Lexikon der Argumente


Philosophische Themen und wissenschaftliche Debatten
 
[englisch]

Screenshot Tabelle Begriffes

 

Finden Sie Gegenargumente, in dem Sie NameVs…. oder….VsName eingeben.

Erweiterte Suche:
Suchbegriff 1: Autor oder Begriff Suchbegriff 2:Autor oder Begriff

zusammen mit




Der gesuchte Begriff oder Autor findet sich in folgenden 7 Einträgen:
Begriff/
Autor/Ismus
Autor
Autor
Eintrag
Eintrag
Literatur
Literatur
Einheit Feynman I 116
Vereinheitlichung/Theory of Everything/TOE/Feynman: Wenn wir eines Tages eine "Universalgleichung finden, könnte eine ihrer Wurzeln diese Zahl 1/4,170000000000000...... sein. Wenn wir die Zeit, die das Licht zum Durchqueren eines Protons benötigt, mit dem Alter des Weltalls vergleichen, so ist die Antwort 1042. Sie hat also die gleiche Anzahl Nullen.
Also wurde vorgeschlagen, dass die Gravitationskonstante mit dem Weltalter verbunden ist. Wenn sie aber verbunden ist, müsste sie sich mit der Zeit ändern!
Vs: Wäre das der Fall, wäre die Welt um die Zeit, als Leben auf ihr entstand um 100° heißer gewesen, weil sie näher an der Sonne gewesen wäre. Das Leben hätte also nicht entstehen können.
>Vereinheitlichung, >Leben/Richard Dawkins, >Leben/Stuart Kauffman, >Leben/Ernst Mayr, >Leben/Jacques Monod, vgl. >Evolution, >Theory of everything.

Feynman I
Richard Feynman
Vorlesungen über Physik I München 2001

Feynman II
R. Feynman
Vom Wesen physikalischer Gesetze München 1993
Einheit Putnam II 46f
Einheit/Theory of Everything/TOE/Putnam: Eine Theorie für die Einheit der gesamten Wissenschaft ist nicht definierbar. >Theory of Everything, vgl. >Außen/innen.

Putnam I
Hilary Putnam
Von einem Realistischen Standpunkt
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Frankfurt 1993

Putnam I (a)
Hilary Putnam
Explanation and Reference, In: Glenn Pearce & Patrick Maynard (eds.), Conceptual Change. D. Reidel. pp. 196--214 (1973)
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (b)
Hilary Putnam
Language and Reality, in: Mind, Language and Reality: Philosophical Papers, Volume 2. Cambridge University Press. pp. 272-90 (1995
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (c)
Hilary Putnam
What is Realism? in: Proceedings of the Aristotelian Society 76 (1975):pp. 177 - 194.
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (d)
Hilary Putnam
Models and Reality, Journal of Symbolic Logic 45 (3), 1980:pp. 464-482.
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (e)
Hilary Putnam
Reference and Truth
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (f)
Hilary Putnam
How to Be an Internal Realist and a Transcendental Idealist (at the Same Time) in: R. Haller/W. Grassl (eds): Sprache, Logik und Philosophie, Akten des 4. Internationalen Wittgenstein-Symposiums, 1979
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (g)
Hilary Putnam
Why there isn’t a ready-made world, Synthese 51 (2):205--228 (1982)
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (h)
Hilary Putnam
Pourqui les Philosophes? in: A: Jacob (ed.) L’Encyclopédie PHilosophieque Universelle, Paris 1986
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (i)
Hilary Putnam
Realism with a Human Face, Cambridge/MA 1990
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (k)
Hilary Putnam
"Irrealism and Deconstruction", 6. Giford Lecture, St. Andrews 1990, in: H. Putnam, Renewing Philosophy (The Gifford Lectures), Cambridge/MA 1992, pp. 108-133
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam II
Hilary Putnam
Repräsentation und Realität Frankfurt 1999

Putnam III
Hilary Putnam
Für eine Erneuerung der Philosophie Stuttgart 1997

Putnam IV
Hilary Putnam
"Minds and Machines", in: Sidney Hook (ed.) Dimensions of Mind, New York 1960, pp. 138-164
In
Künstliche Intelligenz, Walther Ch. Zimmerli/Stefan Wolf Stuttgart 1994

Putnam V
Hilary Putnam
Vernunft, Wahrheit und Geschichte Frankfurt 1990

Putnam VI
Hilary Putnam
"Realism and Reason", Proceedings of the American Philosophical Association (1976) pp. 483-98
In
Truth and Meaning, Paul Horwich Aldershot 1994

