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Repräsentation, Philosophie: Angenommene innere Gegebenheiten wie z.B. bildliche Vorstellungen oder sprachliche Vervollständigungen, die sich als Assoziationen einstellen oder unter Umständen durch Rekonstruktion erarbeitet werden. In einem weiteren Sinn sind auch Sätze, Wörter und Symbole Repräsentationen innerhalb eines Zeichensystems. Siehe auch Wahrmacher, Vorstellung, Sätze, Propositionen, Intensionen, Korrespondenz, Sprechakttheorie. _____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Christopher Peacocke über Repräsentation – Lexikon der Argumente
I 7 Repräsentation/Inhalt/Peacocke: repräsentationaler Inhalt ist die Weise, wie die Erfahrung die Welt als seiend präsentiert. >Repräsentationaler Gehalt, >Gehalt, >Inhalt. Dagegen: informationeller Inhalt: enthält die Proposition, dass ein Bündel Lichtstrahlen das Auge trifft. >Propositionaler Gehalt, >Beschreibung, >Beschreibungsebenen. Repräsentationaler Inhalt: hat damit nichts zu tun. Repräsentationaler Inhalt: ist opak (wegen der individuellen Weise der Darstellung). >Opazität, >Propositionen. Informationeller Inhalt: ist durchsichtig (wegen der Kausalerklärung). >Kausalerklärung, >Verursachung. I 9 Repräsentationaler Inhalt scheint immer auch Indexikalisches wie 'ich', 'hier' zu enthalten. >Indexikalität, >Indexwörter. I 20 Wahrnehmung/überdeterminiert/Überdetermination/Peacocke: Bsp Der Winkel könnte geändert werden, ohne dass der repräsentationale Inhalt sich ändert. >Überdetermination. Solche Probleme entstehen, wenn man eine empfindungsmäßige Eigenschaft (Bsp Größe) als repräsentationale Eigenschaft zu konstruieren versucht. >Eigenschaften, >Qualitäten, >Wahrnehmung._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Peacocke I Chr. R. Peacocke Sense and Content Oxford 1983 Peacocke II Christopher Peacocke "Truth Definitions and Actual Languges" In Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976 |