Lexikon der Argumente


Philosophische Themen und wissenschaftliche Debatten
 
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Energie Bowlby Corr I 229
Energie/BowlbyVsFreud/Bowlby/Shaver/Mikulincer: Bowlby (1982/1969) lehnte Freudsche und objektbezogene Versionen der psychoanalytischen Theorie ab, die die menschliche Motivation in Form von "Trieben" konzeptualisieren und den Geist als von "psychischer Energie" angetrieben betrachten. Stattdessen schuf er ein der Ethologie und der kybernetischen Kontrolltheorie entlehntes Motivationsmodell der "Verhaltenssysteme", nach dem das menschliche Verhalten von artenübergreifenden, angeborenen neuronalen Programmen (>Verhaltenssystemen) organisiert und gesteuert wird. >Motivation/Bowlby.


Phillip R. Shaver and Mario Mikulincer, “Attachment theory: I. Motivational, individual-differences and structural aspects”, in: Corr, Ph. J. & Matthews, G. (eds.) 2009. The Cambridge Handbook of Personality Psychology. New York: Cambridge University Press

Corr I
Philip J. Corr
Gerald Matthews
The Cambridge Handbook of Personality Psychology New York 2009

Corr II
Philip J. Corr (Ed.)
Personality and Individual Differences - Revisiting the classical studies Singapore, Washington DC, Melbourne 2018
Entwicklungsphasen Erikson Upton I 14
Entwicklungsphasen/Erikson/Upton: EriksonVsFreud: These: Die Entwicklung geht eher über die gesamte Lebensdauer weiter, als dass unsere Kindheitserfahrungen unsere psychologische Gesundheit im Erwachsenenalter bestimmen. Acht Entwicklungsstadien vom Säuglingsalter bis zum späten Erwachsenenalter, die "Acht Lebensalter des Menschen" (Erikson 1963(1): 1. Säuglingsalter; 2. frühes Kindheitsalter; 3. Vorschulalter; 4. Schulalter; 5. Jugendalter; 6. frühes Erwachsenenalter; 7. mittleres Erwachsenenalter; 8. reifes Erwachsenenalter.
In jeder Phase stellt sich die Person neuen Herausforderungen und meistert hoffentlich auch diese. Jede Stufe baut auf dem erfolgreichen Abschluss früherer Stufen auf. Wie bei Freuds Theorie werden die Herausforderungen der nicht erfolgreich abgeschlossenen Phasen in Zukunft wahrscheinlich wieder als Probleme erscheinen.
>Psychische Entwicklung, >Pubertät, >Schuleintritt, >Altern, >S. Freud.

1. Erikson, EH (1963) Childhood and Society (2nd edn). New York: Norton.

Upton I
Penney Upton
Developmental Psychology 2011
Entwicklungsphasen Freud Upton I 12
Entwicklungsphasen/Freud/Upton: fünf Phasen der psychosexuellen Entwicklung: 1. Orale (Geburt bis 1 Jahr): Die primäre Interaktion eines Säuglings mit der Welt erfolgt durch den Mund. Wenn der Bedarf (z.B. zum Essen) nicht gedeckt ist, kann das Kind eine orale Fixierung wie Fingernagelbeißen oder Überessen entwickeln.
2. Anale (1 bis 3 Jahre): Freud glaubte, dass der Hauptfokus der Libido auf der Kontrolle des Blasen- und Stuhlgangs lag. Toilettentraining ist ein Hauptproblem bei Kindern und Eltern. Zu viel Druck kann zu einem übermäßigen Bedürfnis nach Ordnung oder Sauberkeit im späteren Leben führen, während zu wenig Druck von Seiten der Eltern zu einem unordentlichen oder destruktiven Verhalten im späteren Leben führen kann.
3. Phallische (3 bis 6 Jahre): Freud schlug vor, dass der primäre Fokus der Energie des Es auf den Genitalien liegt. Jungen erleben einen Ödipuskomplex und Mädchen erleben einen Elektrakomplex, die beide eine Anziehungskraft des Elternteils des anderen Geschlechts darstellen. Um diesen Konflikt zu bewältigen, übernehmen Kinder die Werte und Eigenschaften des gleichgeschlechtlichen Elternteils und bilden so das Über-Ich.
Upton I 13
4. Latente (6 bis 11 Jahre): Das Über-Ich entwickelt sich weiter, während die Energien des Es unterdrückt werden. Kinder entwickeln soziale Fähigkeiten, Werte und Beziehungen zu Gleichaltrigen und Erwachsenen außerhalb der Familie. 5. Genitale (11 bis 18 Jahre): Mit Beginn der Pubertät wird die Libido wieder aktiv. In dieser Phase entwickeln die Menschen ein starkes Interesse am anderen Geschlecht. >Entwicklungsphasen/Erikson.
Interaktion/Freud: Freuds Modell ist ein interaktionistisches, bei dem die Entwicklung sowohl von der Biologie als auch von der Umwelt bestimmt wird.
VsFreud: Begriffe wie die Libido sind nicht messbar und können daher nicht wissenschaftlich getestet werden.