Putnam VII
Hilary Putnam
"A Defense of Internal Realism" in: James Conant (ed.)Realism with a Human Face, Cambridge/MA 1990 pp. 30-43
In
Theories of Truth, Paul Horwich Aldershot 1994

SocPut I
Robert D. Putnam
Bowling Alone: The Collapse and Revival of American Community New York 2000
Gesetze Barrow Barrow I 54f
Gesetze/Naturgesetze/NG/Barrow: Es gibt kein System mechanischer Regeln oder Gesetze, das sich anders als statistisch verifizieren lässt. - Es gibt auch immer Ungewissheiten, die sich nur durch Wiederholungen reduzieren lassen. >Wiederholung, >Naturgesetze, >Experimente, >Verifikation, >Wissen, >Nichtwissen.
I 55
Ein statistisches Gesetz kann niemals falsifiziert werden, weil die Folge der Beobachtungen in der Zukunft immer anders verlaufen kann. >Falsifikation, >Regeln, vgl. >Regelfolgen.
I 186
Universales Gesetz/Gesetze/Theory of Everything/TOE/Great Unifying Theory/GUT/Universalität/Eugene Wigner: Falls das universale Naturgesetz entdeckt werden sollte, wären Invarianzprinzipien lediglich mathematische Transformationen, die das Gesetz invariant lassen. >Theory of Everything, >Invarianz.
I 187
Relativität/Barrow: Wenn wir sagen, dass die Naturgesetze übereinstimmen heißt das nicht, dass verschiedene Beobachter dieselben Größen messen. >Beobachtung, >Relativitätstheorie, >Messen, >Koordinatensysteme, >Größen/Physik.

B I
John D. Barrow
Warum die Welt mathematisch ist Frankfurt/M. 1996

B II
John D. Barrow
Die Natur der Natur: Wissen an den Grenzen von Raum und Zeit Heidelberg 1993

B III
John D. Barrow
Die Entdeckung des Unmöglichen. Forschung an den Grenzen des Wissens Heidelberg 2001
Notwendigkeit Genz II 59
Kontingent/notwendig/Verstehen/Genz: kontingent: Die spezielle Ellipsengestalt der Erdbahn ist kontingent. Notwendig: Dass Planetenbahnen elliptisch sind, ist notwendig.
Verstehen: Das Verständnis dieser Notwendigkeit ist tieferes Verstehen.
>Verstehen, >Erkennen.
II 60
Naturgesetze/Genz: Naturgesetze sind notwendige Eigenschaften von Systemen, aber das ist tautologisch. >Systeme, >Naturgesetze.
Sind die Naturgesetze eigentlich selbst notwendig oder kontingent?
Lösung/Genz: Es gibt eine Hierarchie von Naturgesetzen.
Weltformel/kontingent/Genz: Gäbe es eine Weltformel, wird sie selbst nicht notwendig sein, denn andere Welten sind möglich. Dennoch könnte sie ausgezeichnet sein durch Eigenschaften, die andere Formeln nicht besitzen.
Vgl. >Theory of Everything, >Kontingenz.

Gz I
H. Genz
Gedankenexperimente Weinheim 1999

Gz II
Henning Genz
Wie die Naturgesetze Wirklichkeit schaffen. Über Physik und Realität München 2002
Symmetrien Barrow I 89
Symmetrie/Barrow: Eine "TEO": "Theory of everything" sucht nach der allumfassenden Symmetrie. Das Computerbild ist ganz anders, es beruft sich weder auf die Symmetrie als primäre Annahme, noch macht es die Kontinuitätsannahme, sondern im Gegenteil: Man gibt mit den Bits der Welt eine diskontinuierliche Struktur. Diskontinuierliche Welten sind nicht nur komplizierter, als kontinuierliche, sie sind sogar unendlich viel komplizierter. (Anzahl der möglichen Transformationen).
>Theory of Everything, >Analog/digital, >Komplexität, >Einfachheit.
I 309f
Symmetrie/Barrow: Die Natur gebraucht Symmetrien, damit Naturgesetze unabhängig von Bewegung und Form der Gegenstände und der Beobachtung sind. Vgl. >Erhaltungssätze.
Zwei Ansätze:
a) totalitär: was durch die Forderung nach Symmetrie nicht verboten ist, muss eine notwendige Bedingung der Naturgesetze sein
b) liberal: alles ist verboten, was nicht zur Aufrechterhaltung einer Symmetrie nötig ist.
I 345
Die Topologie beeinflusst die Rolle, die die Symmetrie in der Natur spielen kann.
I 412
Symmetrie/Umkehrbarkeit/Arithmetik/Barrow: en der Arithmetik herrscht sicherlich keine eindeutige Umkehrbarkeit - Bsp die Summe 2+2=4 hat kein eindeutiges Inverses. Die Summe lässt sich auf mehrere Weisen zerlegen, aber es gibt nur eine Summe. Edward Fredkin: Eine logische Schaltung ist möglich deren Operation umkehrbar ist, und die im Prinzip ohne Entropiegewinn und Erzeugung von Abfallwärme Information vermitteln kann.
Fredkin-Gatter: Drei Ein- und Ausgänge, der linke bleibt unverändert, die beiden anderen können sich kreuzen, je nachdem, ob der Wert des ersten 1 oder 0 ist. Diese Schaltung vermittelt keine Information und ist ihr eigenes Inverses.

