Lexikon der Argumente


Philosophische Themen und wissenschaftliche Debatten
 
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Begriff/
Autor/Ismus
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Autor
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Literatur
Literatur
Absolutheit Putnam III 122
Absolute Realität/PutnamVsDescartes: Die Vertreter der absoluten Realität haben die falsche Tendenz, sekundäre Qualitäten mit der Empfindung sekundärer Qualitäten gleichzusetzen - auch Williams scheint sich ein Bild der Welt ohne Farben zu machen. >Realität, >Qualität, >Empfindung, >Wahrnehmung, >Sinneseindruck.
Bernard Williams: Idealfall: "Theorie der Erkenntnis und des Irrtums".
>Erkenntnis, >Welt/Denken.
>Bernard Williams.
III 132
Absolute Realität/B. Williams: Die absolute Realität erklärt uns, aber nicht fremden Wissenschaftlern, wie wir sie verstehen. Vgl. >Realität/Maturana.
PutnamVs: Also ist sie doch bloß lokal.
Absolute Realität/Putnam: Absolute Realität würde auch Konvergenz erfordern.
QuineVsKonvergenz: Unerforschlichkeit der Referenz. >Konvergenz, >Unerforschlichkeit.
III 134
Absolute Realität/Williams: Absolute Realität kommt ohne normative Begriffe aus. PutnamVs: Gerade deshalb gibt es das Problem der Unbestimmtheit der Übersetzung.
Putnam/These: Viele wahre Beschreibungen der Welt sind in verschiedenen Vokabularen möglich.
>Vokabular.

Putnam I
Hilary Putnam
Von einem Realistischen Standpunkt
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Frankfurt 1993

Putnam I (a)
Hilary Putnam
Explanation and Reference, In: Glenn Pearce & Patrick Maynard (eds.), Conceptual Change. D. Reidel. pp. 196--214 (1973)
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (b)
Hilary Putnam
Language and Reality, in: Mind, Language and Reality: Philosophical Papers, Volume 2. Cambridge University Press. pp. 272-90 (1995
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (c)
Hilary Putnam
What is Realism? in: Proceedings of the Aristotelian Society 76 (1975):pp. 177 - 194.
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (d)
Hilary Putnam
Models and Reality, Journal of Symbolic Logic 45 (3), 1980:pp. 464-482.
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (e)
Hilary Putnam
Reference and Truth
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (f)
Hilary Putnam
How to Be an Internal Realist and a Transcendental Idealist (at the Same Time) in: R. Haller/W. Grassl (eds): Sprache, Logik und Philosophie, Akten des 4. Internationalen Wittgenstein-Symposiums, 1979
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (g)
Hilary Putnam
Why there isn’t a ready-made world, Synthese 51 (2):205--228 (1982)
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (h)
Hilary Putnam
Pourqui les Philosophes? in: A: Jacob (ed.) L’Encyclopédie PHilosophieque Universelle, Paris 1986
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (i)
Hilary Putnam
Realism with a Human Face, Cambridge/MA 1990
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (k)
Hilary Putnam
"Irrealism and Deconstruction", 6. Giford Lecture, St. Andrews 1990, in: H. Putnam, Renewing Philosophy (The Gifford Lectures), Cambridge/MA 1992, pp. 108-133
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam II
Hilary Putnam
Repräsentation und Realität Frankfurt 1999

Putnam III
Hilary Putnam
Für eine Erneuerung der Philosophie Stuttgart 1997

Putnam IV
Hilary Putnam
"Minds and Machines", in: Sidney Hook (ed.) Dimensions of Mind, New York 1960, pp. 138-164
In
Künstliche Intelligenz, Walther Ch. Zimmerli/Stefan Wolf Stuttgart 1994

Putnam V
Hilary Putnam
Vernunft, Wahrheit und Geschichte Frankfurt 1990

Putnam VI
Hilary Putnam
"Realism and Reason", Proceedings of the American Philosophical Association (1976) pp. 483-98
In
Truth and Meaning, Paul Horwich Aldershot 1994

Putnam VII
Hilary Putnam
"A Defense of Internal Realism" in: James Conant (ed.)Realism with a Human Face, Cambridge/MA 1990 pp. 30-43
In
Theories of Truth, Paul Horwich Aldershot 1994

SocPut I
Robert D. Putnam
Bowling Alone: The Collapse and Revival of American Community New York 2000
Akzidens Hobbes Adorno XIII 245
Akzidens/Akzidentien/Hobbes/Adorno: Das Akzidentelle ist bei Hobbes nicht wirklich, sondern ist die Art, in der die Körper von uns aufgefasst werden. Durch dieses Moment spielt der Materialismus von Hobbes wie die meisten modernen materialistischen Philosophien in den Positivismus oder Empirismus hinüber. >Materialismus, >Positivismus, >Empirismus.
Dieser Begriff der Akzidenz nähert sich bereits außerordentlich einem Begriff an, den der unmittelbare Nachfolger und allerdings auch radikale Kritiker von Hobbes, Locke geprägt hat, dem Begriff von den sekundären Qualitäten.
>Sekundäre Qualitäten, >Qualität.
Pointe: Das Verhältnis von Wesen und Erscheinung wird gegenüber der platonischen Tradition umgekehrt: zum Wesen wird das gemacht, was dort Erscheinung ist, nämlich die Körperwelt, und umgekehrt das zur Erscheinung, was dort Wesen ist, nämlich die Weise der geistigen Auffassung oder auch geistige Tätigkeit.

