Lexikon der Argumente


Philosophische Themen und wissenschaftliche Debatten
 
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Literatur
Abbildtheorie Abbildtheorie: Bei der Diskussion um die Abbildtheorie geht es um die Frage, in wieweit ein Satz Abbild einer Tatsache, einer Situation oder eines Ausschnitts der Welt ist. Wie sollen die Satzelemente Elementen in der Welt entsprechen? Gibt es eine solche Entsprechung überhaupt? > Relationen, siehe auch Landkarten-Beispiel, Tractatus, Wittgenstein, Russell, Bild.
Abbildtheorie Armstrong II (b) 34
Abbildtheorie/Armstrong: Die Abbildtheorie impliziert ein Wahrmachen: Bsp Die Oberflächenstruktur von "Jack ist ein Vater" schreibt eine Eigenschaft zu, keine Relation, aber die Situation, die den Satz wahr macht, involviert mehrere Relationen zu verschiedenen Personen! Bsp Es gibt Bedeutungsunterschiede: Der Mann ist gesund, der Urin ist gesund, das Essen ist gesund: hier zeigt die Begriffsanalyse, was die Abbildtheorie nicht zeigt.

Armstrong I
David M. Armstrong
Meaning and Communication, The Philosophical Review 80, 1971, pp. 427-447
In
Handlung, Kommunikation, Bedeutung, Georg Meggle Frankfurt/M. 1979

Armstrong II (a)
David M. Armstrong
Dispositions as Categorical States
In
Dispositions, Tim Crane London New York 1996

Armstrong II (b)
David M. Armstrong
Place’ s and Armstrong’ s Views Compared and Contrasted
In
Dispositions, Tim Crane London New York 1996

Armstrong II (c)
David M. Armstrong
Reply to Martin
In
Dispositions, Tim Crane London New York 1996

Armstrong II (d)
David M. Armstrong
Second Reply to Martin London New York 1996

Armstrong III
D. Armstrong
What is a Law of Nature? Cambridge 1983
Abbildtheorie Epikur Adorno XIII 213
Abbildtheorie/Bildtheorie/Erkennen/Empfindungen/Epicurus/Adorno: Die Bildtheorie ist eine Theorie, die Epikur auf seinen >aporetischen Begriffen aufbaut. Sie ist von außerordentlicher und verhängnisvoller Wirksamkeit gewesen. These: Die grundsätzlich gemäß dem Demokrit - also aus Atomen aufgebaut vorgestellte Materie - sendet winzige Bilder aus, die uns affizieren oder gar identisch sind mit unseren Empfindungen selber. >Atome/Demokrit, >Demokrit.
XIII 214
Aporetische Begriffe/Adorno: Aporetische Begriffe bereiten hier wieder neue Aporien. AdornoVsEpicurus: So wird Epikur - um seine zwei Theoreme miteinander zusammenzubringen - zu einer metaphysischen Setzung genötigt, die mit der Leugnung der Metaphysik durch seinen Materialismus gar nicht zusammenzubringen ist.
>Metaphysik/Aristoteles, >Metaphysik.

A I
Th. W. Adorno
Max Horkheimer
Dialektik der Aufklärung Frankfurt 1978

A II
Theodor W. Adorno
Negative Dialektik Frankfurt/M. 2000

A III
Theodor W. Adorno
Ästhetische Theorie Frankfurt/M. 1973

A IV
Theodor W. Adorno
Minima Moralia Frankfurt/M. 2003

A V
Theodor W. Adorno
Philosophie der neuen Musik Frankfurt/M. 1995

A VI
Theodor W. Adorno
Gesammelte Schriften, Band 5: Zur Metakritik der Erkenntnistheorie. Drei Studien zu Hegel Frankfurt/M. 1071

A VII
Theodor W. Adorno
Noten zur Literatur (I - IV) Frankfurt/M. 2002

A VIII
Theodor W. Adorno
Gesammelte Schriften in 20 Bänden: Band 2: Kierkegaard. Konstruktion des Ästhetischen Frankfurt/M. 2003

