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VI 393
Antirealismus/AR/AntirealismusVsPhänomenalismus/DummettVsHusserl: Es gibt keine Basis von "harten Tatsachen" (DummettVsSinnesdaten).
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Sinnesdaten, >
Tatsache.
Verstehen/Dummett: Einen Satz verstehen heißt zu wissen, was seine Verifikation wäre.
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Verifikation.
Pointe: Der Satz wird verifiziert, indem er ausgesprochen wird ((s) in den und den Umständen). Dennoch ist dies nicht unkorrigierbar; der Satz muss auch nicht bivalent sein.
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Bivalenz, >
Unkorrigierbarkeit.
Weiche Tatsache/Putnam: Eine weiche Tatsache ist die Selbstbestätigung von Beobachtungssätzen. Pointe: Dabei wird der realistische Begriff von Wahrheit und Referenz gar nicht gebraucht.
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Beobachtungssatz, >
Referenz.
Daher gibt es auch nicht das Problem der "richtigen" (intendierten) Referenz-Relation. Wenn wir Referenz à la Tarski einführen, wird aber "'Kuh' referiert auf Kühe" eine Tautologie.
Vorteil: Dann brauchen wir für das Verstehen keinen metaphysischen Realismus.
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Metaphysischer Realismus.
Verifikationismus: Der Verifikationismus muss dann auch in der Metasprache angewendet werden. D.h. wir können keine harten Tatsachen (auch keine Sinnesdaten) verwenden. Sonst greift Wittgensteins Privatsprachen-Argument.
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Metasprache, >
Privatsprache.
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I (d) 124
Antirealismus/Dummett/Putnam: (wie Intuitionismus): Der Antirealismus verlangt, dass ein Verifikationsverfahren beherrscht wird. Problem: Wir können niemals sagen, worin die Kenntnis der Wahrheitsbedingungen (WB) besteht.
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Satz von Löwenheim.
Dies ist kein Problem für den Antirealismus, da er am Verfahren orientiert ist, das immer neu gefunden werden muss. Er muss nur von Modellen der Verifikation abschwören. Mit einer reichen Metasprache kann er Tarski-Definitionen einführen, die vom Modell unabhängig sind. Damit kann er dann wieder über Modelle reden.
I (d) 125
Er kann sogar Referenz à la Tarski definieren.
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Wahrheitsdefinition/Tarski.
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I (e) 150
Antirealismus/Wahrheit/Dummett: Über Tarskis interner (tautologischer) Äquivalenz brauchen wir einen "externen" Begriff der Wahrheit (oder Richtigkeit): gerechtfertigte Behauptbarkeit. Wir brauchen ihn nicht einfach durch Sachverhalte, sondern durch wahrgenommene und begriffene Sachverhalte. Es geht um Rechtfertigungsbedingungen, nicht um geist-externe Wahrheitsbedingungen.
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Behauptbarkeit.