B I
John D. Barrow
Warum die Welt mathematisch ist Frankfurt/M. 1996

B II
John D. Barrow
Die Natur der Natur: Wissen an den Grenzen von Raum und Zeit Heidelberg 1993

B III
John D. Barrow
Die Entdeckung des Unmöglichen. Forschung an den Grenzen des Wissens Heidelberg 2001
Theorien Barrow I 285ff
Eichtheorien/Barrow: Eichtheorien sind moderne Theorien der Elementarteilchen und ihrer Wechselwirkung. Die erste Eichtheorie war Maxwells Theorie des Elektromagnetismus. - Solche Theorien beruhen ganz und gar auf Symmetrien - die Beschreibungen der Schwerkraft, des Elektromagnetismus, starke und schwache Kernkraft sind alle Eichtheorien. >Symmetrien.
Die neuen zusätzlichen Symmetrien heißen innere Symmetrien - sie entsprechen Invarianzen bei Umbenennungen der Teilchenidentität.
>Invarianz.
Bsp Invarianz: Bsp Wenn die Identität aller Protonen der Welt mit denen der Neutronen vertauscht wird.
Das Eichzeitalter hat die Gesetze der Mikrowelt systematisch auf Symmetrien zurückgeführt - wir sind dann auch nicht auf Beobachtung angewiesen.
>Beweise, >Beweisbarkeit, >Beobachtung, >Unbeobachtbares.
Eichsymmetrien können auch Schlüssel zur Erzeugung neuer Naturgesetze sein. Sie beschreiben zwar, welche Teilchenart erlaubt, aber nicht, wie viele Varianten jedes erlaubte Teilchen hat. - Sie sagt uns, dass gewisse Größen zu anderen proportional sind, aber sie legt die Werte der Proportionalitätsfaktoren nicht fest. - Daher stellen die Eichtheorien nicht die letztgültigen Beschreibungen der Natur dar.
>Proportionen, >Objektivität, vgl. >Theory of Everything.
I 290
Die Lösungen symmetrischer Gleichungen brauchen keine Symmetrie aufzuweisen! Daraus folgt, dass die wahren Symmetrien verborgen sind, sie bestimmen die Gesetze, nicht ihre Folgen. - Wenn eine Eichtheorie in einer bestimmten Weise gebrochen wird, nimmt das Trägerteilchen das zur Vermittlung der lokalen Eichinvarianz nötig ist, eine Masse an. Hierin liegt vermutlich der Ursprung der Masse - manche Eichtheorien werden nicht gebrochen. (Gravitation, Elektrodynamik) Ihre Trägerteilchen, Graviton und Photon sind masselos. >Symmetriebechung.

B I
John D. Barrow
Warum die Welt mathematisch ist Frankfurt/M. 1996

B II
John D. Barrow
Die Natur der Natur: Wissen an den Grenzen von Raum und Zeit Heidelberg 1993

B III
John D. Barrow
Die Entdeckung des Unmöglichen. Forschung an den Grenzen des Wissens Heidelberg 2001
Vorhersage Kauffman I 32
Erklärung/Vorhersagen/Theorie/Kauffman: Unterschied: eine Gezeitentafel sagt Ereignisse vorher, erklärt sie aber nicht. >Erklärung, >Kausalerklärung, >Stufen/Ebenen.
Die Newtonsche Theorie sagt Ereignisse vorher und erklärt sie.
Darwin: Darwins Theorie hat nach Ansicht vieler wenig Vorhersagewert.
GUT/Great Unifying Theory: Unsere endgültige Theorie der Physik dürfte Erklärungen liefern, aber auch keine Voraussagen.
>Great Unifying Theory, >Theory of everything.

Kau II
Stuart Kauffman
At Home in the Universe: The Search for the Laws of Self-Organization and Complexity New York 1995

Kauffman I
St. Kauffman
Der Öltropfen im Wasser. Chaos, Komplexität, Selbstorganisation in Natur und Gesellschaft München 1998