Lexikon der Argumente


Philosophische Themen und wissenschaftliche Debatten
 
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Beschreibung Rorty II (f) 130ff
Beschreibung/Rorty: Die beschriebene Natur wird immer irgendeine Ordnung aufweisen! Kriterium: nach welchem Kriterium sind Neubeschreibungen hilfreich? - Rorty: wer eine solche Frage stellt, stellt sich vor, die Sprache der Zukunft sollte ein Werkzeug in den Händen der Gegenwartssprache sein. Das sind letztendlich Machtkämpfe. Im Sinne Gadamers würde man einfach einsehen, dass jedermanns Ordnungssystem Ablagefächer benötigt, in denen Platz ist für die Ordnungssysteme alle anderen. >Ordnung.

VI 128f
Welt/Erkenntnis/Realität/Existenz/Rorty: Bsp Sobald man ein Etwas als Dinosaurier beschrieben hat, ist es in kausaler Hinsicht unabhängig von dieser Beschreibung. Aber bevor man es als Dinosaurier oder irgend etwas anderes beschrieben hat, ist es sinnlos, zu behaupten, es sei »dort draußen« und habe Eigenschaften! Was ist denn dort draußen? Das Ding an sich? Die Welt? Sag uns mehr! Beschreibe es! Sobald du das getan hat, sind wir im Stande anzugeben, welche Merkmale des Gegenstands in kausaler Hinsicht von der Beschreibung unabhängig sind und welche nicht. >Beschreibungsabhängigkeit.
Beschreibungsunabhängig/Rorty: Bsp Eierlegend.
Beschreibungsabhängig/Rorty: Bsp »Ein Tier, dessen Existenz erst in den letzten Jahrhunderten vermutet wurde«. Hier handelt es sich nicht um die Unterscheidung >intrinsisch/>extrinsisch.
VI 128
Beschreibungsunabhängig: Kausale Beziehungen sind nicht unter einer Beschreibung gegeben. Beschreibungsunabhängig/Davidson: Kausalität ist im Gegensatz zur Erklärung an keine Beschreibung gebunden!
Beschreibungsunabhängig/RortyVsDavidson: Das ist nicht ganz richtig: Davidson hätte sagen sollen, dass dieselbe Kausalbeziehung-unter-einer-Beschreibung auf viele verschiedene Weisen erklärt werden kann.

Rorty I
Richard Rorty
Der Spiegel der Natur Frankfurt 1997

Rorty II
Richard Rorty
Philosophie & die Zukunft Frankfurt 2000

Rorty II (b)
Richard Rorty
"Habermas, Derrida and the Functions of Philosophy", in: R. Rorty, Truth and Progress. Philosophical Papers III, Cambridge/MA 1998
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (c)
Richard Rorty
Analytic and Conversational Philosophy Conference fee "Philosophy and the other hgumanities", Stanford Humanities Center 1998
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (d)
Richard Rorty
Justice as a Larger Loyalty, in: Ronald Bontekoe/Marietta Stepanians (eds.) Justice and Democracy. Cross-cultural Perspectives, University of Hawaii 1997
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (e)
Richard Rorty
Spinoza, Pragmatismus und die Liebe zur Weisheit, Revised Spinoza Lecture April 1997, University of Amsterdam
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (f)
Richard Rorty
"Sein, das verstanden werden kann, ist Sprache", keynote lecture for Gadamer’ s 100th birthday, University of Heidelberg
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (g)
Richard Rorty
"Wild Orchids and Trotzky", in: Wild Orchids and Trotzky: Messages form American Universities ed. Mark Edmundson, New York 1993
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty III
Richard Rorty
Kontingenz, Ironie und Solidarität Frankfurt 1992

Rorty IV (a)
Richard Rorty
"is Philosophy a Natural Kind?", in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 46-62
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (b)
Richard Rorty
"Non-Reductive Physicalism" in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 113-125
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (c)
Richard Rorty
"Heidegger, Kundera and Dickens" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 66-82
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (d)
Richard Rorty
"Deconstruction and Circumvention" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 85-106
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty V (a)
R. Rorty
"Solidarity of Objectivity", Howison Lecture, University of California, Berkeley, January 1983
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1998

Rorty V (b)
Richard Rorty
"Freud and Moral Reflection", Edith Weigert Lecture, Forum on Psychiatry and the Humanities, Washington School of Psychiatry, Oct. 19th 1984
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988

Rorty V (c)
Richard Rorty
The Priority of Democracy to Philosophy, in: John P. Reeder & Gene Outka (eds.), Prospects for a Common Morality. Princeton University Press. pp. 254-278 (1992)
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988

Rorty VI
Richard Rorty
Wahrheit und Fortschritt Frankfurt 2000
Cartesianismus Davidson VI 165
Geist/DavidsonVsCartesianismus/Rorty: Der Geist sollte eine letzte Quelle der Belege enthalten, deren Beschaffenheit restlos angegeben werden kann, ohne auf das Bezug zu nehmen, wofür sie Belege sind! Dieser Geist sollte seinen eigenen Inhalt kennen, ohne sonst etwas in der Welt zu kennen. Dann wäre der Geist sein eigener Aufenthaltsort - Bewegungsfreiheit, unabhängig von der Umwelt.(> Husserl). (DavidsonVs, RortyVs).
Aber niemand würde behaupten, das Gehirn wäre sein eigener Aufenthaltsort!
Gehirn/Gehirne im Tank/GIT/Davidson/Rorty: das Gehirn kann überhaupt nicht den Kontaktzur Außenwelt verlieren. Es ist ohne Belang, ob es ein Gehirn im Tank ist! Das gilt auch für den Geist: er muss immer mit etwas verbunden sein. Das kann auch durch eine mentalistische Neubeschreibung nicht negiert werden.
>Gehirne im Tank.

Davidson I
D. Davidson
Der Mythos des Subjektiven Stuttgart 1993

Davidson I (a)
Donald Davidson
"Tho Conditions of Thoughts", in: Le Cahier du Collège de Philosophie, Paris 1989, pp. 163-171
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson I (b)
Donald Davidson
"What is Present to the Mind?" in: J. Brandl/W. Gombocz (eds) The MInd of Donald Davidson, Amsterdam 1989, pp. 3-18
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson I (c)
Donald Davidson
"Meaning, Truth and Evidence", in: R. Barrett/R. Gibson (eds.) Perspectives on Quine, Cambridge/MA 1990, pp. 68-79
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson I (d)
Donald Davidson
"Epistemology Externalized", Ms 1989
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson I (e)
Donald Davidson
"The Myth of the Subjective", in: M. Benedikt/R. Burger (eds.) Bewußtsein, Sprache und die Kunst, Wien 1988, pp. 45-54
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson II
Donald Davidson
"Reply to Foster"
In
Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976

Davidson III
D. Davidson
Handlung und Ereignis Frankfurt 1990

Davidson IV
D. Davidson
Wahrheit und Interpretation Frankfurt 1990

Davidson V
Donald Davidson
"Rational Animals", in: D. Davidson, Subjective, Intersubjective, Objective, Oxford 2001, pp. 95-105
In
Der Geist der Tiere, D Perler/M. Wild Frankfurt/M. 2005
Gehirne im Tank Rorty VI 165
Gehirn/Davidson/Rorty: Das Gehirn kann überhaupt nicht den Kontakt zur Außenwelt verlieren. Es ist ohne Belang, ob es ein Gehirn im Tank ist! Das gilt auch für den Geist: Er muss immer mit etwas verbunden sein. Das kann auch durch eine mentalistische Neubeschreibung nicht negiert werden. >Intentionalität, >Referenz, >Denken.
VI 230
Gehirne im Tank/Davidson: haben in den meisten Fällen recht. - Sie sind gar nicht imstande sich zu fragen, ob sie vor dem Kamin sitzen, weil sie nicht in kausalem Zusammenhang mit Kaminen stehen. >Überzeugung/Davidson.

