Begriff/ Autor/Ismus |
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Bezug/Referenz | Chisholm | II 105f Bezugnahme/Referenz/Brandl: Erfolgt Bezugname durch Zeichen oder durch den Sprecher? Durch den Sprecher. Strawson: dito: Der Gebrauch des Zeichens referiert, nicht das Zeichen. >Gebrauch, >Zeichen. Problem: Intentionalität müsste Zeichen erklären. BrandlVsChisholm: These: Es ist zwecklos zu entscheiden, ob das Sprachliche oder das Psychische (Intentionalität) den Primat haben soll. - Gerichtetheit ist unverständlich, wenn die Bezeichnung der Worte noch nicht eingeführt ist. - Trennung der Bereiche würde entweder zum totalen Behaviorismus oder Psychologismus führen. >Behaviorismus, >Psychologismus. II 107 "Einheit" würde auch nichts erklären! - Auch hier gibt es die Frage nach dem Primat: entweder "Denken an" oder Sprechen über den Gegenstand. Lösung: Verschiedene Arten von singulären Termini für verschiedene Arten der Referenz unterscheiden. - Aber nur eine Art Intentionalität. >Intentionalität. II 108 Bereich/Russell: Nichtsinguläre Propositionen sind immer auf einen Bereich von Gegenständen bezogen, nicht eindeutig. >Singuläre Termini. Singuläre Propositionen: enthalten den Gegenstand als "echten Bestandteil" (durch Bekanntschaft) - QuineVsRussell: Verwechslung von Erwähnung/Gebrauch. Brandl, Johannes. Gegen den Primat des Intentionalen. In: M.David/L. Stubenberg (Hg) Philosophische Aufsätze zu Ehren von R.M. Chisholm Graz 1986 |
Chisholm I R. Chisholm Die erste Person Frankfurt 1992 Chisholm II Roderick Chisholm In Philosophische Aufsäze zu Ehren von Roderick M. Ch, Marian David/Leopold Stubenberg Amsterdam 1986 Chisholm III Roderick M. Chisholm Erkenntnistheorie Graz 2004 |
Denken | Evans | Dummett I 11 Evans: Sprache ist durch Denkmodi erklärbar - DummettVsEvans: umgekehrt! Denkmodi sind durch Sprache erklärbar. (Auch Frege wie Dummett). Dummett I 112 "Philosophie der Gedanken"/Evans/Peacocke: Evans räumt der Sprache nicht mehr die gleiche grundlegende Stellung ein. - Die "Philosophie der Gedanken" beschäftigt sich mit dem Problem, was es heißt, einen Gedanken zu haben, sowie mit der Struktur der Gedanken und ihrer Bestandteile. Was heißt es, dass ein Gedanke von einem Gegenstand dieser oder jener Art handelt? Was bedeutet es, einen Begriff zu erfassen? Wodurch wird ein Begriff Bestandteil eines Gedankens? DummettI 115 DummettVsEvans: Es ist gefährlich, die Priorität der Sprache gegenüber dem Gedanken umzukehren (Gefahr des Psychologismus, wenn Gedanken subjektiv und nicht mitteilbar sind.) Dummett I 131 Kommunikation/Verstehen/Glauben/DummettVsEvans: Evans ist in Gefahr, Verständigung von Überzeugungen abhängig zu machen: Dass die Intersubjektivität auf dem Glauben beruht, dass die Worte des anderen dasselbe bedeuten. - Aber Bedeutung hängt nicht vom individuellen Bewusstsein ab, sondern objektiv vom Gebrauch. >Gebrauchstheorie. Dummett I 137 Analytische Philosophie/DummettVsEvans: Sprache hat Vorrang vor Gedanken. |
EMD II G. Evans/J. McDowell Truth and Meaning Oxford 1977 Evans I Gareth Evans "The Causal Theory of Names", in: Proceedings of the Aristotelian Society, Suppl. Vol. 47 (1973) 187-208 In Eigennamen, Ursula Wolf Frankfurt/M. 1993 Evans II Gareth Evans "Semantic Structure and Logical Form" In Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976 Evans III G. Evans The Varieties of Reference (Clarendon Paperbacks) Oxford 1989 Dummett I M. Dummett Ursprünge der analytischen Philosophie Frankfurt 1992 Dummett II Michael Dummett "What ist a Theory of Meaning?" (ii) In Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976 Dummett III M. Dummett Wahrheit Stuttgart 1982 Dummett III (a) Michael Dummett "Truth" in: Proceedings of the Aristotelian Society 59 (1959) pp.141-162 In Wahrheit, Michael Dummett Stuttgart 1982 Dummett III (b) Michael Dummett "Frege’s Distiction between Sense and Reference", in: M. Dummett, Truth and Other Enigmas, London 1978, pp. 116-144 In Wahrheit, Stuttgart 1982 Dummett III (c) Michael Dummett "What is a Theory of Meaning?" in: S. Guttenplan (ed.) Mind and Language, Oxford 1975, pp. 97-138 In Wahrheit, Michael Dummett Stuttgart 1982 Dummett III (d) Michael Dummett "Bringing About the Past" in: Philosophical Review 73 (1964) pp.338-359 In Wahrheit, Michael Dummett Stuttgart 1982 Dummett III (e) Michael Dummett "Can Analytical Philosophy be Systematic, and Ought it to be?" in: Hegel-Studien, Beiheft 17 (1977) S. 305-326 In Wahrheit, Michael Dummett Stuttgart 1982 |