Freud I
S. Freud
Vorlesungen zur Einführung in die Psychoanalyse Hamburg 2011

Upton I
Penney Upton
Developmental Psychology 2011
Erklärungen Pinker I 54
Erklärung/Pinker: Schlechte evolutionäre Erklärung: Bsp "Humor baut Spannung ab" - "Glückliche Menschen finden mehr Verbündete". Gute evolutionäre Erklärung: bringt eine technische Analyse, die vom zu erklärenden Teil unabhängig ist. - Sie beginnt mit einem Ziel in einer Welt mit Ursachen und Wirkungen.
These: Um Sehen von Mensch und Tier zu verstehen, müssen wir Maschinen betrachten. - Bsp Übelkeit bei Schwangerschaft: Abwehr gegen Giftstoffe.
Schlechte Erklärung/PinkerVsFreud: Freud: Übelkeit bei Schwangerschaft als Wunsch nach oraler Abtreibung zu erklären.
I 124
Erklärung/Pinker: Hier geht es darum, nach welchen Prinzipien Dinge funktionieren, und nicht darum, welche Dinge "echte Beispiele" für einen altbekannten Begriff sind. >Prinzipien, >Naturgesetze, >Kausalerklärung, >Verstehen, >Belege, >Beobachtung, >Funktionale Erklärung.

Pi I
St. Pinker
Wie das Denken im Kopf entsteht München 1998
Gerechtigkeit Freud Rawls I 539
Gerechtigkeit/Missgunst/Neid/Freud/RawlsVsFreud/Rawls: bei seiner Erklärung des Entstehens des Gerechtigkeitssinns verwechselt Freud Missgunst und Ressentiment (Siehe Ressentiment/Rawls). Gerechtigkeitssinn/Freud/Rawls: Freud bemerkt, dass der Gerechtigkeitssinn aus Neid und Missgunst entsteht. Während einige Mitglieder einer sozialen Gruppe eifersüchtig (jealously) darauf bedacht sind, ihre Vorteile zu sichern, versuchen die Benachteiligten durch Missgunst bewegt, ihnen diese Vorteile zu rauben. Am Ende stellen alle fest, dass sie sich nicht alle mit feindseligen Gefühlen verfolgen können, ohne sich selbst damit zu schädigen. Als Kompromiss einigen sie sich auf Gleichbehandlung. So ist die Bildung des Gerechtigkeitssinns eine Reaktion; eine Transformation aus Neid und Missgunst in ein soziales Gefühl. Freud nimmt an, dass dies im Kindergarten und anderen sozialen Umständen gelernt wird.
RawlsVsFreud: das setzt voraus, dass die ursprünglichen Einstellungen richtig beschrieben sind.
I 540
In der Anfangssituation einer zu errichtenden Gesellschaft nehmen wir aber nicht an, dass die Mitglieder von Neid und Missgunst angetrieben werden. Wenn Kinder Gefühle wie Missgunst oder Neid zeigen, können wir auch annehmen, dass sie aus einem Ressentiment entstehen, d.h. aus dem Gefühl, das gegen ein Gerechtigkeitsprinzip verstoßen wurde. (Siehe Ressentiment/Rawls). (Vgl. J. N. Shklar, Men and Citizens, (Cambridge, 1969), p. 49.) Gerechtigkeit/Freud/Rawls: was Freud meint, ist, dass die Energie die zur Ausbildung des Gerechtigkeitssinns führt, aus der Energie von Neid und Missgunst stammt und dass ohne diese Energie es kein Bedürfnis nach dem Herstellen von Gerechtigkeit gäbe.

