Theorie, dass Prädikat = Begriff (conceptus). Das Prädikat steht für etwas, denn sonst hätte die Verwendung des Prädikats keine objektive Grundlage.
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Prädikate, >
Referenz.
I 185
Nominalismus: bestreitet, dass wir tatsächlich immer etwas vorstellen, wenn wir ein Prädikat sinnvoll verwenden. Wie können den Satz von dem roten Schloss auch verstehen, ohne eine konkrete Vorstellung zu haben.
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Nominalismus, >
Universalien.
KonzeptualismusVsNominalismus: Missverständnis: Die Vorstellung muss nicht sinnlich sein.
NominalismusVsKonzeptualismus: Es gibt keine "allgemeine Vorstellung" oder Vorstellung von etwas Allgemeinem. - Diese Charakterisierung gibt es erst seit Wittgensteins Philosophischen Untersuchungen.
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Allgemeinheit, >
Ludwig Wittgenstein.
I 189
VsKonzeptualismus: Gegenstände sind entbehrlich.
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Konzeptualismus/Quine.
Nominalismus:
1. Sprachliches Zeichen gehört in das intersubjektive Sichverständigen.
Frage: Ist dann intrasubjektives Verstehen überflüssig?
2. Das Zeichen ergibt positive Erklärung für intersubjektive Bedeutung.
I 204
Konzeptualismus/Tugendhat: Der Konzeptualismus muss nichtsinnliche Vorstellungen postulieren, weil keine sinnliche Vorstellung "allen Farbtönen" entspricht.
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Vorstellung, >
Farben.