Rorty I
Richard Rorty
Der Spiegel der Natur Frankfurt 1997

Rorty II
Richard Rorty
Philosophie & die Zukunft Frankfurt 2000

Rorty II (b)
Richard Rorty
"Habermas, Derrida and the Functions of Philosophy", in: R. Rorty, Truth and Progress. Philosophical Papers III, Cambridge/MA 1998
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (c)
Richard Rorty
Analytic and Conversational Philosophy Conference fee "Philosophy and the other hgumanities", Stanford Humanities Center 1998
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (d)
Richard Rorty
Justice as a Larger Loyalty, in: Ronald Bontekoe/Marietta Stepanians (eds.) Justice and Democracy. Cross-cultural Perspectives, University of Hawaii 1997
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (e)
Richard Rorty
Spinoza, Pragmatismus und die Liebe zur Weisheit, Revised Spinoza Lecture April 1997, University of Amsterdam
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (f)
Richard Rorty
"Sein, das verstanden werden kann, ist Sprache", keynote lecture for Gadamer’ s 100th birthday, University of Heidelberg
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (g)
Richard Rorty
"Wild Orchids and Trotzky", in: Wild Orchids and Trotzky: Messages form American Universities ed. Mark Edmundson, New York 1993
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty III
Richard Rorty
Kontingenz, Ironie und Solidarität Frankfurt 1992

Rorty IV (a)
Richard Rorty
"is Philosophy a Natural Kind?", in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 46-62
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (b)
Richard Rorty
"Non-Reductive Physicalism" in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 113-125
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (c)
Richard Rorty
"Heidegger, Kundera and Dickens" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 66-82
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (d)
Richard Rorty
"Deconstruction and Circumvention" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 85-106
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty V (a)
R. Rorty
"Solidarity of Objectivity", Howison Lecture, University of California, Berkeley, January 1983
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1998

Rorty V (b)
Richard Rorty
"Freud and Moral Reflection", Edith Weigert Lecture, Forum on Psychiatry and the Humanities, Washington School of Psychiatry, Oct. 19th 1984
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988

Rorty V (c)
Richard Rorty
The Priority of Democracy to Philosophy, in: John P. Reeder & Gene Outka (eds.), Prospects for a Common Morality. Princeton University Press. pp. 254-278 (1992)
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988

Rorty VI
Richard Rorty
Wahrheit und Fortschritt Frankfurt 2000
Interpretation McDowell I 180
Radikale Interpretation/Davidson/McDowell: Letztlich eignet sich der Feldlinguist Normen aus der Innenperspektive (Sprache, Kohärenz, nicht aus dem Verhältnis Reiz/Welt) an. >Radikale Interpretation, >Verstehen/McDowell, >Idiolekt, >Sprachverhalten.
I 181
McDowellVsRorty: Wenn Rorty für den Feldlinguisten eine normative Sicht verbietet (und also quasi eine Außenperspektive rein kausaler Natur vorschlägt), dann bringt er uns um die Bedeutsamkeit des Übergangs von der misslichen Ausgangslage hin zur erreichten Interpretation.
I 182
McDowellVsRorty: Rorty vertritt letztlich einen Dualismus von Natur und Vernunft. Daher kann er als Pragmatist allenfalls zum Teil erfolgreich sein. Er selbst sieht das natürlich nicht als Dualismus. Er (Rorty) spricht davon: "geduldig zu erklären, dass Normen etwas anderes sind als Beschreibungen." >Neubeschreibung/Rorty, >Norm/McDowell, >Dualismus.

McDowell I
John McDowell
Geist und Welt Frankfurt 2001

McDowell II
John McDowell
"Truth Conditions, Bivalence and Verificationism"
In
Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell
Metaphern Black Ricoeur II 66
Metapher/Max Black/Ricoeur: Die Metapherntheorie kann (...) auf eine dritte Art und Weise in Richtung der spezifischsten Merkmale von Symbolen erweitert werden. Zahlreiche Autoren haben auf die Verwandtschaft zwischen Metaphern und Modellen hingewiesen. Diese Verwandtschaft spielt z.B. im Werk von Max Black, das sogar den Titel Modelle und Metaphern trägt, eine entscheidende Rolle.(1) Und von seiner Seite aus hat der englische Theologe Ian Ramsey versucht, die Funktion der religiösen Sprache zu erhellen, indem er Max Blacks Theorie in geeigneter Weise revidiert hat.(2) Eine solche Annäherung zwischen Modellen und Metaphern erlaubt es uns, die Metapherntheorie in eine Richtung (...) der referentiellen Dimension zu entwickeln.
Nun sagt Max Black, dass ein Modell die gleiche Sinnstruktur hat wie eine Metapher, aber es stellt die referentielle Dimension einer Metapher dar. Was ist diese referenzielle Dimension? Sie ist ein Teil der heuristischen Funktion, d.h. des Aspekts der Entdeckung, einer Metapher und eines Modells, einer Metapher als Modell.
Modell: Im wissenschaftlichen Sprachgebrauch ist ein Modell im Wesentlichen ein heuristisches Verfahren, das dazu dient, eine unzulängliche Interpretation zu stürzen und den Weg zu einer neuen und adäquateren zu öffnen.
Modell/Hesse/Ricoeur: In den Begriffen von Mary Hesse ist es ein Instrument der Neubeschreibung, ein Ausdruck, den ich im weiteren Verlauf dieser Analyse verwenden werde.(3)
Aber es ist wichtig zu verstehen, dass dieser Begriff in seiner streng epistemologischen Verwendung zu verstehen ist.
Modelle: Die redeskriptive Kraft eines Modells kann nur verstanden werden, wenn wir in Anlehnung an Max Black sorgfältig zwischen drei Arten von Modellen unterscheiden: maßstabsgetreue Modelle, wie z.B. ein Modellboot; analoge Modelle, die sich mit struktureller Identität befassen, wie z.B. ein schematisches Diagramm in der Elektronik; und schließlich theoretische Modelle, die von einem erkenntnistheoretischen
Ricoeur II 67
Standpunkt aus [entworfen werden], sind die realen Modelle, die darin bestehen, ein imaginäres Objekt zu konstruieren, das der Beschreibung leichter zugänglich ist als ein komplexerer Bereich der Wirklichkeit, dessen Eigenschaften den Eigenschaften des Objekts korespondieren. Wie Max Black es ausdrückt, ist die Beschreibung eines Bereichs der Realität durch ein imaginäres theoretisches Modell eine Möglichkeit, die Dinge anders zu sehen, indem wir unsere Sprache über den Gegenstand unserer Untersuchung ändern. Diese Veränderung der Sprache geht von der Konstruktion einer heuristischen Fiktion und durch die Übertragung der Merkmale dieser heuristischen Fiktion auf die Realität selbst aus. >Metapher/Ricoeur.