A IX
Theodor W. Adorno
Gesammelte Schriften in 20 Bänden: Band 8: Soziologische Schriften I Frankfurt/M. 2003

A XI
Theodor W. Adorno
Über Walter Benjamin Frankfurt/M. 1990

A XII
Theodor W. Adorno
Philosophische Terminologie Bd. 1 Frankfurt/M. 1973

A XIII
Theodor W. Adorno
Philosophische Terminologie Bd. 2 Frankfurt/M. 1974
Abbildtheorie Materialismus Adorno XIII 214
Abbildtheorie/Materialismus/Adorno: Die Abbildtheorie (von >Epikur stammend) hat in der Geschichte vor allem des marxistischen Materialismus ihre große Rolle gespielt. Im Dialektischen Materialismus ((s) von Adorno DIAMAT genannt) ist es die These, dass die Theorie ein Bild der Wirklichkeit sein soll, ganz unbekümmert darum, dass Geistiges, Intentionales zwar auf Sachverhalte geht, über sie urteilt, aber nicht etwa ihnen ähnlich ist, nicht hat etwa ihnen gleicht und bilderhaft ist. Es ist eine große Leistung Husserls, das nachgewiesen zu haben. >Ähnlichkeit, >Theorien, >Welt/Denken, >Wirklichkeit, >Welt, >Marxismus.

A I
Th. W. Adorno
Max Horkheimer
Dialektik der Aufklärung Frankfurt 1978

A II
Theodor W. Adorno
Negative Dialektik Frankfurt/M. 2000

A III
Theodor W. Adorno
Ästhetische Theorie Frankfurt/M. 1973

A IV
Theodor W. Adorno
Minima Moralia Frankfurt/M. 2003

A V
Theodor W. Adorno
Philosophie der neuen Musik Frankfurt/M. 1995

A VI
Theodor W. Adorno
Gesammelte Schriften, Band 5: Zur Metakritik der Erkenntnistheorie. Drei Studien zu Hegel Frankfurt/M. 1071

A VII
Theodor W. Adorno
Noten zur Literatur (I - IV) Frankfurt/M. 2002

A VIII
Theodor W. Adorno
Gesammelte Schriften in 20 Bänden: Band 2: Kierkegaard. Konstruktion des Ästhetischen Frankfurt/M. 2003

A IX
Theodor W. Adorno
Gesammelte Schriften in 20 Bänden: Band 8: Soziologische Schriften I Frankfurt/M. 2003

A XI
Theodor W. Adorno
Über Walter Benjamin Frankfurt/M. 1990

A XII
Theodor W. Adorno
Philosophische Terminologie Bd. 1 Frankfurt/M. 1973

A XIII
Theodor W. Adorno
Philosophische Terminologie Bd. 2 Frankfurt/M. 1974
Abbildtheorie Millikan I 102
Abbildungsrelation/Sprache/Millikan: wir beginnen damit, dass wenigstens einige Wörter mit Gegenständen koordiniert sind. Entsprechend korrespondieren wahre Sätze mit Tatsachen in der Welt.
Problem: falsche Sätze korrespondieren keiner Tatsache. Frage: wie können Wörter, die einzeln sehr wohl Gegenständen korrespondieren so zusammengesetzt werden, dass am Ende der ganze Satz nicht korrespondiert?
Bsp „Theaitetos fliegt“: „Theaitetos“ korrespondiert Theaitetos“, „fliegt“ korrespondiert fliegen.
falsche Lösung: zu sagen, dass es an der Relation zwischen Theaitetos und dem Fliegen läge. Denn die Relation korrespondiert schon etwas, dies kann instanziiert (Bsp zwischen Theaitetos und Gehen) oder uninstanziiert sein. Alles korrespondiert mit etwas - nur nicht der gesamte Satz „Theaitetos fliegt“.
Lösung/Frege: er verband singuläre Termini mit „Werten“, die die Gegenstände in der Welt waren.
>Welt/Denken/Millikan, >Prädikation.
I 103
Satz/Frege/Millikan: interpretierte er damit ähnlich wie Namen, als komplexe Zeichen, die am Ende das Wahre oder das Flasche bezeichneten. (Millikan pro Frege: “elegant!”) >Satz7Frege.
Lösung/Wittgenstein/WittgensteinVsFrege/Millikan: (Millikan: besser als Frege): Komplex aRb, wobei im Fall vom falschen Sätzen die Korrespondenz mit der Welt fehlt.
Korrespondenz/Wittgenstein/Millikan: das ist aber ein anderer Sinn von „korrespondiert“! D.h. Wörter sollen anders mit Dingen korrespondieren, als Sätze mit der Welt.