Denken | Peacocke | Dum I 112 "Philosophie der Gedanken"/Evans/Peacocke: Evans räumt der Sprache nicht mehr die gleiche grundlegende Stellung ein. - Sie beschäftigt sich mit dem Problem, was es heißt, einen Gedanken zu haben, sowie mit der Struktur der Gedanken und ihrer Bestandteile. Was heißt es, dass ein Gedanke von einem Gegenstand dieser oder jener Art handelt? Was bedeutet es, einen Begriff zu erfassen? Wodurch wird ein Begriff Bestandteil eines Gedankens? >Gedanken, >Gedankenobjekte, >Glaubensobjekte. I 115 DummettVsEvans: Es ist gefährlich, die Priorität der Sprache gegenüber dem Gedanken umzukehren (Gefahr des Psychologismus, wenn Gedanken subjektiv und nicht mitteilbar sind). >Psychologismus, >Analytische Philosophie/Dummett, >Sprache und Denken, >Denken ohne Sprache, vgl. >Tiersprache, >Tiere. |
Peacocke I Chr. R. Peacocke Sense and Content Oxford 1983 Peacocke II Christopher Peacocke "Truth Definitions and Actual Languges" In Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976 |
Empfindungen | Husserl | I 72f Empfindung/Husserl: Empfindung ist: 1. Körperbewegung (Kinästhese, Reihenbildung) und 2. eine Empfindung bezüglich eines Gegenstandes. HusserlVsPsychologismus: Konstituierendes Bewusstsein ist nicht selbst wieder zeitlich. Kinesthese: Siehe Terminologie/Husserl. |
E. Husserl I Peter Prechtl Husserl zur Einführung, Hamburg 1991 (Junius) II "Husserl" in: Eva Picardi et al., Interpretationen - Hauptwerke der Philosophie: 20. Jahrhundert, Stuttgart 1992 |
Gegenstände | Nietzsche | Danto III 93 Gegenstand/Nietzsche/Danto: für Nietzsche hat kein von uns festgestellter Unterschied – nicht einmal die einfältigste Unterscheidung zwischen zwei Gegenständen – auch nur die geringste Grundlage in der Wirklichkeit, weil der Begriff von Gegenständlichkeit schon an sich eine Fiktion sei. >Realität/Nietzsche, >Welt/Denken/Nietzsche, >Bewusstsein/Nietzsche. Nietzsche gibt seine Antwort stets in Begriffen der Psychologie; und in der Tat reduzierte sich für ihn jedes Problem auf ein psychologisches Problem. >Psychologismus. Danto III 264 Gegenstand/Ding/Nietzsche/Danto: Nietzsche denkt nicht in Begriffen von Dingen, sondern von dynamischen Quanten. Im Nachlass(1) bringt Nietzsche das Argument, ein Gegenstand sei lediglich die Summe ‚seiner‘ Wirkungen, sodass wir, sobald wir die Wirkungen ausschließen, um damit das Ding abzusondern, wie es ‚wirklich‘ ist, nichts übrig haben. Danto: Es gibt demnach kein Ding, es gibt lediglich eine Reihe von Wirkungen, und dem entsprechend ist das ‚Ding an sich’ ein leeres Wort. >Wirkung/Nietzsche, >Ursache/Nietzsche, >Erfahrung/Nietzsche. 1. F. Nietzsche, Nachlass, Berlin 1999, S. 502 |
Nie I Friedrich Nietzsche Sämtliche Werke: Kritische Studienausgabe Berlin 2009 Nie V F. Nietzsche Beyond Good and Evil 2014 Danto I A. C. Danto Wege zur Welt München 1999 Danto III Arthur C. Danto Nietzsche als Philosoph München 1998 Danto VII A. C. Danto The Philosophical Disenfranchisement of Art (Columbia Classics in Philosophy) New York 2005 |
Interpretation | Gadamer | I 196 Interpretation/Gadamer: Schleiermacher sieht den Akt des Verstehens als den rekonstruktiven Vollzug einer Produktion. Ein solcher muss manches bewusst machen, was dem Urheber unbewusst bleiben kann. Es ist offenbar die Genieästhetik, die Schleiermacher mit dieser Formel auf seine allgemeine Hermeneutik überträgt. Die Schaffensweise des genialen Künstlers ist der Modellfall, auf den die Lehre von der unbewussten Produktion und der notwendigen Bewusstheit in der Reproduktion sich beruft(1). Daraus folgt auch - was die Hermeneutik nie vergessen sollte -, dass der Künstler, der ein Gebilde schafft, nicht der berufene Interpret desselben ist. Als Interpret hat er vor dem bloß Aufnehmenden keinen prinzipiellen Vorrang an Autorität. Er