1. Max Black, Models and Metaphors: Studies in Language and Philosophy, 1962. Cornell University Press.
2. lan Ramsey, Models and Mystery (New York: Oxford University Press, 1964); Models for Divine Activity (London: S.C.M. Press, 1973); Religious Language (London: S.C.M. Press, 1957).
3. Mary B. Hesse, Models and Analogies in Science (Notre Dame, Indiana: University of Notre Dame Press, 1966).

Black I
Max Black
"Meaning and Intention: An Examination of Grice’s Views", New Literary History 4, (1972-1973), pp. 257-279
In
Handlung, Kommunikation, Bedeutung, G. Meggle (Hg) Frankfurt/M 1979

Black II
M. Black
Sprache. Eine Einführung in die Linguistik München 1973

Black III
M. Black
The Prevalence of Humbug Ithaca/London 1983

Black IV
Max Black
"The Semantic Definition of Truth", Analysis 8 (1948) pp. 49-63
In
Truth and Meaning, Paul Horwich Aldershot 1994

Ricoeur I
Paul Ricoeur
Die Interpretation. Ein Versuch über Freud Frankfurt/M. 1999

Ricoeur II
Paul Ricoeur
Interpretation theory: discourse and the surplus of meaning Fort Worth 1976
Metaphern Ricoeur II 46
Metapher/Ricoeur: (...) die Beziehung zwischen der wörtlichen Bedeutung und der bildlichen Bedeutung in einer Metapher ist wie eine gekürzte Version innerhalb eines einzigen Satzes des komplexen Wechselspiels der Bedeutungen, die das literarische Werk als Ganzes charakterisieren. >Konnotation/Ricoeur.
II 47
Die Metapherntheorie stammt von den alten Rhetorikern, aber diese Theorie wird ohne eine wichtige Revision nicht die Rolle erfüllen, die wir von ihr erwarten. Diese Revision (...) verschiebt das Problem der Metapher von der Semantik des Wortes zur Semantik des Satzes. >Rhetorik/Ricoeur.
II 49
Metapher/Tradition:
(1) Die Metapher ist ein Trope, eine Diskursfigur, die die Benennung betrifft.
(2) Sie stellt die Erweiterung der Bedeutung eines Namens durch Abweichung von der wörtlichen Bedeutung von Wörtern dar.
(3) Der Grund für diese Abweichung ist Ähnlichkeit.
(4) Die Funktion der Ähnlichkeit besteht darin, die Ersetzung der bildlichen Bedeutung eines Wortes an Stelle der wörtlichen Bedeutung zu begründen, die an der gleichen Stelle hätte verwendet werden können.
(5) Daher stellt die substituierte Bedeutung keine semantische Veränderung dar. Wir können eine Metapher übersetzen, d.h. die wörtliche Bedeutung ersetzen, für die das Bildwort ein Ersatz ist. Tatsächlich ist Substitution plus Restitution gleich Null.
(6) Da sie keine semantische Neuschöpfung darstellt, liefert eine Metapher keine neuen Informationen über die Wirklichkeit. Deshalb kann sie zu den emotionalen Funktionen des Diskurses gezählt werden.

I.A. RichardsVsTradition/Ricoeur: Die erste zu verwerfende Voraussetzung [dass es sich nicht um neue Informationen handelt] ist, dass eine Metapher einfach ein Zufall der Benennung ist, eine Verschiebung in der Bedeutung der Wörter. Mit dieser Voraussetzung beschränkte sich die klassische Rhetorik auf die Beschreibung eines Bedeutungseffekts, der in Wirklichkeit das Ergebnis der Wirkung einer Bedeutungsproduktion auf das Wort ist, die auf der Ebene einer vollständigen Äußerung oder eines Satzes stattfindet.
II 50
Ricoeur: Die Metapher ist das Ergebnis der Spannung zwischen zwei Begriffen in einer metaphorischen Äußerung. (...) [diese] Spannung in einer metaphorischen Äußerung ist (..) nicht etwas, das zwischen zwei Begriffen in der Äußerung auftritt, sondern vielmehr zwischen zwei entgegengesetzten Interpretationen der Äußerung. Die metaphorische Deutung setzt eine wörtliche Interpretation voraus, die sich in einem signifikanten Widerspruch selbst auslöscht. Es ist dieser Prozess der Selbstzerstörung oder Transformation, der den Wörtern eine Art Wendung auferlegt, eine Bedeutungserweiterung, dank derer wir dort Sinn machen können, wo eine wörtliche Interpretation buchstäblich unsinnig wäre.
II 51
Ähnlichkeit/Tradition: Es ist nun möglich, zur dritten Voraussetzung der klassischen rhetorischen Metaphernkonzeption, der Rolle der Ähnlichkeit, zurückzukehren. Dies ist oft missverstanden worden. Oft wurde sie auf die Rolle der Bilder im poetischen Diskurs reduziert, so dass für viele Kritiker, insbesondere für die älteren, das Studium der Metaphern eines Autors eine Diskussion über die Nomenklatur der Bilder bedeutete, die zur Illustration seiner Ideen verwendet wurden. RicoeurVsTradition: Aber wenn die Metapher nicht darin besteht, eine Idee in ein Bild zu kleiden, wenn sie stattdessen darin besteht, den Schock zu verringern, der durch zwei unvereinbare Ideen hervorgerufen wird, dann spielt die Ähnlichkeit eine Rolle bei der Verringerung dieser Kluft oder Differenz. Bei einer metaphorischen Äußerung geht es mit anderen Worten um den Anschein einer Verwandtschaft, bei der das gewöhnliche Sehen keine Verwandtschaft wahrnimmt.
Trope/Tradition: Für die klassische Rhetorik (...) war ein Trope die einfache Ersetzung eines Wortes durch ein anderes. Aber Substitution ist eine sterile Operation, während in einer lebendigen Metapher die Spannung zwischen den Wörtern (...) besteht.
II 52
RicoeurVsTradition: Innerhalb einer Spannungstheorie der Metapher, wie wir sie hier einer Substitutionstheorie entgegensetzen, entsteht jedoch eine neue Bedeutung, die den ganzen Satz umfasst. In diesem Sinne ist eine Metapher eine augenblickliche Schöpfung, eine semantische Innovation, die in der bereits etablierten Sprache keinen Status hat und die nur aufgrund der Zuschreibung eines ungewöhnlichen oder unerwarteten Prädikats existiert. Die Metapher gleicht daher eher der Auflösung eines Rätsels als einer einfachen Assoziation, die auf Ähnlichkeit beruht; sie wird durch die Auflösung einer semantischen Dissonanz gebildet.
Zwei Schlussfolgerungen: 1. Echte Metaphern sind nicht übersetzbar. 2. Eine Metapher ist kein Ornament des Diskurses. Sie hat mehr als einen emotionalen Wert, denn
II 53
sie bietet neue Informationen. >Symbol/Ricoeur.
II 66
Metapher/Modell/Max Black/Ricoeur: Die Metapherntheorie kann (...) auf eine dritte Art und Weise in Richtung der spezifischsten Merkmale von Symbolen erweitert werden. Zahlreiche Autoren haben auf die Verwandtschaft zwischen Metaphern und Modellen hingewiesen. Diese Verwandtschaft spielt z.B. im Werk von Max Black, das sogar den Titel Modelle und Metaphern trägt, eine entscheidende Rolle.(1) Und von seiner Seite aus hat der englische Theologe Ian Ramsey versucht, die Funktion der religiösen Sprache zu erhellen, indem er Max Blacks Theorie in geeigneter Weise revidiert hat.(2)
Referenz/Metapher/Ricoeur: Eine solche Annäherung zwischen Modellen und Metaphern erlaubt es uns, die Metapherntheorie in eine Richtung (...) der referentiellen Dimension zu entwickeln.
II 67
Ricoeur: Wenden wir diesen Begriff des Modells auf die Metapher an. Die Leitlinie ist hier die Beziehung zwischen den beiden Begriffen einer heuristischen Fiktion und der Neubeschreibung, die durch die Übertragung dieser Fiktion auf die Realität erfolgt. Es ist diese doppelte Bewegung, die wir auch in der Metapher finden, denn eine einprägsame Metapher hat die Macht, zwei getrennte Bereiche in kognitive und emotionale Beziehung zu bringen, indem sie die für den einen direkt geeignete Sprache als Linse benutzt, um den anderen zu sehen. Dank dieses Umweges durch die heuristische Fiktion nehmen wir unter anderem neue Zusammenhänge wahr. Grundlage dieses Übergangs ist die vermutete Isomorphie zwischen dem Modell und seinem Anwendungsgebiet. Es ist diese Isomorphie, die den "analogen Transfer eines Vokabulars" legitimiert und erlaubt, dass eine Metapher wie ein Modell funktioniert und "neue Beziehungen offenbart".(3)
II 68
Im Falle der Metapher wird [die] Neubeschreibung von dem Wechselspiel zwischen Unterschieden und Ähnlichkeiten geleitet, das die Spannung auf der Ebene der Äußerung hervorruft. Gerade aus dieser intensiven Situation entspringt eine neue Vision der Wirklichkeit, der sich die gewöhnliche Vision widersetzt, weil sie an der gewöhnlichen Verwendung von Worten festhält. Die Ausblendung der objektiven, manipulierbaren Welt weicht damit der Offenbarung einer neuen Dimension von Realität und Wahrheit. Kopula/Metapher/Ricoeur: [in der Metapher] "ist" bedeutet "ist" beides, ist und ist nicht. Das buchstäbliche "Ist" wird durch die Absurdität umgestürzt und von einem metaphorischen "Ist"-Äquivalent überwunden. Die poetische Sprache sagt also nicht, wie die Dinge buchstäblich sind, sondern wem sie ähnlich sind. ((s) DavidsonVsRicoeur: vgl. Metapher/Davidson).
Symbol/Metapher/Ricoeur: (...) wir müssen zwei gegensätzliche Aussagen über die Beziehung zwischen Metaphern und Symbolen annehmen. Auf der einen Seite steckt mehr in der Metapher als
in dem Symbol; auf der anderen Seite steckt mehr in dem Symbol als in der Metapher. >Symbol/Ricoeur.