Millikan I
R. G. Millikan
Language, Thought, and Other Biological Categories: New Foundations for Realism Cambridge 1987

Millikan II
Ruth Millikan
"Varieties of Purposive Behavior", in: Anthropomorphism, Anecdotes, and Animals, R. W. Mitchell, N. S. Thomspon and H. L. Miles (Eds.) Albany 1997, pp. 189-1967
In
Der Geist der Tiere, D Perler/M. Wild Frankfurt/M. 2005
Abbildtheorie Quine XII 44
Def Mythos vom Museum/Quine: These: Ausstellungsstücke: sind die Bedeutungen. Etiketten: sind die Wörter - QuineVsAbbildtheorie: die Abbildtheorie ist nahe am Mythos vom Museum. QuineVsMythos: Der Mythos vom Museum behauptet: 1. Bedeutungen sollen geistige Entitäten sein.
2. (Selbst ohne diese Annahme): die Semantik wäre irgendwie im Geist festgelegt: sie sollte über Verhalten und Dispositionen hinausgehen. QuineVs: das ist unklar.

>Mythos vom Museum.

Quine I
W.V.O. Quine
Wort und Gegenstand Stuttgart 1980

Quine II
W.V.O. Quine
Theorien und Dinge Frankfurt 1985

Quine III
W.V.O. Quine
Grundzüge der Logik Frankfurt 1978

Quine V
W.V.O. Quine
Die Wurzeln der Referenz Frankfurt 1989

Quine VI
W.V.O. Quine
Unterwegs zur Wahrheit Paderborn 1995

Quine VII
W.V.O. Quine
From a logical point of view Cambridge, Mass. 1953

Quine VII (a)
W. V. A. Quine
On what there is
In
From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953

Quine VII (b)
W. V. A. Quine
Two dogmas of empiricism
In
From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953

Quine VII (c)
W. V. A. Quine
The problem of meaning in linguistics
In
From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953

Quine VII (d)
W. V. A. Quine
Identity, ostension and hypostasis
In
From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953

Quine VII (e)
W. V. A. Quine
New foundations for mathematical logic
In
From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953

Quine VII (f)
W. V. A. Quine
Logic and the reification of universals
In
From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953

Quine VII (g)
W. V. A. Quine
Notes on the theory of reference
In
From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953

Quine VII (h)
W. V. A. Quine
Reference and modality
In
From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953

Quine VII (i)
W. V. A. Quine
Meaning and existential inference
In
From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953

Quine VIII
W.V.O. Quine
Bezeichnung und Referenz
In
Zur Philosophie der idealen Sprache, J. Sinnreich (Hg) München 1982

Quine IX
W.V.O. Quine
Mengenlehre und ihre Logik Wiesbaden 1967

Quine X
W.V.O. Quine
Philosophie der Logik Bamberg 2005

Quine XII
W.V.O. Quine
Ontologische Relativität Frankfurt 2003

Quine XIII
Willard Van Orman Quine
Quiddities Cambridge/London 1987
Abbildtheorie Rorty I 323 f
VsAbbildtheorie/VsBildtheorie/VsTractatus/Sprache/Rorty: Putnam/Goodman: Eine nicht-intentionale Theorie der Sprache kann den Spracherwerb und Verstehen nicht erklären. >Verstehen, >Spracherwerb.
Wittgenstein spät: dito.
I 326
Auch nicht-intentionale Beziehungen sind theorieabhängig. >Theorieabhängigkeit.