ist, sofern er selbst reflektiert, sein eigener Leser. Die Meinung, die er als Reflektierender hat, ist nicht maßgebend. Maßstab der Auslegung ist allein, was der Sinngehalt seiner Schöpfung ist, was diese “meint“(2). >Meinen, >Deutung, >Hermeneutik, >Verstehen. So vollbringt die Lehre von der genialen Produktion hier eine wichtige theoretische Leistung, indem sie den Unterschied zwischen dem I 197 Interpreten und dem Urheber tilgt. Sie legitimiert die Gleichsetzung beider, sofern zwar nicht die reflektierende Selbstauslegung, aber doch die unbewusste Meinung des Urhebers das ist, was verstanden werden soll. Nichts anderes will Schleiermacher mit seiner paradoxen Formel sagen (Es gelte, einen Schriftsteller besser zu verstehen, als er sich selber verstanden habe). >Hermeneutik/Schleiermacher, >Verstehen/Schleiermacher. I 401 Interpretation/Gadamer: Eine richtige Auslegung „an sich“ wäre ein gedankenloses Ideal, das das Wesen der Überlieferung verkennte. Jede Auslegung hat sich in die hermeneutische Situation zu fügen, der sie zugehört. Situationsgebundenheit bedeutet keineswegs dass sich der Anspruch auf Richtigkeit, den jede Interpretation erheben muss, ins Subjektive oder Okkasionelle auflöste. Auslegen ist auch für uns nicht ein pädagogisches Verhalten, sondern der Vollzug des Verstehens selbst, das sich nicht nur für die anderen, für die man etwas auslegt, sondern ebenso für den Interpreten selbst in der Ausdrücklichkeit sprachlicher Auslegung erst vollendet. 1. H. Patsch hat inzwischen die Frühgeschichte der romantischen Hermeneutik genauer aufgeklärt: Friedrich Schlegels “Philosophie der Philologie« und Schleiermachers frühe Entwürfe zur Hermeneutik (Ztschr. f. Theologie und Kirche 1966, S. 434—472). 2. Die moderne Mode, die Selbstinterpretation eines Schriftstellers als Kanon der Interpretation zu verwenden, ist die Folge eines falschen Psychologismus. Auf der andern Seite kann aber die „Theorie“ z. B. der Musik oder der Poetik und Redekunst, sehr wohl ein legitimer Kanon der Auslegung sein. Vgl. zuletzt meine Arbeit „Zwischen Phänomeektik — Versuch einer Selbstkritik“ in Bd. 2 der Ges. Werke, S. 3ff. |
Gadamer I Hans-Georg Gadamer Wahrheit und Methode. Grundzüge einer philosophischen Hermeneutik 7. durchgesehene Auflage Tübingen 1960/2010 Gadamer II H. G. Gadamer Die Aktualität des Schönen: Kunst als Spiel, Symbol und Fest Stuttgart 1977 |
Psychologie | Carnap | VI 203 Psychologie/Psychologismus/Carnap: unsere geistigen Gegenstände (Bsp biologische, soziologische, medizinische Gegenstände usw.) werden hier nicht psychologisiert. Grund: die konstituierten Gegenstände sind auf einer höheren Stufe angesiedelt als die Konstitution. Sie sind sphärenfremd. (d.h. sie gehören einer anderen Seinsart an). - Werte: aus Werterlebnissen - (wie Wahrnehmung aus Wert-Erlebnissen resultiert). >Konstitutionssystem. |
Ca I R. Carnap Die alte und die neue Logik In Wahrheitstheorien, G. Skirbekk (Hg) Frankfurt 1996 Ca II R. Carnap Philosophie als logische Syntax In Philosophie im 20.Jahrhundert, Bd II, A. Hügli/P.Lübcke (Hg) Reinbek 1993 Ca IV R. Carnap Mein Weg in die Philosophie Stuttgart 1992 Ca IX Rudolf Carnap Wahrheit und Bewährung. Actes du Congrès International de Philosophie Scientifique fasc. 4, Induction et Probabilité, Paris, 1936 In Wahrheitstheorien, Gunnar Skirbekk Frankfurt/M. 1977 Ca VI R. Carnap Der Logische Aufbau der Welt Hamburg 1998 CA VII = PiS R. Carnap Sinn und Synonymität in natürlichen Sprachen In Zur Philosophie der idealen Sprache, J. Sinnreich (Hg) München 1982 Ca VIII (= PiS) R. Carnap Über einige Begriffe der Pragmatik In Zur Philosophie der idealen Sprache, J. Sinnreich (Hg) München 1982 |