1. Max Black, Models and Metaphors: Studies in Language and Philosophy, 1962. Cornell University Press.
2. lan Ramsey, Models and Mystery (New York: Oxford University Press, 1964); Models for Divine Activity (London: S.C.M. Press, 1973); Religious Language (London: S.C.M. Press, 1957).
3. Max Black op. cit. P. 238.

Ricoeur I
Paul Ricoeur
Die Interpretation. Ein Versuch über Freud Frankfurt/M. 1999

Ricoeur II
Paul Ricoeur
Interpretation theory: discourse and the surplus of meaning Fort Worth 1976
Metaphysik Rorty III 14
Metaphysik/Rorty: Metaphysiker sind laut Rorty: Bsp Hegel: Trotz historischer Verwirklichung der Wahrheit geht es immer noch um die Annäherung an etwas Feststehendes.
III 129f
Metaphysik: Fragen nach dem Unveränderlichen, möglicherweise Verborgenen, das den Erscheinungen zugrunde liegt. Typisch: Sokrates' Fragen. (»Immanente Natur«). (HeideggerVs).
Insofern ist Metaphysik dem gesunden Menschenverstand verbunden! Sie ergibt keine Neubeschreibung, sondern analysiert alte Beschreibungen mit Hilfe anderer alter Beschreibungen. Der Metaphysiker nennt alles andere »relativistisch«. Er nimmt an, dass unsere Tradition keine Probleme stellen kann, die sie nicht zu lösen vermag.
Der Metaphysiker meint, es gebe eine Verbindung zwischen Neubeschreibung und Macht, und die richtige Neubeschreibung könne uns befreien.

IV (c) 77ff
Metaphysik/Heidegger/Rorty: Heidegger meinte, er könnte der Metaphysik (der Vorstellung einer einzigen Wahrheit) entkommen, indem er Sein und Wahrheit geschichtlich fasst. >Sein/Heidegger, >Wahrheit/Heidegger.

VI 154ff
Metaphysik: Die MEtaphysik möchte unseren Wunsch, freundlich zu sein, durch ein Argument gestützt sehen, das eine Selbstbeschreibung enthält. Sie soll ein Glanzlicht auf ein allen Menschen gemeinsames Wesentliches werfen Transzendenz: Die Annahme, es gäbe etwas, mit dem wir vielleicht nicht in Verbindung stehen. RortyVs: Das gibt es nicht! Unsere Überzeugungen sind selbst weltliche Gegenstände in ständiger kausaler Wechselwirkung mit anderen.
Rorty: Dass wir offen halten, ob wir die Welt später vielleicht einmal anders beschreiben werden, hat nichts mit Transzendenz zu tun.
VI 480
Transzendenz/DavidsonVsKant/Rorty: Transzendenz braucht man nicht.

Rorty I
Richard Rorty
Der Spiegel der Natur Frankfurt 1997

Rorty II
Richard Rorty
Philosophie & die Zukunft Frankfurt 2000

Rorty II (b)
Richard Rorty
"Habermas, Derrida and the Functions of Philosophy", in: R. Rorty, Truth and Progress. Philosophical Papers III, Cambridge/MA 1998
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (c)
Richard Rorty
Analytic and Conversational Philosophy Conference fee "Philosophy and the other hgumanities", Stanford Humanities Center 1998
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (d)
Richard Rorty
Justice as a Larger Loyalty, in: Ronald Bontekoe/Marietta Stepanians (eds.) Justice and Democracy. Cross-cultural Perspectives, University of Hawaii 1997
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (e)
Richard Rorty
Spinoza, Pragmatismus und die Liebe zur Weisheit, Revised Spinoza Lecture April 1997, University of Amsterdam
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (f)
Richard Rorty
"Sein, das verstanden werden kann, ist Sprache", keynote lecture for Gadamer’ s 100th birthday, University of Heidelberg
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (g)
Richard Rorty
"Wild Orchids and Trotzky", in: Wild Orchids and Trotzky: Messages form American Universities ed. Mark Edmundson, New York 1993
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty III
Richard Rorty
Kontingenz, Ironie und Solidarität Frankfurt 1992

Rorty IV (a)
Richard Rorty
"is Philosophy a Natural Kind?", in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 46-62
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (b)
Richard Rorty
"Non-Reductive Physicalism" in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 113-125
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (c)
Richard Rorty
"Heidegger, Kundera and Dickens" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 66-82
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (d)
Richard Rorty
"Deconstruction and Circumvention" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 85-106
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty V (a)
R. Rorty
"Solidarity of Objectivity", Howison Lecture, University of California, Berkeley, January 1983
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1998