Rorty I
Richard Rorty
Der Spiegel der Natur Frankfurt 1997

Rorty II
Richard Rorty
Philosophie & die Zukunft Frankfurt 2000

Rorty II (b)
Richard Rorty
"Habermas, Derrida and the Functions of Philosophy", in: R. Rorty, Truth and Progress. Philosophical Papers III, Cambridge/MA 1998
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (c)
Richard Rorty
Analytic and Conversational Philosophy Conference fee "Philosophy and the other hgumanities", Stanford Humanities Center 1998
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (d)
Richard Rorty
Justice as a Larger Loyalty, in: Ronald Bontekoe/Marietta Stepanians (eds.) Justice and Democracy. Cross-cultural Perspectives, University of Hawaii 1997
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (e)
Richard Rorty
Spinoza, Pragmatismus und die Liebe zur Weisheit, Revised Spinoza Lecture April 1997, University of Amsterdam
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (f)
Richard Rorty
"Sein, das verstanden werden kann, ist Sprache", keynote lecture for Gadamer’ s 100th birthday, University of Heidelberg
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (g)
Richard Rorty
"Wild Orchids and Trotzky", in: Wild Orchids and Trotzky: Messages form American Universities ed. Mark Edmundson, New York 1993
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty III
Richard Rorty
Kontingenz, Ironie und Solidarität Frankfurt 1992

Rorty IV (a)
Richard Rorty
"is Philosophy a Natural Kind?", in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 46-62
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (b)
Richard Rorty
"Non-Reductive Physicalism" in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 113-125
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (c)
Richard Rorty
"Heidegger, Kundera and Dickens" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 66-82
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (d)
Richard Rorty
"Deconstruction and Circumvention" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 85-106
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty V (a)
R. Rorty
"Solidarity of Objectivity", Howison Lecture, University of California, Berkeley, January 1983
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1998

Rorty V (b)
Richard Rorty
"Freud and Moral Reflection", Edith Weigert Lecture, Forum on Psychiatry and the Humanities, Washington School of Psychiatry, Oct. 19th 1984
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988

Rorty V (c)
Richard Rorty
The Priority of Democracy to Philosophy, in: John P. Reeder & Gene Outka (eds.), Prospects for a Common Morality. Princeton University Press. pp. 254-278 (1992)
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988

Rorty VI
Richard Rorty
Wahrheit und Fortschritt Frankfurt 2000
Abbildtheorie Seel Seel III 128
Abbildtheorie/SeelVsAbbildtheorie: Die Abbildtheorie kann nicht erklären, wie die Abbildbeziehung überhaupt zustande kommt. - Bessere Strategie: Die Bestimmtheit einer Überzeugung kommt aus ihrer Stellung zu anderen Überzeugungen. >Holismus, >Kohärenztheorie.