Psychologie | Quine | V 58 Psychologie/Peirce: kann sich nur auf äußere Tatsachen stützen - Quine: Problem: wie kann man das, wenn man gar nicht von inneren Dingen wie Ideen spricht? - Lösung: Reden über die Sprache. - ((s) >Semantischer Aufstieg/Quine.) - ((s) Nur geteilte Situationen und Sprachverhalten). QuineVs: (s.u.) nicht "geteilte Beobachtung" sondern Beobachtungssätze - einfach Übereinstimmung. - ((s) Nicht Identifikation der Situation). >Beobachtungssätze. XII 91 Erkenntnistheorie/Psychologie/Quine: wenn Sinnesreizungen (Reize) das einzige sind, warum sollte man sich nicht einfach der Psychologie zuwenden? TraditionVsPsychologie/Quine: das erschien früher zirkulär. Kein Zirkel/QuineVsVs: Lösung: wir müssen bloß darauf verzichten, Wissenschaft aus Beobachtungen zu deduzieren. Wenn wir nur die Verbindung von Beobachtung und Wissenschaft verstehen wollen, brauchen wir jede Information, die wir bekommen können. Auch die aus der Wissenschaft, die genau diese Verbindung untersucht. >Wissenschaft. XII 92 Psychologie/Quine: kann eine Übersetzung in logische, mengentheoretische und Beobachtungsbegriffe, wie sie die rationale Rekonstruktion schafft, nicht leisten, weil wir nicht damit aufgewachsen sind, das zu lernen. Gerade deshalb sollten wir auf der rationalen Rekonstruktion bestehen: Rationale Rekonstruktion/Carnap/Quine: pro: sie macht die physikalistischen Begriffe am Ende überflüssig. XII 98 Erkenntnistheorie/Quine: besteht fort, und zwar innerhalb der Psychologie und damit innerhalb der empirischen Wissenschaften. Sie studiert das menschliche Subjekt. Ziel: herauszufinden, wie die Beobachtung zur Theorie steht und in wieweit die Theorie über die Beobachtung hinausgeht. XII 99 Rationale Rekonstruktion/naturalisierte Erkenntnistheorie/Quine: die Rationale Rekonstruktion überlebt: indem sie als einfallsreiche Konstruktion Hinweise auf psychologische Prozesse gibt. >Rationale Rekonstruktion/Quine. Neu: dass wir uns der empirischen Psychologie frei bedienen können. Erkenntnistheorie/Quine: Alt: Die Tradition wollte die empirischen Wissenschaften gewissermaßen einschließen, aus Sinnesdaten zusammenbauen. Neu: jetzt ist umgekehrt die Erkenntnistheorie Teilgebiet der Psychologie. >Erkenntnistheorie. XI 100 Gestalttheorie/Gestaltpsychologie/Quine: VsSinnesatomismus. QuineVsGestaltpsychologie: egal ob Gestalt oder Atome sich in den Vordergrund des Bewusstseins schieben, wir nehmen die Reize als Input. Priorität hat, was kausal näher ist. QuineVsAntipsychologismus. |
Quine I W.V.O. Quine Wort und Gegenstand Stuttgart 1980 Quine II W.V.O. Quine Theorien und Dinge Frankfurt 1985 Quine III W.V.O. Quine Grundzüge der Logik Frankfurt 1978 Quine V W.V.O. Quine Die Wurzeln der Referenz Frankfurt 1989 Quine VI W.V.O. Quine Unterwegs zur Wahrheit Paderborn 1995 Quine VII W.V.O. Quine From a logical point of view Cambridge, Mass. 1953 Quine VII (a) W. V. A. Quine On what there is In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (b) W. V. A. Quine Two dogmas of empiricism In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (c) W. V. A. Quine The problem of meaning in linguistics In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (d) W. V. A. Quine Identity, ostension and hypostasis In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (e) W. V. A. Quine New foundations for mathematical logic In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (f) W. V. A. Quine Logic and the reification of universals In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (g) W. V. A. Quine Notes on the theory of reference In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (h) W. V. A. Quine Reference and modality In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (i) W. V. A. Quine Meaning and existential inference In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VIII W.V.O. Quine Bezeichnung und Referenz In Zur Philosophie der idealen Sprache, J. Sinnreich (Hg) München 1982 Quine IX W.V.O. Quine Mengenlehre und ihre Logik Wiesbaden 1967 Quine X W.V.O. Quine Philosophie der Logik Bamberg 2005 Quine XII W.V.O. Quine Ontologische Relativität Frankfurt 2003 Quine XIII Willard Van Orman Quine Quiddities Cambridge/London 1987 |