Freud I
S. Freud
Vorlesungen zur Einführung in die Psychoanalyse Hamburg 2011

Rawl I
J. Rawls
A Theory of Justice: Original Edition Oxford 2005
Methode Freud Wright I 154
Methode/Marx/Freud/Wright, G. H.: Marx zeigt eine deutliche Ambivalenz zwischen einerseits einer „kausalistischen“, „szientistischen“ und andererseits einer „hermeneutisch-dialektischen“, „teleologischen“ Orientierung. Diese Ambivalenz gibt Anlass zu radikal verschiedenen Interpretationen seiner philosophischen Aussagen. Freud: In dieser Hinsicht lässt sich Marx interessanterweise mit Freud vergleichen, in dessen Werk eine explizite, naturwissenschaftlich orientierte Suche nach Kausalerklärungen häufig einer impliziten hermeneutischen und teleologischen Tendenz seines Denkens zuwiderläuft.
>Kausalerklärung, >Kausalität, >Teleologie, >Hermeneutik.
Bei beiden Autoren hat man den Eindruck, dass ihr Denken zu einem gewissen Maß durch den damals sowohl in der Wissenschaft als auch in der Wissenschaftstheorie (dem Positivismus) vorherrschenden „Galileismus“ gehemmt und verzerrt wurde. (G.H. von WrightVsFreud).
>Positivismus.

Freud I
S. Freud
Vorlesungen zur Einführung in die Psychoanalyse Hamburg 2011

WrightCr I
Crispin Wright
Wahrheit und Objektivität Frankfurt 2001

WrightCr II
Crispin Wright
"Language-Mastery and Sorites Paradox"
In
Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976

WrightGH I
Georg Henrik von Wright
Erklären und Verstehen Hamburg 2008
Methode Marx Wright I 154
Methode/Marx/Freud/Wright, G. H.: Marx zeigt eine deutliche Ambivalenz zwischen einerseits einer „kausalistischen“, „szientistischen“ und andererseits einer „hermeneutisch-dialektischen“, „teleologischen“ Orientierung. Vgl. >Hermeneutik, >Teleologie.
Diese Ambivalenz gibt Anlass zu radikal verschiedenen Interpretationen seiner philosophischen Aussagen.
Freud/v. Wright: In dieser Hinsicht lässt sich Marx interessanterweise mit Freud vergleichen, in dessen Werk eine explizite, naturwissenschaftlich orientierte Suche nach Kausalerklärungen häufig einer impliziten hermeneutischen und teleologischen Tendenz seines Denkens zuwiderläuft. Bei beiden Autoren hat man den Eindruck, dass ihr Denken zu einem gewissen Maß durch den damals sowohl in der Wissenschaft als auch in der Wissenschaftstheorie (dem Positivismus) vorherrschenden „Galileismus“ gehemmt und verzerrt wurde. (G.H. von WrightVsFreud).
>Freud.

Marx I
Karl Marx
Das Kapital, Kritik der politische Ökonomie Berlin 1957

WrightCr I
Crispin Wright
Wahrheit und Objektivität Frankfurt 2001

WrightCr II
Crispin Wright
"Language-Mastery and Sorites Paradox"
In
Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976

WrightGH I
Georg Henrik von Wright
Erklären und Verstehen Hamburg 2008
Motivation Bowlby Corr I 228
Motivation/Bowlby/Shaver/Mikulincer: BowlbyVsFreud: Bei der Erläuterung der Motivationsgrundlagen der Persönlichkeitsentwicklung lehnte Bowlby (1982/1969)(1) Freudsche und objektbezogene Versionen der psychoanalytischen Theorie ab, die die menschliche Motivation in Bezug auf "Triebe" konzeptualisieren und den Geist als von "psychischer Energie" angetrieben betrachten. Stattdessen schuf er ein der Ethologie und der kybernetischen Kontrolltheorie entlehntes Motivationsmodell der "Verhaltenssysteme", nach dem das menschliche Verhalten von artenübergreifenden, angeborenen neuronalen Programmen (>Verhaltenssystemen) organisiert und gesteuert wird. Diese Bindungs-, Pflege-, Erkundungs- und Sexualsysteme erleichtern die Befriedigung grundlegender menschlicher Bedürfnisse und erhöhen dadurch die Wahrscheinlichkeit des Überlebens, der Anpassung und der Fortpflanzung. Motivation: Bowlby (1982/1969)(1) betrachtete die Systeme als "zielorientiert" und "zielkorrigiert" (d.h. korrigiert durch Änderung von Teilzielen basierend auf Rückmeldungen über die Zielerreichung). Jedes System wurde als ein Servomechanismus konzipiert, der durch bestimmte Reize oder Situationen eingeschaltet oder "aktiviert" werden konnte und durch andere Reize und Situationen "deaktiviert" oder "beendet" werden konnte (im Wesentlichen durch das Erreichen dessen, was Bowlby "Set-Ziele" nannte, die im Falle des Bindungssystems die Flucht vor und Vermeidung von Bedrohungen und Gefahren beinhalten).
Corr I 229
BowlbyVsFreud: Dieser neue Begriff der Motivation machte den Freudschen Begriff des allgemeinen Antriebs (z.B. Libido) unnötig. Zielorientiertes und zielkorrigierendes Verhalten wird nicht durch eine Anhäufung von psychischer Energie oder den Wunsch, die Antriebsintensität zu reduzieren, aktiviert. Es wird aktiviert durch Bedingungen innerhalb einer Person oder der Umgebung der Person, die ein Verhalten aktivieren, das darauf abzielt, einen bestimmten Zielzustand zu erreichen oder Bedrohungen und Gefahren zu vermeiden. >Emotionale Bindung, >Bindungstheorie, >Über die Bindungstheorie.

