I 159
Äquivalenz/Platonismus/Nominalismus/Field: Frage: In welchem Sinn sind platonistische (Bsp "Richtung 1 = Richtung 2") und nominalistische Aussagen (c1 ist parallel zu c2) äquivalent?
>
Platonismus, >
Nominalismus.
Problem: Wenn es keine Richtungen gibt, kann das zweite keine Folge des ersten sein. Sie sind nur innerhalb einer Richtungstheorie äquivalent.
>
Definitionen/Frege, >
Folgebeziehung.
Lösung/Field: Man kann die Äquivalenzen als wichtig auffassen, auch wenn die Theorien falsch sind. Problem: Für die Wichtigkeit sollte man Wahrheit annehmen können.
>
Bedeutung.
Lösung: Eine konservative Erweiterung (gilt nicht für die Ontologie) - das ist harmlos für Konsequenzen, die keine Richtungen erwähnen.
>
Konservativität/Field.
I 228
Def kognitiv äquivalent/Field: Kognitiv äquivalent meint äquivalent durch Logik plus die Bedeutung von "wahr".
>
Wahrheit.
Disquotational wahr/Deflationismus: Disquotational wahr heißt, dass die Sätze im Tarski-Schema kognitiv äquivalent sein sollen. ((s) plus "Bedeutung von wahr" hier: dasselbe Verständnis von wahr.)
>
Disquotationalismus/Field, >
Deflationismus.
- - -
II 16
Extensionale Äquivalenz/Field: Problem: Wenn wir extensionale Äquivalenz annehmen und von der Größe abstrahieren, gibt es unendlich viele Entitäten, auf die eine einfache Theorie wie die der chemischen Valenzen zutrifft: Bsp Die Zahl 3 trifft nicht nur auf Moleküle sondern auch auf größere Aggregate zu usw.
>
Referenzklassen.
II 106
Kognitiv äquivalent/Deflationismus/Äußerung/Wahrheit/(s): Eine Äußerung u und die Behauptung, dass u wahr ist (wie der Sprecher sie versteht) sind kognitiv äquivalent.
>
Redundanztheorie/.
Pointe: Die Behauptung, dass eine Äußerung wahr ist, hat eine existentielle Verpflichtung (ontologische Verpflichtung). Es muss etwas geben, was wahr ist. Während die Äußerung u selbst keine ontologische Verpflichtung mit sich bringt.
>
Ontologische Verpflichtung.
Daher sind die beiden eben doch nicht vollständig kognitiv äquivalent. Relativ kognitiv äquivalent: hier: u und die Behauptung der Wahrheit von u sind kognitiv äquivalent relativ zur Existenz von u.
II 106
Bsp "Thatcher ist so, dass sie selbst-identisch ist und Schnee ist weiß" ist kognitiv äquivalent zu "Schnee ist weiß" relativ zur Existenz von Thatcher - die Verifikationsbedingungen sind die gleichen. Pointe: Wir brauchen keine Wahrheitsbedingungen.
>
Verifikationsbedingungen, >
Wahrheitsbedingungen.
II 252
Materiale Äquivalenz/Field: Materiale Äquivalenz bedeutet, dass A > B äquivalent ist zu ~A v B.
Problem: Die meisten glauben nicht den Schluss Bsp von "Clinton wird nicht im Amt sterben" auf "Wenn Clinton im Amt stirbt, wird Danny de Vito Präsident". - Daher scheint die Äquivalenz nicht zu bestehen.
Lösung/Lewis: Die Wahrheitsbedingungen für indikativische Konditionale muss man radikal Index-abhängig machen, um die Oberflächenlogik (OL) zu erhalten.
>
Konditional.
Lewis: These: Die Oberflächenlogik sollten wir nicht respektieren.
Lewis: These: Bsp Clinton/Vito: ist trotz Absurdität wahrheitserhaltend.
Lösung: Wahrscheinlichkeitsfunktion: P (Vito I Clinton).
>
Wahrscheinlichkeitsfunktion.
II 253
Beim indikativischen Konditional wird immer die Prämisse vorausgesetzt. Adams: Intuitiv sind Schlüsse mit Konditionalen korrekt.
>
Konditional/Adams.
Problem: Dann werden sie weniger über die Welt aussagen.
>
Empirie.