Sehen | Quine | XII 100 Sehen/Quine: altes Rätsel: Problem: wir man die erkenntnistheoretische Priorität auflöst: Die Netzhaut wird zwei dimensional bestrahlt, dennoch sehen wir die Dinge ohne bewusste Schlussfolgerung drei dimensional. Problem: was soll dann als Beobachtung gelten, das unbewusste zweidimensionale oder das bewusste dreidimensionale? Tradition: hier hatte das Bewusste Priorität. Neu: jetzt können wir das Bewusstsein fallenlassen, weil wir Beobachtung durch Reize erklären. Das macht alte Paradoxien über unbewusste Daten und Ketten von Schlussfolgerungen, die zu schnell vervollständigt werden müssten obsolet. Gestalttheorie/Gestaltpsychologie/Quine: VsSinnesatomismus. QuineVsGestaltpsychologie: egal ob Gestalt oder Atome sich in den Vordergrund des Bewusstseins schieben, wir nehmen die Reize als Input. Priorität hat, was kausal näher ist. QuineVsAntipsychologismus. >Gestalttheorie, >Gestaltpsychologie, >Wahrnehmung. XII 101 Protokollsatz/Wiener Kreis/Quine: es gab eine Debatte im Wiener Kreis darüber, was als ein Beobachtungs oder Protokollsatz gelten sollte: a) Berichte über Sinneseindrücke b) elementare Aussage über die Außenwelt c) (Neurath): Berichte über die Relation zwischen Wahrnehmendem und Realität. Quine: das schlimmste war, dass es anscheinend keine objektive Entscheidung gab. Lösung/Quine: wir betrachten sie rückhaltlos im Kontext der Außenwelt. Def Beobachtungssatz/naturalisierte Erkenntnistheorie/Quine: die Sätze, die den Rezeptoren kausal am nächsten stehen. Problem: wie soll man die Entfernung messen? Lösung: Beobachtungssätze sind solche, die beim Sprachlernen am wenigsten auf gespeicherte Information zurückgreifen. Dabei kann es aber keine totale Unabhängigkeit von gespeicherter Information geben. >Netzwerk, >Holismus, >Logische Partikel, >Beobachtungssätze, >Beobachtungssprache, >Beobachtung. |
Quine I W.V.O. Quine Wort und Gegenstand Stuttgart 1980 Quine II W.V.O. Quine Theorien und Dinge Frankfurt 1985 Quine III W.V.O. Quine Grundzüge der Logik Frankfurt 1978 Quine V W.V.O. Quine Die Wurzeln der Referenz Frankfurt 1989 Quine VI W.V.O. Quine Unterwegs zur Wahrheit Paderborn 1995 Quine VII W.V.O. Quine From a logical point of view Cambridge, Mass. 1953 Quine VII (a) W. V. A. Quine On what there is In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (b) W. V. A. Quine Two dogmas of empiricism In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (c) W. V. A. Quine The problem of meaning in linguistics In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (d) W. V. A. Quine Identity, ostension and hypostasis In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (e) W. V. A. Quine New foundations for mathematical logic In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (f) W. V. A. Quine Logic and the reification of universals In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (g) W. V. A. Quine Notes on the theory of reference In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (h) W. V. A. Quine Reference and modality In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (i) W. V. A. Quine Meaning and existential inference In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VIII W.V.O. Quine Bezeichnung und Referenz In Zur Philosophie der idealen Sprache, J. Sinnreich (Hg) München 1982 Quine IX W.V.O. Quine Mengenlehre und ihre Logik Wiesbaden 1967 Quine X W.V.O. Quine Philosophie der Logik Bamberg 2005 Quine XII W.V.O. Quine Ontologische Relativität Frankfurt 2003 Quine XIII Willard Van Orman Quine Quiddities Cambridge/London 1987 |
Begriff/ Autor/Ismus |
Autor Vs Autor |
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PsychologismusPsychologismus | Danto Vs Psychologismus | I 54 DantoVsPsychologie: in dieser Hinsicht skandalös, da sie Ansichten über ihren Gegenstand vertrat, die völlig im Unklaren liessen, was es eigentlich bedeutet, Ansichten zu vertreten. I 276 DantoVsPsychologie: Unterschied zu den anderen Wissenschaften: für Physik, Chemie und sogar Biologie ist es nicht wichtig, besonders auf Physiker, Chemiker und Biologen zu achten. Wenn indessen die Gesetze der Psychologie nicht zur Repräsentation dessen, was die Psychologen selber machen, taugen, dann steckt in diesen Repräsentationen ein schwerwiegender Defekt. Für die übrigen Wissenschaften ist ein so strenger Externalismus ohne besonderen Belang. Der Wissenschaftler wirft keinen Schatten auf die Welt.((s) wird von vielen bestritten)(DantoVsKonstuktivismus,DantoVsIntuitionismus) Die Psychologie jedoch nimmt oft ihren Forschungsgegenständen gegenüber einer so distanzierte und »objektive« Haltung ein, dass sie vergisst, dass die Psychologen selber ein Teil der angesprochenen Realität sind. |