Seel I
M. Seel
Die Kunst der Entzweiung Frankfurt 1997

Seel II
M. Seel
Ästhetik des Erscheinens München 2000

Seel III
M. Seel
Vom Handwerk der Philosophie München 2001
Abbildtheorie Wittgenstein Danto I 70/71
Abbildtheorie/Wittgenstein/Danto: These: Die Welt hat die gleiche Form hat wie die Sprache - ohne dass die Welt selbst ihrer Struktur nach irgendwie linguistisch wäre, also mehr Spiegelung.
Hintikka I 67
Abbildtheorie/Bildtheorie/Sachverhalt/Gegenstand/Wittgenstein früh/Hintikka: "Wenn der Satz ein sprachliches Gegenstück zum Sachverhalt ist.
I 68
Dann ist jene Verbindung keine Relation, sondern nur das Bestehen einer Relation.- Das ist Wittgensteins Position vor dem Tractatus. - WittgensteinVs: später Vs - Russell: pro.
I 127
Bild/Bildtheorie/Abbildtheorie/Tractatus/Wittgenstein/Hintikka: Die Abbildtheorie kommt von Frege. Sie findet sich auch bei Tarski wieder.
I 131
Hintikka These: Die "Bildtheorie" ist in Wirklichkeit eine Vorwegnahme der ersten Bedingung Tarskis Wahrheitstheorie.
I 132
WittgensteinVsTarski: Eine Wahrheitstheorie ist unausdrückbar.
I 132f
aRb/Ausdrücken/Darstellung/Abbildtheorie/Bildtheorie/Komplex/Wittgenstein/Hintikka: nicht ein Zeichen (Bsp "R") stellt etwas dar - sondern die mit ihm verknüpfte sprachliche Beziehung - hier das flankieren - die sprachliche Relation steht nicht für eine Klasse von Paaren von Individuen (Freges Werteverlauf) - sondern für eine wirkliche Beziehung. WittgensteinVsFrege - TarskiVsWittgenstein/ CarnapVsWittgenstein/(s): extensionale Semantik - Gegenstand /WittgensteinVsFrege: Elemente möglicher Tatsachen - dann ist die Relation, die dem "R" entspricht immer eine besondere.
I 134/35
Bildtheorie/Abbildtheorie/Tractatus/Wittgenstein/Hintikka: keine Abbildungsrelation, sondern Isomorphismus - (Strukturgleichheit, Isomorphie) - keine Theorie der Sprache, sondern der Wahrheit (der Wahrheitsbedingungen).
I 135
Eine solche Theorie lässt sich als Theorie aber gar nicht ausdrücken.
I 141
Bildtheorie/Abbildtheorie/Tractatus/Wittgenstein/Hintikka: Nur einfache Sätze sind Bilder - nicht die komplexen Sätze - diese wären nur Rezepte zur Konstruktion von Bildern. - Wenn man sie zuließe, hätte man kein Argument für die Sonderstellung einiger Sätze: nämlich wahr zu sein.
I 161
Bildtheorie/Abbildtheorie/Widerspiegelung/Tractatus/Hintikka: Bild ungleich Widerspiegelung - Abbildung: verlangt, dass einige der zulässigen Verbindungen einige der möglichen Konfigurationen der Gegenstände wiedergeben - daraus folgt aber nicht, dass die Widerspiegelung vollständig sein muss - d.h. nicht jede zulässige Verbindung muss von einem möglichen Sachverhalt sprechen - Name: kein Bild des Gegenstands - kann ihn aber widerspiegeln - Satz: Bild - Logik: Spiegelbild der Realität.
I 183
Wittgenstein/früh/mittel/spät/Werk/Hintikka: Bildtheorie: 1929 aufgegeben- Hintikka: er hat nie eine vollkommene Abbildtheorie vertreten. - später als 1929: Vs die These, dass Sprache nach strengen Regeln funktioniere - Hintikka: Das hat er vielleicht nie vertreten - 1934/35: neu: Sprachspiele. WittgensteinVsTractatus: VsWiderspiegelung. >Widerspiegelung.
I 184
Sprache/mittlerer Wittgenstein: 1929: Physikalische Sprache statt phänomenologischer Sprache. - ((s) Es ist aber immer die gewöhnliche Sprache. (>Phänomenologie/Quine).
III 144
Sprache/Denken/Welt/Wirklichkeit/Bildtheorie/Abbildtheorie/Tractatus/Wittgenstein/Flor: Das eigentliche Verhältnis zwischen Sprache (Denken) und Wirklichkeit kann nicht selbst Teil der Wirklichkeit sein - denn das Bild B, das das Verhältnis zwischen A und S wiedergeben sollte, müsste dann identisch sein mit A - daher kann der Satz seinen Sinn bloß zeigen, nicht aussprechen.