Rorty V (b)
Richard Rorty
"Freud and Moral Reflection", Edith Weigert Lecture, Forum on Psychiatry and the Humanities, Washington School of Psychiatry, Oct. 19th 1984
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988

Rorty V (c)
Richard Rorty
The Priority of Democracy to Philosophy, in: John P. Reeder & Gene Outka (eds.), Prospects for a Common Morality. Princeton University Press. pp. 254-278 (1992)
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988

Rorty VI
Richard Rorty
Wahrheit und Fortschritt Frankfurt 2000
Modelle Black Ricoeur II 66
Metapher/Max Black/Ricoeur: Die Metapherntheorie kann (...) auf eine dritte Art und Weise in Richtung der spezifischsten Merkmale von Symbolen erweitert werden. Zahlreiche Autoren haben auf die Verwandtschaft zwischen Metaphern und Modellen hingewiesen. Diese Verwandtschaft spielt z.B. im Werk von Max Black, das sogar den Titel Modelle und Metaphern trägt, eine entscheidende Rolle.(1) Eine solche Annäherung zwischen Modellen und Metaphern erlaubt es uns, die Metapherntheorie in eine Richtung (...) der referentiellen Dimension zu entwickeln.
Nun sagt Max Black, dass ein Modell die gleiche Sinnstruktur hat wie eine Metapher, aber es stellt die referentielle Dimension einer Metapher dar. Was ist diese referenzielle Dimension? Sie ist ein Teil der heuristischen Funktion, d.h. des Aspekts der Entdeckung, einer Metapher und eines Modells, einer Metapher als Modell.
Modell: Im wissenschaftlichen Sprachgebrauch ist ein Modell im Wesentlichen ein heuristisches Verfahren, das dazu dient, eine unzulängliche Interpretation zu stürzen und den Weg zu einer neuen und adäquateren zu öffnen.
Modell/Hesse/Ricoeur: In den Begriffen von Mary Hesse ist es ein Instrument der Neubeschreibung, ein Ausdruck, den ich im weiteren Verlauf dieser Analyse verwenden werde.(3)
Aber es ist wichtig zu verstehen, dass dieser Begriff in seiner streng epistemologischen Verwendung zu verstehen ist.
Modelle: Die redeskriptive Kraft eines Modells kann nur verstanden werden, wenn wir in Anlehnung an Max Black sorgfältig zwischen drei Arten von Modellen unterscheiden: maßstabsgetreue Modelle, wie z.B. ein Modellboot; analoge Modelle, die sich mit struktureller Identität befassen, wie z.B. ein schematisches Diagramm in der Elektronik; und schließlich theoretische Modelle, die von einem erkenntnistheoretischen
Ricoeur II 67
Standpunkt aus [entworfen werden], sind die realen Modelle, die darin bestehen, ein imaginäres Objekt zu konstruieren, das der Beschreibung leichter zugänglich ist als ein komplexerer Bereich der Wirklichkeit, dessen Eigenschaften den Eigenschaften des Objekts korespondieren. Wie Max Black es ausdrückt, ist die Beschreibung eines Bereichs der Realität durch ein imaginäres theoretisches Modell eine Möglichkeit, die Dinge anders zu sehen, indem wir unsere Sprache über den Gegenstand unserer Untersuchung ändern. Diese Veränderung der Sprache geht von der Konstruktion einer heuristischen Fiktion und durch die Übertragung der Merkmale dieser heuristischen Fiktion auf die Realität selbst aus.
>Metapher/Ricoeur.

1. Max Black, Models and Metaphors: Studies in Language and Philosophy, 1962. Cornell University Press.
2. Mary B. Hesse, Models and Analogies in Science (Notre Dame, Indiana: University of Notre Dame Press, 1966).

Black I
Max Black
"Meaning and Intention: An Examination of Grice’s Views", New Literary History 4, (1972-1973), pp. 257-279
In
Handlung, Kommunikation, Bedeutung, G. Meggle (Hg) Frankfurt/M 1979

Black II
M. Black
Sprache. Eine Einführung in die Linguistik München 1973

Black III
M. Black
The Prevalence of Humbug Ithaca/London 1983

Black IV
Max Black
"The Semantic Definition of Truth", Analysis 8 (1948) pp. 49-63
In
Truth and Meaning, Paul Horwich Aldershot 1994

Ricoeur I
Paul Ricoeur
Die Interpretation. Ein Versuch über Freud Frankfurt/M. 1999

Ricoeur II
Paul Ricoeur
Interpretation theory: discourse and the surplus of meaning Fort Worth 1976
Natur Davidson Rorty VI 165
Gehirn/Davidson/Rorty: Das Gehirn kann überhaupt nicht den Kontakt zur Außenwelt verlieren. Es ist ohne Belang, ob es ein Gehirn im Tank ist. Das gilt auch für den Geist: Er muss immer mit etwas verbunden sein. Das kann auch durch eine mentalistische Neubeschreibung nicht negiert werden. >Gehirne im Tank.
Davidson I 8
Def Externalismus: Ereignisse und Gegenstände, durch die eine Überzeugung hervorgerufen wird, bestimmen zugleich den Inhalt dieser Überzeugung. Das ist nicht der Gedanke, die Natur gewährleiste dass unsere einfachen Urteile immer richtig sind, sondern, dass die kausale Geschichte solcher Urteile ein konstitutives Hauptmerkmal ihres Inhalts liefert. >Externalismus.
I 84 ff
Geist/subjektiv/objektiv/Objektivität/Subjektivität/Welt/Realität/Davidson: altes Thema: Die Beziehungen zwischen dem menschlichen Geist und der übrigen Natur, zwischen dem Subjektiven und dem Objektiven. >Objektivität, >Subjektivität. Bewusstsein/Davidson: gibt es in der Mehrzahl; Natur nur in der Einzahl. Dass jeder seinen Standpunkt in der Welt hat, ist ein harmloser Relativismus, da er sich auf ein Koordinatensystem, eben die eine Natur bezieht.
I 85
Begriffsrelativismus/Davidson: hat es da schwerer, weil das gemeinsame Koordinatensystem nicht so leicht zu identifizieren ist. >Bezugssysteme.

Davidson I
D. Davidson
Der Mythos des Subjektiven Stuttgart 1993

Davidson I (a)
Donald Davidson
"Tho Conditions of Thoughts", in: Le Cahier du Collège de Philosophie, Paris 1989, pp. 163-171
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson I (b)
Donald Davidson
"What is Present to the Mind?" in: J. Brandl/W. Gombocz (eds) The MInd of Donald Davidson, Amsterdam 1989, pp. 3-18
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson I (c)
Donald Davidson
"Meaning, Truth and Evidence", in: R. Barrett/R. Gibson (eds.) Perspectives on Quine, Cambridge/MA 1990, pp. 68-79
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson I (d)
Donald Davidson
"Epistemology Externalized", Ms 1989
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson I (e)
Donald Davidson
"The Myth of the Subjective", in: M. Benedikt/R. Burger (eds.) Bewußtsein, Sprache und die Kunst, Wien 1988, pp. 45-54
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson II
Donald Davidson
"Reply to Foster"
In
Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976

Davidson III
D. Davidson
Handlung und Ereignis Frankfurt 1990

Davidson IV
D. Davidson
Wahrheit und Interpretation Frankfurt 1990

Davidson V
Donald Davidson
"Rational Animals", in: D. Davidson, Subjective, Intersubjective, Objective, Oxford 2001, pp. 95-105
In
Der Geist der Tiere, D Perler/M. Wild Frankfurt/M. 2005