Danto I A. C. Danto Wege zur Welt München 1999 Danto III Arthur C. Danto Nietzsche als Philosoph München 1998 Danto VII A. C. Danto The Philosophical Disenfranchisement of Art (Columbia Classics in Philosophy) New York 2005 |
PsychologismusPsychologismus | Dennett Vs Psychologismus | Lanz I 300 Dennett: funktionale Erklärungen machen eine Optimalitätsvoraussetzung. (Die Maschine setzt ihre Energie zur Bewältigung ihrer Aufgaben ein). Ähnlich intentionale Erklärungen: der Handelnde ist rational: er hat Ziele, die er aufgrund seiner Konstitution und seines Platzes in der Welt haben sollte. Ebenso hat der Meinungen, die er haben sollte. So bleibt nur die physikalistische, kausale Erklärung übrig. Fragt man also danach, welches die kausal relevanten Faktoren für die erzogen das Verhalten sind, das je nach Interesse und Komplexität des Verhaltens auch funktional oder intentional erklärt werden kann, dann gibt nur die physikalische Erklärung die Auskunft! Daraus folgt: es ist eine Illusion zu glauben, daß intentionale Zustände ihrerseits Ursachen weiterer mentaler Zustände und Ursachen von Handlungen seien! Psychologische Charakterisierungen sind bloß heuristisch und keine naturalistischen Beschreibungen. (DennettVsAlltagspsychologie). |
Dennett I D. Dennett Darwins gefährliches Erbe Hamburg 1997 Dennett II D. Dennett Spielarten des Geistes Gütersloh 1999 Dennett III Daniel Dennett "COG: Steps towards consciousness in robots" In Bewusstein, Thomas Metzinger Paderborn/München/Wien/Zürich 1996 Dennett IV Daniel Dennett "Animal Consciousness. What Matters and Why?", in: D. C. Dennett, Brainchildren. Essays on Designing Minds, Cambridge/MA 1998, pp. 337-350 In Der Geist der Tiere, D Perler/M. Wild Frankfurt/M. 2005 Lanz I Peter Lanz Vom Begriff des Geistes zur Neurophilosophie In Philosophie im 20. Jahrhundert, A. Hügli/P. Lübcke Reinbek 1993 |
PsychologismusPsychologismus | Dummett Vs Psychologismus | I 115 Sprache ist soziales Phänomen, nicht Privatbesitz des Einzelnen. So gibt es weiterhin die Möglichkeit, Gedanken als objektiv und von inneren Bewußtseins-Ereignissen völlig verschieden aufzufassen, ohne auf platonische Mythologie zurückgreifen zu müssen. DummettVsEvans:Daher ist es gefährlich, wenn man wie Evans und andere, die Priorität der Sprache gegenüber dem Gedanken umkehren will. (Gefahr des Psychologismus, wenn Gedanken subjektiv und nicht mitteilbar sind). |
Dummett I M. Dummett Ursprünge der analytischen Philosophie Frankfurt 1992 Dummett II Michael Dummett "What ist a Theory of Meaning?" (ii) In Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976 Dummett III M. Dummett Wahrheit Stuttgart 1982 Dummett III (a) Michael Dummett "Truth" in: Proceedings of the Aristotelian Society 59 (1959) pp.141-162 In Wahrheit, Michael Dummett Stuttgart 1982 Dummett III (b) Michael Dummett "Frege’s Distiction between Sense and Reference", in: M. Dummett, Truth and Other Enigmas, London 1978, pp. 116-144 In Wahrheit, Stuttgart 1982 Dummett III (c) Michael Dummett "What is a Theory of Meaning?" in: S. Guttenplan (ed.) Mind and Language, Oxford 1975, pp. 97-138 In Wahrheit, Michael Dummett Stuttgart 1982 Dummett III (d) Michael Dummett "Bringing About the Past" in: Philosophical Review 73 (1964) pp.338-359 In Wahrheit, Michael Dummett Stuttgart 1982 Dummett III (e) Michael Dummett "Can Analytical Philosophy be Systematic, and Ought it to be?" in: Hegel-Studien, Beiheft 17 (1977) S. 305-326 In Wahrheit, Michael Dummett Stuttgart 1982 |
PsychologismusPsychologismus | Fodor Vs Psychologismus | Davidson I 31 Viele Philosophen sind daraufhin zu dem Schluß gekommen, dass Überzeugungen und andere propositionale Einstellungen nicht ganz so subjektiv sind, wie angenommen worden ist. Fodor: (legt dem Psychologen das Verfahren des "methodischen Solipsismus" (>Carnap) nahe): Der Psychologe solle sich mit "wahrhaft psychologischen Zuständen" beschäftigen, deren Identität sich ausschließlich durch das bestimmen ließe, was "im Kopf" sei. (Es existieren ähnliche Vorschläge von Daniel Dennett und David Kaplan.) |