W II
L. Wittgenstein
Vorlesungen 1930-35 Frankfurt 1989

W III
L. Wittgenstein
Das Blaue Buch - Eine Philosophische Betrachtung Frankfurt 1984

W IV
L. Wittgenstein
Tractatus logico-philosophicus Frankfurt/M 1960

Danto I
A. C. Danto
Wege zur Welt München 1999

Danto III
Arthur C. Danto
Nietzsche als Philosoph München 1998

Danto VII
A. C. Danto
The Philosophical Disenfranchisement of Art (Columbia Classics in Philosophy) New York 2005

Hintikka I
Jaakko Hintikka
Merrill B. Hintikka
Untersuchungen zu Wittgenstein Frankfurt 1996

Hintikka II
Jaakko Hintikka
Merrill B. Hintikka
The Logic of Epistemology and the Epistemology of Logic Dordrecht 1989

Der gesuchte Begriff oder Autor findet sich in folgenden 3 Thesen von Autoren des zentralen Fachgebiets.
Begriff/
Autor/Ismus
Autor
Eintrag
Literatur
Qualitäten Locke, J. Horwich I 409
Primäre Qualitäten/Locke: Bsp Länge, Größe, Form - sekundäre: Bsp Farbe. Sekundäre Qualitäten/Locke: ähneln nicht direkt unseren Ideen - Putnam These:Kant hat das, was Locke über sekundäre sagt, auf primäre ausgedehnt.
Bsp Locke: sSekundäre Qualitäten ähneln nicht direkt unseren Ideen.
Field: das haben viele andere Autoren auch auf die primären ausgedehnt. (Und zwar, weil die Abbildtheorie heute tot ist).
Primäre Qualitäten: Bsp Länge, Größe, Form
Sekundäre Qualitäten: Bsp Farbe.

Horwich I
P. Horwich (Ed.)
Theories of Truth Aldershot 1994
Abbildtheorie Rorty, R. VI 139
Sprache/Repräsentation/Rorty: These Sprache und Wissen haben nichts mit Abbilden zu tun, sondern eher mit "zurechtkommen". (Taylor: "Umgang").
Wittgenstein Danto I 70/71
Abbildtheorie/Wittgenstein/Danto: These: die Welt hat die gleiche Form hat wie die Sprache. Ohne daß die Welt selbst ihrer Struktur nach irgendwie linguistisch wäre, also mehr Spiegelung.
Sellars II 318
Def Abbildung/Tractatus: Relation zwischen Tatsachen über sprachliche Ausdrücke einerseits und Tatsachen über nicht-sprachliche Gegenstände andererseits.
Hintikka I 131
Hintikka These: die "Bildtheorie" ist in Wirklichkeit eine Vorwegnahme der ersten Bedingung Tarskis Wahrheitstheorie - I 132 WittgensteinVsTarski: eine Wahrheitstheorie ist unausdrückbar -
I 136
Bildtheorie/Abbildtheorie/Tractatus/Wittgenstein/Hintikka These: Wittgensteins Bildkonzeption ist kaum mehr als eine besonders anschauliche Formulierung der gleichen Idee, die auch den üblichen Wahrheitsbedingung für Atomsätze zugrunde liegt.
VII 72
Modell/Tractatus/Tetens: Bsp das Verhältnis zwischen Schallplatte und Partitur ist ein Modell für die Abbildungsbeziehung zwischen Sprache und Wirklichkeit. Das ist die These der Abbildtheorie des Tractatus. ((s) Also nicht die Partitur als Modell der Symphonie, sondern es geht um ein Modell einer Relation oder einer Isomorphie).

Danto I
A. C. Danto
Wege zur Welt München 1999

Danto III
Arthur C. Danto
Nietzsche als Philosoph München 1998

Danto VII
A. C. Danto
The Philosophical Disenfranchisement of Art (Columbia Classics in Philosophy) New York 2005

Sellars I
Wilfrid Sellars
Der Empirismus und die Philosophie des Geistes Paderborn 1999

Sellars II
Wilfred Sellars
Science, Perception, and Reality, London 1963
In
Wahrheitstheorien, Gunnar Skirbekk Frankfurt/M. 1977

Hintikka I
Jaakko Hintikka
Merrill B. Hintikka
Untersuchungen zu Wittgenstein Frankfurt 1996

Hintikka II
Jaakko Hintikka
Merrill B. Hintikka
The Logic of Epistemology and the Epistemology of Logic Dordrecht 1989