1. Bowlby, J. 1982. Attachment and loss, vol. I, Attachment, 2nd edn. New York: Basic Books (original edn 1969)


Phillip R. Shaver and Mario Mikulincer, “Attachment theory: I. Motivational, individual-differences and structural aspects”, in: Corr, Ph. J. & Matthews, G. (eds.) 2009. The Cambridge Handbook of Personality Psychology. New York: Cambridge University Press

Corr I
Philip J. Corr
Gerald Matthews
The Cambridge Handbook of Personality Psychology New York 2009

Corr II
Philip J. Corr (Ed.)
Personality and Individual Differences - Revisiting the classical studies Singapore, Washington DC, Melbourne 2018
Psychoanalyse Beauvoir Brocker I 298
Psychoanalyse/Beauvoir: Die Tatsache, dass der menschliche Körper grundsätzlich in einen kulturell-symbolischen Kontext eingebettet ist, führt zu einer Auseinandersetzung mit der klassischen Psychoanalyse und dem Geschlechtermodell, wie Freud es aus der Positionierung des männlichen und weiblichen Individuums im Ödipuskomplex ableitet. BeauvoirVsFreud: Was Freud als einen universellen psychischen Mechanismus beschreibt, versteht Beauvoir hingegen als eine Sozialisationstheorie, die eine historisch spezifische Inkulturation der Geschlechter nachzeichnet. Die Überlegenheit des Vaters und die Wertigkeit des Phallus stellen soziale Tatsachen in einer patriarchalen Gesellschaft dar. Somit verlegt die psychoanalytische Betrachtungsweise gleichsam nach »innen«, was »außen« ist, sie bildet gesellschaftliche Verhältnisse auf psychische Strukturen ab und leitet aus einer Beschreibung eine Gesetzmäßigkeit ab.
Brocker I 299
Beauvoir: (Kontext: der anatomische Unterschied der menschlichen Geschlechter): Freilich ist auch Anatomie nicht schon Schicksal, denn »[n]ur innerhalb der in ihrer Totalität erfassten Situation begründet das anatomische Privileg ein menschliches. Die Psychoanalyse kann ihre Wahrheit nur im historischen Kontext finden« (1). Siehe BeauvoirVsEngels.
1. Simone de Beauvoir, Le deuxième sexe, Paris 1949. Dt.: Simone de Beauvoir, Das andere Geschlecht. Sitte und Sexus der Frau, Reinbek 2005 (zuerst 1951), S. 73.


Friederike Kuster, „Simone de Beauvoir, Das andere Geschlecht (1949)“ in: Manfred Brocker (Hg.) Geschichte des politischen Denkens. Das 20. Jahrhundert. Frankfurt/M. 2018

Brocker I
Manfred Brocker
Geschichte des politischen Denkens. Das 20. Jahrhundert Frankfurt/M. 2018
Psychologie Pinker I 87
PinkerVsFreud: Das Gehirn funktioniert nicht aufgrund irgendeines Drucks, sondern es erzeugt ihn als Taktik zur Problembewältigung. >Denken, >Geist, >Erinnerung, >Symbolverarbeitung, >Problemlösen, >Kognition, >Informationsverarbeitung, >Gedächtnis.