F/L Jerry Fodor Ernest Lepore Holism. A Shoppers Guide Cambridge USA Oxford UK 1992 Fodor I Jerry Fodor "Special Sciences (or The Disunity of Science as a Working Hypothesis", Synthese 28 (1974), 97-115 In Kognitionswissenschaft, Dieter Münch Frankfurt/M. 1992 Fodor II Jerry Fodor Jerrold J. Katz Sprachphilosophie und Sprachwissenschaft In Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995 Fodor III Jerry Fodor Jerrold J. Katz The availability of what we say in: Philosophical review, LXXII, 1963, pp.55-71 In Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995 Davidson I D. Davidson Der Mythos des Subjektiven Stuttgart 1993 Davidson I (a) Donald Davidson "Tho Conditions of Thoughts", in: Le Cahier du Collège de Philosophie, Paris 1989, pp. 163-171 In Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993 Davidson I (b) Donald Davidson "What is Present to the Mind?" in: J. Brandl/W. Gombocz (eds) The MInd of Donald Davidson, Amsterdam 1989, pp. 3-18 In Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993 Davidson I (c) Donald Davidson "Meaning, Truth and Evidence", in: R. Barrett/R. Gibson (eds.) Perspectives on Quine, Cambridge/MA 1990, pp. 68-79 In Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993 Davidson I (d) Donald Davidson "Epistemology Externalized", Ms 1989 In Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993 Davidson I (e) Donald Davidson "The Myth of the Subjective", in: M. Benedikt/R. Burger (eds.) Bewußtsein, Sprache und die Kunst, Wien 1988, pp. 45-54 In Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993 Davidson II Donald Davidson "Reply to Foster" In Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976 Davidson III D. Davidson Handlung und Ereignis Frankfurt 1990 Davidson IV D. Davidson Wahrheit und Interpretation Frankfurt 1990 Davidson V Donald Davidson "Rational Animals", in: D. Davidson, Subjective, Intersubjective, Objective, Oxford 2001, pp. 95-105 In Der Geist der Tiere, D Perler/M. Wild Frankfurt/M. 2005 |
PsychologismusPsychologismus | Frege Vs Psychologismus | Brandom I 47 FregeVsPsychologismus: dabei fällt der Unterschied zwischen den Gründen, die eine Überzeugung rechtfertigen, und den Ursachen, die sie wirklich hervorbringen, weg«. »Die Gesetze des wirklich anschließend sind nicht durchweg Gesetze des richtigen Schließens. Denn dann wären Fehlschlüsse unmöglich.« Der Psychologismus mißversteht die pragmatische Signifikanz semantischer Gehalte. Er kann nicht erläutern, wie Normen zur Anwendung kommen. I 48 Richtige Urteile sind normative Begriffe. Keine natürlichen. Widersprüchliche Urteile werden nicht durch die Naturgesetze verboten! Frege: auch Logik normativ. |
F I G. Frege Die Grundlagen der Arithmetik Stuttgart 1987 F II G. Frege Funktion, Begriff, Bedeutung Göttingen 1994 F IV G. Frege Logische Untersuchungen Göttingen 1993 Bra I R. Brandom Expressive Vernunft Frankfurt 2000 Bra II R. Brandom Begründen und Begreifen Frankfurt 2001 |
PsychologismusPsychologismus | McGinn Vs Psychologismus | II 113/114 Def Panpsychismus/McGinn: verlagert den Geist in die materielle Welt zurück.(VsHyperdualismus). ("Elvis is everywhere"). Er besagt, dass Bewusstsein überall ist und durch das All wabert. II 115 a) Harte Version des Panpsychismus: die Neuronen im Gehirn fühlen buchstäblich den Schmerz, sehen Gelb, denken ans Abendessen. - und dasselbe tun auch Elektronen und Sterne. McGinnVsPanpsychismus: 1. die Dinge verhalten sich offensichtlich nicht entsprechend. Reguläre Materie lässt jedes Zeichen von Durst oder Schmerz vermissen. II 116 2. Das Problem mit Panpsychismus ist, dass er unseren Geist wie ein Epiphänomen aussehen lässt! Da unser Geist sich angeblich aus all den Geisteszuständen zusammensetzt, die der Materie eigen war, bevor sie zu unserem Gehirn geformt wurde. II 117 3. Wenn alle Materie ausgewachsene Gedanken und Gefühle hätte, warum benötigen Organismen dann Nervensystem und Gehirne, um denken und fühlen zu können? b) Weicher Panpsychismus: klar, dass Atome nicht über Geisteszustände verfügen, aber könnten sie nicht Geist in etwas