Rorty I
Richard Rorty
Der Spiegel der Natur Frankfurt 1997

Rorty II
Richard Rorty
Philosophie & die Zukunft Frankfurt 2000

Rorty II (b)
Richard Rorty
"Habermas, Derrida and the Functions of Philosophy", in: R. Rorty, Truth and Progress. Philosophical Papers III, Cambridge/MA 1998
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (c)
Richard Rorty
Analytic and Conversational Philosophy Conference fee "Philosophy and the other hgumanities", Stanford Humanities Center 1998
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (d)
Richard Rorty
Justice as a Larger Loyalty, in: Ronald Bontekoe/Marietta Stepanians (eds.) Justice and Democracy. Cross-cultural Perspectives, University of Hawaii 1997
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (e)
Richard Rorty
Spinoza, Pragmatismus und die Liebe zur Weisheit, Revised Spinoza Lecture April 1997, University of Amsterdam
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (f)
Richard Rorty
"Sein, das verstanden werden kann, ist Sprache", keynote lecture for Gadamer’ s 100th birthday, University of Heidelberg
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (g)
Richard Rorty
"Wild Orchids and Trotzky", in: Wild Orchids and Trotzky: Messages form American Universities ed. Mark Edmundson, New York 1993
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty III
Richard Rorty
Kontingenz, Ironie und Solidarität Frankfurt 1992

Rorty IV (a)
Richard Rorty
"is Philosophy a Natural Kind?", in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 46-62
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (b)
Richard Rorty
"Non-Reductive Physicalism" in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 113-125
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (c)
Richard Rorty
"Heidegger, Kundera and Dickens" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 66-82
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (d)
Richard Rorty
"Deconstruction and Circumvention" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 85-106
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty V (a)
R. Rorty
"Solidarity of Objectivity", Howison Lecture, University of California, Berkeley, January 1983
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1998

Rorty V (b)
Richard Rorty
"Freud and Moral Reflection", Edith Weigert Lecture, Forum on Psychiatry and the Humanities, Washington School of Psychiatry, Oct. 19th 1984
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988

Rorty V (c)
Richard Rorty
The Priority of Democracy to Philosophy, in: John P. Reeder & Gene Outka (eds.), Prospects for a Common Morality. Princeton University Press. pp. 254-278 (1992)
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988

Rorty VI
Richard Rorty
Wahrheit und Fortschritt Frankfurt 2000
Normen McDowell I 179
Normen/McDowellVsRorty: Es wird verschleiert, dass es gerade die Normen sind, die zur Debatte stehen. Sie sind genau deshalb normativ, weil die Zitattilgung die Norm ihrer Ergebnisse ist. (McDowell: normativ, nicht deskriptiv). >Norm/Rorty, >Neubeschreibung/Rorty.

McDowell I
John McDowell
Geist und Welt Frankfurt 2001

McDowell II
John McDowell
"Truth Conditions, Bivalence and Verificationism"
In
Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell
Philosophie Rorty III 102
Philosophie/Hegel/Rorty: Philosophie malt grau in grau: d.h. Geschichte ist alt. Rorty: Newton wusste nicht, dass sein Zweck die moderne Technologie war.
Gebrauchstheorie: Problem: Die Zwecke der Sprache liegen noch gar nicht fest - anders als bei Werkzeugen.

VI 355
Geschichte der Philosophie/Interpretation/Rekonstruktion/Vergangenheit/Bedeutungswandel/Begriffswandel /Rorty: Dilemma: entweder a) Wir oktroyieren den Toten in anachronistischer Manier genügend Probleme und Vokabeln unserer Zeit auf
b) Wir lassen sie weniger töricht wirken, indem wir sie in ihren eigenen historischen Kontext stellen.
>Vokabular, >Bedeutungswandel, >Theoriewechsel, vgl. >Inkommensurabilität.
Rorty These: Wir können beides tun, wenn wir es bewusst trennen.
VI 376f
Rorty: Philosophie ist keine natürliche Art - d.h. sie gibt nicht die immer gleichen Antworten auf immer gleiche Fragen - wir sollten uns nicht so darstellen, als reagierten wir auf dieselben Reize wie unsere Vorfahren. >Natürliche Art.
Neuheit/Fortschritt/Rorty: Wir haben neue Reize geschaffen - daher stellen wir auch bessere Fragen.
Pointe: Philosophie hat dennoch nicht mit "Metafragen" zu tun.
>Metaphysik.

III passim
Philosophie/Hegel/Dewey/Rorty: Es geht der Philosophie nicht um Annäherung an Feststehendes, sondern um Selbsterschaffung. Die Zukunft ist ergiebiger als die Vergangenheit. >Neubeschreibung.

Rorty I
Richard Rorty
Der Spiegel der Natur Frankfurt 1997

Rorty II
Richard Rorty
Philosophie & die Zukunft Frankfurt 2000

Rorty II (b)
Richard Rorty
"Habermas, Derrida and the Functions of Philosophy", in: R. Rorty, Truth and Progress. Philosophical Papers III, Cambridge/MA 1998
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (c)
Richard Rorty
Analytic and Conversational Philosophy Conference fee "Philosophy and the other hgumanities", Stanford Humanities Center 1998
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (d)
Richard Rorty
Justice as a Larger Loyalty, in: Ronald Bontekoe/Marietta Stepanians (eds.) Justice and Democracy. Cross-cultural Perspectives, University of Hawaii 1997
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (e)
Richard Rorty
Spinoza, Pragmatismus und die Liebe zur Weisheit, Revised Spinoza Lecture April 1997, University of Amsterdam
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (f)
Richard Rorty
"Sein, das verstanden werden kann, ist Sprache", keynote lecture for Gadamer’ s 100th birthday, University of Heidelberg
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (g)
Richard Rorty
"Wild Orchids and Trotzky", in: Wild Orchids and Trotzky: Messages form American Universities ed. Mark Edmundson, New York 1993
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty III
Richard Rorty
Kontingenz, Ironie und Solidarität Frankfurt 1992

Rorty IV (a)
Richard Rorty
"is Philosophy a Natural Kind?", in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 46-62
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (b)
Richard Rorty
"Non-Reductive Physicalism" in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 113-125
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (c)
Richard Rorty
"Heidegger, Kundera and Dickens" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 66-82
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (d)
Richard Rorty
"Deconstruction and Circumvention" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 85-106
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty V (a)
R. Rorty
"Solidarity of Objectivity", Howison Lecture, University of California, Berkeley, January 1983
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1998

Rorty V (b)
Richard Rorty
"Freud and Moral Reflection", Edith Weigert Lecture, Forum on Psychiatry and the Humanities, Washington School of Psychiatry, Oct. 19th 1984
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988

Rorty V (c)
Richard Rorty
The Priority of Democracy to Philosophy, in: John P. Reeder & Gene Outka (eds.), Prospects for a Common Morality. Princeton University Press. pp. 254-278 (1992)
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988

Rorty VI
Richard Rorty
Wahrheit und Fortschritt Frankfurt 2000
Qualia Adams Rorty VI 405
Historismus/Rorty: Es ist kein Zufall, dass die Geschichtlichkeit der Philosophie heute vor allem von den Autoren in Frage gestellt wird, die betonen, es sei notwendig, die "Existenz des Unsagbaren" anzuerkennen. Robert Adams: These: Nur die Existenz Gottes könne die Wechselbeziehung zwischen Gehirn und Qualia erklären.