Pi I
St. Pinker
Wie das Denken im Kopf entsteht München 1998
Psychologie Wittgenstein II 194
Kunst/Schönheit/Wittgenstein: In welchem Sinne ist die ästhetische Untersuchung einer Sache der Psychologie? Schmerz und Freude gehören nicht auf ein und dieselbe Skala! >Schmerz, >Ästhetik.
Die Skala von "kochend heiß" bis "eiskalt" ist auch keine Gradskala. Dies sind Unterschiede der Art.
II 195
Psychologie/Ästhetik/Wittgenstein: Während wir uns in der Psychologie für kausale Zusammenhänge interessieren, sind sie bei der ästhetischen Untersuchung gerade dasjenige, was uns nicht interessiert! Dies ist der Hauptunterschied. Kausalität/Terminologie/Wittgenstein/(s): Wittgenstein nennt hier Gründe, nicht Ursachen kausal.
II 196
Grund/Psychologie/Wittgenstein: Die Gründe der Befriedigung die man gibt, haben mit Psychologie nichts zu tun. Es ist ein Nebeneinanderlegen der Dinge wie vor Gericht. >Vergleiche.
Psychologische Gründe wären keine ästhetischen Gründe. Es wäre keine Gründe, sondern Ursachen. Eine Ursache zu behaupten, das wäre die Aufstellung einer Hypothese.
Insoweit das Mittel, eine Tür, die oben zur wuchtig ist angenehmer zu gestalten, einem Mittel gegen Kopfschmerzen gleicht, ist es keine Frage der Ästhetik.
II 197
Psychologie/Freud/Wittgenstein: Bsp Zusammenhang zwischen der Lage des Fötus und unseren Schlaf. - Dieser Zusammenhang sieht zwar aus wie ein kausaler, ist aber keiner, da sich hier kein psychologisches Experiment durchführen lässt. - Freuds Erklärung leistet das Gleiche wie eine Ästhetische: sie bringt zwei Faktoren zusammen.
II 197
Psychologie/Witz/WittgensteinVsFreud: Verwechslung von Grund und Ursache. - Lachen hat einen Grund, keine Ursache. - Sonst wäre die Zustimmung zur Analyse kein Mittel, um die Ursache herauszufinden. Ursache/Physik: Hier geht es nicht um Zustimmung. - Auch Ursachen des Lachens können erkannt werden, aber nicht durch Zustimmung, sondern experimentell. - Auch zur ästhetischen Untersuchung gehört Zustimmung.
>Grund/Ursache, >Gründe, >Ursachen.
II 200
Psychologie/Wittgenstein: Meine Untersuchung ist nicht psychologisch, obwohl ein Satz in gewissem Sinne tot ist, solange er nicht verstanden wird. Gäbe es kein Verstehen der Zeichen, würden wir die Zeichen nicht Sprache nennen. >Verstehen.
II 30
Farben/Wittgenstein: Der Farbenoktaeder wird in der Psychologie angewendet. In Wirklichkeit gehört er jedoch nicht zur Psychologie, sondern zur Grammatik. Wir können zwar von einem grünlichen Blau sprechen, aber nicht von einem grünlichen Rot usw. >Farben.
VI 203
Psychologie/Wittgenstein/Schulte: (1945-49): versucht Klassifikation psychologischer Begriffe: Erlebnisse, Erfahrungen, Gemütsbewegungen, Überzeugungen. >Erlebnis, >Erfahrung, >Überzeugung.
VI 205
Sie seien Begriffe des Alltags
IV 41
Def Erkenntnistheorie/Tractatus: 4.1121 ist die Philosophie der Psychologie. >Erkenntnistheorie.

W II
L. Wittgenstein
Vorlesungen 1930-35 Frankfurt 1989

W III
L. Wittgenstein
Das Blaue Buch - Eine Philosophische Betrachtung Frankfurt 1984

W IV
L. Wittgenstein
Tractatus logico-philosophicus Frankfurt/M 1960
Pubertät Freud Upton I 126
Adoleszenz/Anna Freud/Upton: (...) selbst wenn Jugendliche körperlich reif genug sind, um erwachsene Funktionen wie Arbeit und Kinderbetreuung zu erfüllen, fehlt es ihnen nicht nur an der psychologischen Reife, sondern auch an dem sozialen Status und den finanziellen Ressourcen, um diese Funktionen verantwortungsvoll zu erfüllen. Dies liegt an der erhöhten Abhängigkeit, die durch soziale Konventionen wie das Schulabschlussalter verursacht wird. Tatsächlich betrachtete Anna Freud jeden Jugendlichen, der keine emotionale Umwälzung erlebte, als "abnormal" (Freud, 1958)(1). VsFreud, Anna: Dieses Bild des angeschlagenen oder straffälligen Teenagers wurde jedoch bereits 1928(3) von Margaret Mead in Frage gestellt, die für samoanische Jugendliche einen Bericht über die Volljährigkeit vorlegte, der einen sehr allmählichen und reibungslosen Übergang von der Kindheit zum Erwachsenenalter zeigte. Die Debatte über Sturm und Drang bei Jugendlichen wird in der Literatur häufig erwähnt (z.B. Arnett, 1999)(2); es scheint jedoch, dass nur noch sehr wenige Entwicklungspsychologen diese Ansicht unterstützen. >Adoleszenz/Psychologische Theorien.