verdünnter Form oder auf niedrigerer Stufe enthalten? McGinnVsPanpsychismus ( weiche Form): Problem: es ist schwer zu definieren, was das bedeuten soll. Wenn verdünnte Zustände etwa so sein soll, wie das Bewusstsein vorm Einschlafen, läuft das wieder auf die harte Version hinaus. Steine müssten also so etwas wie "protomentale" Zustände haben, , definiert als jede Eigenschaft von Materie, die Bewusstsein ermöglicht. II 118 McGinnVs: diese Theorie ist leer. Es ist natürlich wahr, dass die Materie die eine oder andere Eigenschaft besitzt. Und natürlich muß Materie die Fähigkeit haben, Bewusstsein entstehen zu lassen, denn das tut sie laufend. b) Gehirn spielt aktivere Rolle: das Gehirn bedient sich der Eigenschaften der Materie und verwandelt sie kraft seiner besonderen Struktur in Bewusstsein. McGinn pro! McGinn pro Panpsychismus: alle Materie muss das Potential haben, Bewusstsein mitzubegründen, denn an der Materie, aus der das Hirngewebe aufgebaut ist, ist nichts wirklich Besonderes (!). Letztlich lassen sich alle Materiespuren bis zum Urknall zurückverfolgen. |
McGinn I Colin McGinn Die Grenzen vernünftigen Fragens Stuttgart 1996 McGinn II C. McGinn Wie kommt der Geist in die Materie? München 2001 |
PsychologismusPsychologismus | Chisholm Vs Psychologismus | III 73 Wissen/Chisholm: wir haben gesagt, daß sich die Propositionen auf gewissen abstrakte Entitäten oder unveränderliche Gegenstände beziehen wie Zahlen, Eigenschaften, Propositionen oder Sachverhalte. Ist es möglich, sie anders zu interpretieren? III 74 Psychologismus/Theodor Lipps/Chisholm: (19.Jahrh.) These: Logik sei die Wahrheit über die Weisen in denen Menschen denken. Bsp jeder ist psychologisch so konstituiert, daß es für ihn unmöglich st zu denken, daß etwas gleichzeitig rot und blau ist. Entsprechend Bsp Implikation umformuliert. ChisholmVsLipps/ChisholmVsPsychologismus: das drückt überhaupt nicht das aus, was gemeint ist. Die psychologischen Sätze sind empirische Verallgemeinerungen III 75 PsychologismusVsVs/Chisholm: wird dann seine Position umformulieren: es ginge nicht um empirische Sätze über das Denken des Menschen, sondern um Denkregeln. ChisholmVsVs: dann müßte er auch behaupten, die Denkgesetze wären ethische Regeln, oder Imperative. III 76 Dann müßte man Bsp Schachregeln als Imperative auffassen. Dabei sind diese Imperative vielleicht weder gültig noch ungültig. Das ginge aber nur, wenn sie von indikativischen Sätzen flankiert werden, die beschreiben, in wieviel Zügen eine bestimmte Position zum Matt führt. Psychologismus: Variante: die Gesetze der Logik sagen uns, welche Wege des Glaubens zur Wahrheit und welche zur Falschheit führen. ChisholmVsVs: das entspräche der Aufforderung, im Falle der Frage, ob etwas rot und blau sein kann, sich des Glaubens in Bezug auf jedes einzelne Ding zu enthalten ((s) Weil dann nichts schiefgehen kann). |
Chisholm I R. Chisholm Die erste Person Frankfurt 1992 Chisholm II Roderick Chisholm In Philosophische Aufsäze zu Ehren von Roderick M. Ch, Marian David/Leopold Stubenberg Amsterdam 1986 Chisholm III Roderick M. Chisholm Erkenntnistheorie Graz 2004 |
Begriff/ Autor/Ismus |
Autor |
Eintrag |
Literatur |
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Kunstwerk | Croce, B. | Graeser I 216 KW/Croce/Collingwood/Graeser: beide behaupten, Kunstwerke sind mentale bzw. geistige Gebilde. GraeserVs: 1. Zwar wird niemand die Relevanz von Ideen und Vorstellungen bestreiten, aber in der philosophischen Diskussion sträubt man sich, Gebilden dieser Art viel Gewicht beizumessen. >FregeVsPsychologismus. Vs: 2. Gerade weil das Studium von KW deren Zugänglichkeit voraussetze, könne eine rein geistige Verfaßtheit nicht sein. I 217 VsVs: Aber: Dass Vorstellungen an das Sein von Subjekten gebunden ist heißt nicht, dass Vorstellungen subjektiv sein müssten. |
Chisholm I R. Chisholm Die erste Person Frankfurt 1992 Chisholm II Roderick Chisholm In Philosophische Aufsäze zu Ehren von Roderick M. Ch, Marian David/Leopold Stubenberg Amsterdam 1986 Chisholm III Roderick M. Chisholm Erkenntnistheorie Graz 2004 Grae I A. Graeser Positionen der Gegenwartsphilosophie. München 2002 |