Qualia/Robert Adams: Qualia sind nicht analysierbar, daher nicht auf Elementarteilchen zurückführbar. Der Reduktionismus "kann dadurch widerlegt werden, dass man Rot sieht oder Zwiebeln schmeckt".
RortyVsAdams: Diese Widerlegung ist eine typische "Berufung auf das Unsagbare". Eine Berufung auf eine Art von Erkenntnis, die durch keine Neubeschreibung in Frage gestellt werden kann. Denn hier handelt es sich nicht um ein Wissen durch Beschreibung, sondern um Wissen durch unmittelbare Bekanntschaft. ((s) Nicht übertragbar)
>Wissen durch Bekanntschaft, >Beschreibung.
Rorty VI 406
RortyVsAdams: Es muss schon viel in der Sprache angelegt sein, bevor eine einleuchtende Berufung auf den Geschmack von Zwiebeln überhaupt möglich ist.
Rorty VI 413
Sinnesqualitäten/Nagel: invariante Gegebenheiten. (Auch Robert Adams). >Sinneseindrücke, >Qualitäten.

Rorty I
Richard Rorty
Der Spiegel der Natur Frankfurt 1997

Rorty II
Richard Rorty
Philosophie & die Zukunft Frankfurt 2000

Rorty II (b)
Richard Rorty
"Habermas, Derrida and the Functions of Philosophy", in: R. Rorty, Truth and Progress. Philosophical Papers III, Cambridge/MA 1998
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (c)
Richard Rorty
Analytic and Conversational Philosophy Conference fee "Philosophy and the other hgumanities", Stanford Humanities Center 1998
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (d)
Richard Rorty
Justice as a Larger Loyalty, in: Ronald Bontekoe/Marietta Stepanians (eds.) Justice and Democracy. Cross-cultural Perspectives, University of Hawaii 1997
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (e)
Richard Rorty
Spinoza, Pragmatismus und die Liebe zur Weisheit, Revised Spinoza Lecture April 1997, University of Amsterdam
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (f)
Richard Rorty
"Sein, das verstanden werden kann, ist Sprache", keynote lecture for Gadamer’ s 100th birthday, University of Heidelberg
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (g)
Richard Rorty
"Wild Orchids and Trotzky", in: Wild Orchids and Trotzky: Messages form American Universities ed. Mark Edmundson, New York 1993
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty III
Richard Rorty
Kontingenz, Ironie und Solidarität Frankfurt 1992

Rorty IV (a)
Richard Rorty
"is Philosophy a Natural Kind?", in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 46-62
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (b)
Richard Rorty
"Non-Reductive Physicalism" in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 113-125
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (c)
Richard Rorty
"Heidegger, Kundera and Dickens" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 66-82
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (d)
Richard Rorty
"Deconstruction and Circumvention" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 85-106
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty V (a)
R. Rorty
"Solidarity of Objectivity", Howison Lecture, University of California, Berkeley, January 1983
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1998

Rorty V (b)
Richard Rorty
"Freud and Moral Reflection", Edith Weigert Lecture, Forum on Psychiatry and the Humanities, Washington School of Psychiatry, Oct. 19th 1984
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988

Rorty V (c)
Richard Rorty
The Priority of Democracy to Philosophy, in: John P. Reeder & Gene Outka (eds.), Prospects for a Common Morality. Princeton University Press. pp. 254-278 (1992)
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988

Rorty VI
Richard Rorty
Wahrheit und Fortschritt Frankfurt 2000
Qualia Rorty VI 153
Qualia/Wittgenstein/Sellars/Rorty: Das Gewahrsein von Qualia ist nichts anderes als zu lernen, wie man Urteile über Qualia formuliert. - Das setzt eine Beziehung von Qualia und Nichtqualia voraus. >Urteile, >Erfahrung, >Wahrnehmung, >Sinneseindruck.
VI 405f
Robert Adams: Nur die Existenz Gottes könne die Wechselbeziehung zwischen Gehirn und Qualia erklären. Qualia/Robert Adams: Qualia sind nicht analysierbar, daher nicht auf Elementarteilchen zurückführbar. Der Reduktionismus "kann dadurch widerlegt werden, dass man Rot sieht oder Zwiebeln schmeckt".
RortyVsAdams: Diese Widerlegung ist eine typische "Berufung auf das Unsagbare". Eine Berufung auf eine Art von Erkenntnis, die durch keine Neubeschreibung in Frage gestellt werden kann. Denn hier handelt es sich nicht um ein Wissen durch Beschreibung, sondern um Wissen durch unmittelbare Bekanntschaft. ((s) D.h., sie ist nicht übertragbar).
>Wissen durch Bekanntschaft, >Neubeschreibung/Rorty.
RortyVsAdams: Es muss schon viel in der Sprache angelegt sein, bevor eine einleuchtende Berufung auf den Geschmack von Zwiebeln überhaupt möglich ist. Siehe hierzu Sellars:

Rorty I 206
Sprache/Sellars/Rorty: Die Besonderheit der Sprache liegt nicht darin, dass sie »die Qualität unserer Erfahrung verändert« oder »dem Bewusstsein neue Perspektiven eröffnet«. Ihr Erwerb verschafft uns vielmehr Eintritt in eine Gemeinschaft, deren Mitglieder ihre Behauptungen einander gegenüber rechtfertigen. >Wilfrid Sellars, >Robert Adams.

Rorty I
Richard Rorty
Der Spiegel der Natur Frankfurt 1997

Rorty II
Richard Rorty
Philosophie & die Zukunft Frankfurt 2000

Rorty II (b)
Richard Rorty
"Habermas, Derrida and the Functions of Philosophy", in: R. Rorty, Truth and Progress. Philosophical Papers III, Cambridge/MA 1998
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (c)
Richard Rorty
Analytic and Conversational Philosophy Conference fee "Philosophy and the other hgumanities", Stanford Humanities Center 1998
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (d)
Richard Rorty
Justice as a Larger Loyalty, in: Ronald Bontekoe/Marietta Stepanians (eds.) Justice and Democracy. Cross-cultural Perspectives, University of Hawaii 1997
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (e)
Richard Rorty
Spinoza, Pragmatismus und die Liebe zur Weisheit, Revised Spinoza Lecture April 1997, University of Amsterdam
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (f)
Richard Rorty
"Sein, das verstanden werden kann, ist Sprache", keynote lecture for Gadamer’ s 100th birthday, University of Heidelberg
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (g)
Richard Rorty
"Wild Orchids and Trotzky", in: Wild Orchids and Trotzky: Messages form American Universities ed. Mark Edmundson, New York 1993
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty III
Richard Rorty
Kontingenz, Ironie und Solidarität Frankfurt 1992

Rorty IV (a)
Richard Rorty
"is Philosophy a Natural Kind?", in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 46-62
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (b)
Richard Rorty
"Non-Reductive Physicalism" in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 113-125
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (c)
Richard Rorty
"Heidegger, Kundera and Dickens" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 66-82
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (d)
Richard Rorty
"Deconstruction and Circumvention" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 85-106
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty V (a)
R. Rorty
"Solidarity of Objectivity", Howison Lecture, University of California, Berkeley, January 1983
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1998

Rorty V (b)
Richard Rorty
"Freud and Moral Reflection", Edith Weigert Lecture, Forum on Psychiatry and the Humanities, Washington School of Psychiatry, Oct. 19th 1984
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988

Rorty V (c)
Richard Rorty
The Priority of Democracy to Philosophy, in: John P. Reeder & Gene Outka (eds.), Prospects for a Common Morality. Princeton University Press. pp. 254-278 (1992)
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988

Rorty VI
Richard Rorty
Wahrheit und Fortschritt Frankfurt 2000
Reduktion Freud Rorty III 76
Reduktionismus/Freud/Rorty: Freud erklärt uns nicht, Kunst seit tatsächlich Sublimierung, philosophische Systembildung sei nur Paranoia oder Religion sei bloß fehlgeleitete Erinnerung.
III 77
Freud/Rorty: Freud hat kein Interesse an einer Unterscheidung zwischen Wirklichkeit und Erscheinung! Es geht um Neubeschreibung. >Wirklichkeit, >Erscheinung, >Unbewusstes, >Erklärung.