1. Freud, A (1958) Adolescence, in The Writings of Anna Freud, Vol. 5: Research at the Hampstead
Child-Therapy Clinic and other papers 1956—1965, New York: Indiana University of Pennsylvania.
2. Arnett. JJ (1999) Adolescent storm and stress reconsidered. American Psychologist, 54: 317-26.
3. Mead, M (1928). Coming of Age in Samoa. A Psychological Study of Primitive Youth for Western Civilization.

Freud I
S. Freud
Vorlesungen zur Einführung in die Psychoanalyse Hamburg 2011

Upton I
Penney Upton
Developmental Psychology 2011
Reize Bowlby Corr I 229
Stimuli/Bowlby/Bowlby/BowlbyVsFreud/Shaver/Mikulincer: Bowlby (1982/1969)(1) betrachtete die Systeme als "zielorientiert" und "zielkorrigiert" (d.h. korrigiert durch Änderung von Teilzielen basierend auf Rückmeldungen über die Zielerreichung).
>Verhaltenssystem.
Jedes System wurde als ein Servomechanismus konzipiert, der durch bestimmte Reize oder Situationen eingeschaltet oder "aktiviert" werden konnte und durch andere Reize und Situationen "deaktiviert" oder "beendet" werden konnte (im Wesentlichen durch das Erreichen dessen, was Bowlby "Set-Ziele" nannte, die im Falle des Bindungssystems die Flucht vor und Vermeidung von Bedrohungen und Gefahren beinhalten). >Situationen, >Risikowahrnehmung, >Angst, >Über die Bindungstheorie

1. Bowlby, J. 1982. Attachment and loss, vol. I, Attachment, 2nd edn. New York: Basic Books (original edn 1969)


Phillip R. Shaver and Mario Mikulincer, “Attachment theory: I. Motivational, individual-differences and structural aspects”, in: Corr, Ph. J. & Matthews, G. (eds.) 2009. The Cambridge Handbook of Personality Psychology. New York: Cambridge University Press

Corr I
Philip J. Corr
Gerald Matthews
The Cambridge Handbook of Personality Psychology New York 2009

Corr II
Philip J. Corr (Ed.)
Personality and Individual Differences - Revisiting the classical studies Singapore, Washington DC, Melbourne 2018
Terminologien Adorno Grenz I 14
Adorno/Terminologie/Grenz: Physiognomisch: ausdrückend
Negierend: bestimmt.
>Negation/Adorno.
Grenz I 31
Soziologie/Freud/Grenz: angewandte Psychologie AdornoVsFreud: „Die Gesellschaft ist keine von Menschen unmittelbar, sondern die Beziehungen zwischen diesen haben sich verselbständigt, treten allen Einzelnen übermächtig entgegen.(1)
Grenz I 39
Verdinglichung/Terminologie/Lukàcs/Grenz: Lukàcs macht Marx‘ Begriff der Abstraktion im Tauschwert unter dem Namen der Verdinglichung einer breiten Öffentlichkeit vertraut. >Verdinglichung, >G. Lukács.
Grenz I 65
Innervieren/Terminologie/Adorno/Grenz: subjektiv, aber physisch vermittelt auf Geschichte reagieren, den historischen Stand von Rationalität und Subjektivität wahrnehmen. >Ästhetische Urteile.
I 65
Konstellation/Terminologie/Adorno/Grenz: das Geschichtliche, das innerviert wird, heißt bei Adorno gesellschaftliche oder ästhetische Konstellation.
Grenz I 69
Tradition/Adorno/Grenz: Tradition ist das, was als scheinbar natürliches Implikat des Möglichen in die Gegenwart hineinragt: das „gegenwärtige Vergessene“(2) >Geschichte/Adorno.
I Grenz 129
Positivität/Terminologie/Adorno: Positivität wird als Widerspruch von Anspruch und Sein aufgefasst.
Grenz I 195
Aura/Terminologie/AdornoVsBenjamin/Grenz: Benjamins Kriterium für Aura wird von Adorno modifiziert. Nicht die unmittelbare Gewissheit der Echtheit eines einmalig Gegebenen, sondern sein Gehalt soll die Aura eines Werks ausmachen. Das ist eine Erweiterung des Begriffs. Sie wird nötig, weil dem Begriff der Echtheit der Begriff des das Echte hervorbringenden Subjekts eingeschrieben ist. >W. Benjamin.

1. Th.W. Adorno. Gesammelte Schriften Bd. 8 p. 89.
2. Th.W. Adorno. Philosophie der Neuen Musik p. 117f.

XII 118
Weltanschauung/Adorno: Vorstellungen vom Wesen und vom Zusammenhang der Dinge, die sich messen an dem subjektiven Bedürfnis nach Einheit, nach Erklärung. Mit anderen Worten, die zum System erhobene Meinung.
XII 119
Während Kant niemals von „meiner Philosophie“ spricht, tun dies Fichte, Schopenhauer und selbstverständlich Nietzsche. >I. Kant, >A. Schopenhauer, >J.G. Fichte.

A I
Th. W. Adorno
Max Horkheimer
Dialektik der Aufklärung Frankfurt 1978

A II
Theodor W. Adorno
Negative Dialektik Frankfurt/M. 2000

A III
Theodor W. Adorno
Ästhetische Theorie Frankfurt/M. 1973

A IV
Theodor W. Adorno
Minima Moralia Frankfurt/M. 2003

A V
Theodor W. Adorno
Philosophie der neuen Musik Frankfurt/M. 1995

A VI
Theodor W. Adorno
Gesammelte Schriften, Band 5: Zur Metakritik der Erkenntnistheorie. Drei Studien zu Hegel Frankfurt/M. 1071

A VII
Theodor W. Adorno
Noten zur Literatur (I - IV) Frankfurt/M. 2002

A VIII
Theodor W. Adorno
Gesammelte Schriften in 20 Bänden: Band 2: Kierkegaard. Konstruktion des Ästhetischen Frankfurt/M. 2003

A IX
Theodor W. Adorno
Gesammelte Schriften in 20 Bänden: Band 8: Soziologische Schriften I Frankfurt/M. 2003

A XI
Theodor W. Adorno
Über Walter Benjamin Frankfurt/M. 1990

A XII
Theodor W. Adorno
Philosophische Terminologie Bd. 1 Frankfurt/M. 1973

A XIII
Theodor W. Adorno
Philosophische Terminologie Bd. 2 Frankfurt/M. 1974

A X
Friedemann Grenz
Adornos Philosophie in Grundbegriffen. Auflösung einiger Deutungsprobleme Frankfurt/M. 1984
Triebe Bowlby Corr I 229
Triebe/Bowlby/BowlbyVsFreud/Shaver/Mikulincer: [Die] neue Konzeption von Motivation (>Motivation/Bowlby) machte den Freudschen Begriff der allgemeinen Triebe (z.B. Libido) unnötig. Zielorientiertes und zielkorrigierendes Verhalten wird nicht durch eine Anhäufung von psychischer Energie oder den Wunsch, die Antriebsintensität zu reduzieren, aktiviert, sondern durch Bedingungen innerhalb einer Person oder der Umgebung der Person, die ein Verhalten aktivieren, das darauf abzielt, einen bestimmten Zielzustand zu erreichen oder Bedrohungen und Gefahren zu vermeiden. >Bindungstheorie, >Verhalten, >Über die Bindungstheorie

Phillip R. Shaver and Mario Mikulincer, “Attachment theory: I. Motivational, individual-differences and structural aspects”, in: Corr, Ph. J. & Matthews, G. (eds.) 2009. The Cambridge Handbook of Personality Psychology. New York: Cambridge University Press

Corr I
Philip J. Corr
Gerald Matthews
The Cambridge Handbook of Personality Psychology New York 2009

Corr II
Philip J. Corr (Ed.)
Personality and Individual Differences - Revisiting the classical studies Singapore, Washington DC, Melbourne 2018
Unbewusstes Searle I 160f
Unbewusstes/Searle: Unbewusstes ist bei Freud nach dem Modell des Bewusstseins aufgebaut (Searle pro). VsHeidegger: Hämmern ist nicht unbewusst sondern nicht aufmerksam. Es gibt zwei Unterschiede: bewusst/unbewusst und Peripherie/Zentrum. >Aufmerksamkeit.
I 192f
SearleVsFreud: Unbewusstes ist bei ihm wie Fische tief unten im Meer (falsche Idee von geistiger Konstanz). Beim Auftauchen haben sie dieselbe Form. Das ist problematisch. Falsche Analogie: Bewusstsein/Wahrnehmung (Regress). ((s) Vgl. >Wahrnehmung/Rorty.) Searle: Diese Analogie verlangt noch eine weitere Beschreibungsebene, die es nicht gibt.
Unbewusstes nach dem Modell von Bewusstsein: Was soll die Ontologie des Unbewussten sein, solange es unbewusst ist (Revolte = Vaterhass?). Wenn ich den Gegenstand (Fahrrad) aus der Wahrnehmung wegnehme, ist es eine Halluzination, doch genau das kann ich bei bewussten Gedanken nicht machen, um so etwa das Unbewusste zu erhalten.