Freud I
S. Freud
Vorlesungen zur Einführung in die Psychoanalyse Hamburg 2011

Rorty I
Richard Rorty
Der Spiegel der Natur Frankfurt 1997

Rorty II
Richard Rorty
Philosophie & die Zukunft Frankfurt 2000

Rorty II (b)
Richard Rorty
"Habermas, Derrida and the Functions of Philosophy", in: R. Rorty, Truth and Progress. Philosophical Papers III, Cambridge/MA 1998
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (c)
Richard Rorty
Analytic and Conversational Philosophy Conference fee "Philosophy and the other hgumanities", Stanford Humanities Center 1998
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (d)
Richard Rorty
Justice as a Larger Loyalty, in: Ronald Bontekoe/Marietta Stepanians (eds.) Justice and Democracy. Cross-cultural Perspectives, University of Hawaii 1997
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (e)
Richard Rorty
Spinoza, Pragmatismus und die Liebe zur Weisheit, Revised Spinoza Lecture April 1997, University of Amsterdam
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (f)
Richard Rorty
"Sein, das verstanden werden kann, ist Sprache", keynote lecture for Gadamer’ s 100th birthday, University of Heidelberg
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (g)
Richard Rorty
"Wild Orchids and Trotzky", in: Wild Orchids and Trotzky: Messages form American Universities ed. Mark Edmundson, New York 1993
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty III
Richard Rorty
Kontingenz, Ironie und Solidarität Frankfurt 1992

Rorty IV (a)
Richard Rorty
"is Philosophy a Natural Kind?", in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 46-62
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (b)
Richard Rorty
"Non-Reductive Physicalism" in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 113-125
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (c)
Richard Rorty
"Heidegger, Kundera and Dickens" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 66-82
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (d)
Richard Rorty
"Deconstruction and Circumvention" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 85-106
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty V (a)
R. Rorty
"Solidarity of Objectivity", Howison Lecture, University of California, Berkeley, January 1983
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1998

Rorty V (b)
Richard Rorty
"Freud and Moral Reflection", Edith Weigert Lecture, Forum on Psychiatry and the Humanities, Washington School of Psychiatry, Oct. 19th 1984
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988

Rorty V (c)
Richard Rorty
The Priority of Democracy to Philosophy, in: John P. Reeder & Gene Outka (eds.), Prospects for a Common Morality. Princeton University Press. pp. 254-278 (1992)
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988

Rorty VI
Richard Rorty
Wahrheit und Fortschritt Frankfurt 2000
Wirklichkeit Rorty II (b) 40
RortyVsHabermas: Wir linguistischen Historisten glauben, dass Abhängigkeitsverhältnisse nur dann aufgedeckt werden können, wenn jemand konkrete Alternativen vorschlägt. Es gibt keine »Menschheit« die aus einer Ära der »verzerrten Kommunikation« (relativer Begriff) in eine neue Ära geleitet werden müsste. - Wir verwerfen die Vorstellung, dass Menschen ein "Inneres" besitzen, dass »äußerer Konditionierung« widersteht. >Kommunikation/Habermas, >Kommunikatives Handeln/Habermas, >Kommunikationstheorie/Habermas, >Kommunikative Praxis, >Kommunikative Rationalität/Habermas.

II (e) 106
Beschreibung/Rorty: Die beschriebene Natur wird immer irgendeine Ordnung aufweisen!
II (e) 106
Ding an sich/RortyVsKant: Das Ding an sich ist einfach die Natur, die durch keine menschliche Sprache beschrieben wird. >Dinge an sich.

III 77
Freud/Rorty: Freud hat kein Interesse an einer Unterscheidung zwischen Wirklichkeit und Erscheinung! Es geht um Neubeschreibung.
IV (b) 49
Welt: "Nichtsätze". - Rorty charakterisiert Davidsons These des Nichtbestehens einer Beziehung von "Wahrmachern" ((s) Anführungszeichen von Rorty) zur Welt als die Leugnung einer Beziehung zwischen Nichtsätzen und Sätzen. ((s) Nach einer strengen Auffassung können Sätze, da sie über die Welt sind, nicht zur Welt gehören, da sie sonst zirkulär wären.)

Rorty I
Richard Rorty
Der Spiegel der Natur Frankfurt 1997

Rorty II
Richard Rorty
Philosophie & die Zukunft Frankfurt 2000

Rorty II (b)
Richard Rorty
"Habermas, Derrida and the Functions of Philosophy", in: R. Rorty, Truth and Progress. Philosophical Papers III, Cambridge/MA 1998
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (c)
Richard Rorty
Analytic and Conversational Philosophy Conference fee "Philosophy and the other hgumanities", Stanford Humanities Center 1998
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (d)
Richard Rorty
Justice as a Larger Loyalty, in: Ronald Bontekoe/Marietta Stepanians (eds.) Justice and Democracy. Cross-cultural Perspectives, University of Hawaii 1997
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (e)
Richard Rorty
Spinoza, Pragmatismus und die Liebe zur Weisheit, Revised Spinoza Lecture April 1997, University of Amsterdam
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (f)
Richard Rorty
"Sein, das verstanden werden kann, ist Sprache", keynote lecture for Gadamer’ s 100th birthday, University of Heidelberg
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (g)
Richard Rorty
"Wild Orchids and Trotzky", in: Wild Orchids and Trotzky: Messages form American Universities ed. Mark Edmundson, New York 1993
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty III
Richard Rorty
Kontingenz, Ironie und Solidarität Frankfurt 1992

Rorty IV (a)
Richard Rorty
"is Philosophy a Natural Kind?", in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 46-62
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (b)
Richard Rorty
"Non-Reductive Physicalism" in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 113-125
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (c)
Richard Rorty
"Heidegger, Kundera and Dickens" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 66-82
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (d)
Richard Rorty
"Deconstruction and Circumvention" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 85-106
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty V (a)
R. Rorty
"Solidarity of Objectivity", Howison Lecture, University of California, Berkeley, January 1983
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1998

Rorty V (b)
Richard Rorty
"Freud and Moral Reflection", Edith Weigert Lecture, Forum on Psychiatry and the Humanities, Washington School of Psychiatry, Oct. 19th 1984
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988

Rorty V (c)
Richard Rorty
The Priority of Democracy to Philosophy, in: John P. Reeder & Gene Outka (eds.), Prospects for a Common Morality. Princeton University Press. pp. 254-278 (1992)
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988

Rorty VI
Richard Rorty
Wahrheit und Fortschritt Frankfurt 2000