Searle I
John R. Searle
Die Wiederentdeckung des Geistes Frankfurt 1996

Searle II
John R. Searle
Intentionalität Frankfurt 1991

Searle III
John R. Searle
Die Konstruktion der gesellschaftlichen Wirklichkeit Hamburg 1997

Searle IV
John R. Searle
Ausdruck und Bedeutung Frankfurt 1982

Searle V
John R. Searle
Sprechakte Frankfurt 1983

Searle VII
John R. Searle
Behauptungen und Abweichungen
In
Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995

Searle VIII
John R. Searle
Chomskys Revolution in der Linguistik
In
Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995

Searle IX
John R. Searle
"Animal Minds", in: Midwest Studies in Philosophy 19 (1994) pp. 206-219
In
Der Geist der Tiere, D Perler/M. Wild Frankfurt/M. 2005
Welt Freud Rorty V 39
Freud/Rorty: gehörte wie Kopernikus und Darwin zu jenen, die unser Weltbild dezentriert haben. Freud: »Das Ich ist nicht Herr im eigenen Hause«. > Mechanisierung des Weltbildes.
V 41
Freud/RortyVsHume: Im Gegensatz zu Hume hat Freud unser Selbstbild tatsächlich umgestaltet! Wenn das Ich nicht Herr im eigenen Hause ist, so deshalb, weil es tatsächlich eine andere Person gibt! Das Unbewusste Freuds ist tatsächlich wirksam.
V 43
Es wirkt aber nicht wie ein Ding, das wir in Anspruch nehmen können, sondern wie eine Person, die uns in Anspruch nimmt. Das Ich ist von Gegenstücken von Personen bevölkert, die wir kennen müssen, um das Verhalten eines Menschen zu verstehen. >Verhalten, >Verstehen, >Erklärung. DavidsonVsFreud/Rorty: Aufspaltung wird von Philosophen immer als beunruhigend empfunden. Aber: (pro Freud) es gibt keinen Grund »du glaubst unbewusst, dass p« anstelle von »es gibt etwas in dir, das bewirkt, dass du so handelst, als glaubtest du, dass p« anzunehmen.
>Unbewusstes, >Ethik, >Moral.

Freud I
S. Freud
Vorlesungen zur Einführung in die Psychoanalyse Hamburg 2011

Rorty I
Richard Rorty
Der Spiegel der Natur Frankfurt 1997

Rorty II
Richard Rorty
Philosophie & die Zukunft Frankfurt 2000

Rorty II (b)
Richard Rorty
"Habermas, Derrida and the Functions of Philosophy", in: R. Rorty, Truth and Progress. Philosophical Papers III, Cambridge/MA 1998
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (c)
Richard Rorty
Analytic and Conversational Philosophy Conference fee "Philosophy and the other hgumanities", Stanford Humanities Center 1998
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (d)
Richard Rorty
Justice as a Larger Loyalty, in: Ronald Bontekoe/Marietta Stepanians (eds.) Justice and Democracy. Cross-cultural Perspectives, University of Hawaii 1997
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (e)
Richard Rorty
Spinoza, Pragmatismus und die Liebe zur Weisheit, Revised Spinoza Lecture April 1997, University of Amsterdam
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (f)
Richard Rorty
"Sein, das verstanden werden kann, ist Sprache", keynote lecture for Gadamer’ s 100th birthday, University of Heidelberg
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (g)
Richard Rorty
"Wild Orchids and Trotzky", in: Wild Orchids and Trotzky: Messages form American Universities ed. Mark Edmundson, New York 1993
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty III
Richard Rorty
Kontingenz, Ironie und Solidarität Frankfurt 1992

Rorty IV (a)
Richard Rorty
"is Philosophy a Natural Kind?", in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 46-62
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (b)
Richard Rorty
"Non-Reductive Physicalism" in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 113-125
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (c)
Richard Rorty
"Heidegger, Kundera and Dickens" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 66-82
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (d)
Richard Rorty
"Deconstruction and Circumvention" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 85-106
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty V (a)
R. Rorty
"Solidarity of Objectivity", Howison Lecture, University of California, Berkeley, January 1983
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1998

Rorty V (b)
Richard Rorty
"Freud and Moral Reflection", Edith Weigert Lecture, Forum on Psychiatry and the Humanities, Washington School of Psychiatry, Oct. 19th 1984
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988

Rorty V (c)
Richard Rorty
The Priority of Democracy to Philosophy, in: John P. Reeder & Gene Outka (eds.), Prospects for a Common Morality. Princeton University Press. pp. 254-278 (1992)
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988

Rorty VI
Richard Rorty
Wahrheit und Fortschritt Frankfurt 2000