Hobbes I
Thomas Hobbes
Leviathan: With selected variants from the Latin edition of 1668 Cambridge 1994

A I
Th. W. Adorno
Max Horkheimer
Dialektik der Aufklärung Frankfurt 1978

A II
Theodor W. Adorno
Negative Dialektik Frankfurt/M. 2000

A III
Theodor W. Adorno
Ästhetische Theorie Frankfurt/M. 1973

A IV
Theodor W. Adorno
Minima Moralia Frankfurt/M. 2003

A V
Theodor W. Adorno
Philosophie der neuen Musik Frankfurt/M. 1995

A VI
Theodor W. Adorno
Gesammelte Schriften, Band 5: Zur Metakritik der Erkenntnistheorie. Drei Studien zu Hegel Frankfurt/M. 1071

A VII
Theodor W. Adorno
Noten zur Literatur (I - IV) Frankfurt/M. 2002

A VIII
Theodor W. Adorno
Gesammelte Schriften in 20 Bänden: Band 2: Kierkegaard. Konstruktion des Ästhetischen Frankfurt/M. 2003

A IX
Theodor W. Adorno
Gesammelte Schriften in 20 Bänden: Band 8: Soziologische Schriften I Frankfurt/M. 2003

A XI
Theodor W. Adorno
Über Walter Benjamin Frankfurt/M. 1990

A XII
Theodor W. Adorno
Philosophische Terminologie Bd. 1 Frankfurt/M. 1973

A XIII
Theodor W. Adorno
Philosophische Terminologie Bd. 2 Frankfurt/M. 1974
Erkenntnistheorie Vollmer I XX
Evolutionäre Erkenntnistheorie/EE/Vollmer: Konrad Lorenz ist der Vater der Evolutionären Erkenntnistheorie. Vorläufer: Donald Campbell, Karl Popper. Zwei Bedeutungen: Popper: wissenschaftstheoretisch: Evolution der Erkenntnis (Interaktionistisch, VsIdentitätstheorie)
>K. Popper.
Lorenz: Evolution der Erkenntnisfähigkeit. (Identitätstheorie).
>K. Lorenz.
I 16
Erkenntnis/Geschichte/Qualität/primäre/sekundäre/Vollmer: mit wachsendem Fortschritt wurden mehr und mehr Eigenschaften als subjektiv erkannt. - So galt Locke noch Undurchdringlichkeit als primäre Qualität - heute wird nicht einmal mehr Ausdehnung als primäre Qualität angesehen. >Qualitäten, >Primäre Qualitäten, >Sekundäre Qualitäten, >Eigenschaften, >J. Locke.
I 59
Erkenntnis: Erkenntnis ist keine "Spiegelung" der äußeren Welt - aber auch nicht rein algorithmisch - dagegen verkörperte Information für Lorenz: Bsp Pferdehuf: ein "Abbild" des Steppenbodens; - Bsp Flosse "Abbild" des Wassers. VollmerVsLorenz: Das ist eine irreführende Terminologie.
>Vergleiche, >Vergleichbarkeit, >Analogien.
Lösung: Beschaffenheit des Hufs weist auf Beschaffenheit des Bodens hin.
>Evolution, vgl. >Koevolution.
I 73
Erkenntnis/Vollmer: ihre dritte Ebene, die wissenschaftliche Erkenntnis ist nicht genetisch bestimmt. - Es gibt keine "biologischen Wurzeln" der Relativitätstheorie. - Wir sind lediglich der Widerspruchsfreiheit verpflichtet. - Ansonsten sind wir beim Bilden von Hypothesen frei.
I 173
Erkenntnistheorie/Tradition/VollmerVsKant: Warum haben wir gerade diese Anschauungsformen und Kategorien? - Wie entstehen sie? - Warum sind wir gerade an diese apriorischen Urteile gebunden und nicht an andere? >Objektivität, >Kategorisierung, >Klassifikation, >a priori, >Urteile, >Widerspruchsfreiheit.
I 294
Def Erkenntnis: (1983(1),30): Eine adäquate Rekonstruktion und Identifikation äußerer Strukturen im Subjekt a) ein internes Abbild konstruieren,
b) das Modell mit gespeicherten Engrammen vergleichen,
c) feststellen, wieweit der Gegenstand mit bereits Bekanntem übereinstimmt.
Dafür ist Gedächtnis erforderlich. -
>Gedächtnis.
Rekonstruktion ist also nicht Widerspiegelung - unser Erkenntnisbegriff ist enger als jeder Informationsbegriff.
Erkenntnis/Stegmüller: dreistellige Relation: S erkennt O als A.
I 296
Erkennen/Kutschera: Der Schritt vom Nichtwissen zum Wissen. Wissen/Kutschera: Wissen ist nur als wahre Überzeugung zu explizieren - weder Wahrheit noch Subjektivität ist dabei steigerbar.
>Wahrheit, >Subjektivität, >Wissen.
I 310
Erkenntnistheorie/Vollmer: Aufgaben: - Explikation von Begriffen - Untersuchung unserer kognitiven Fähigkeiten - Vergleich verschiedener kognitiver Systeme - Unterscheidung subjektiver und objektiver Strukturen, deskriptiver und normativer Aussagen, faktischer und konventioneller Elemente. - Erhellung der Bedingungen für Erkenntnis - Aufweis von Erkenntnisgrenzen.
1.Gerhard Vollmer: Mesokosmos und objektive Erkenntnis. In: Konrad Lorenz, Franz M. Wuketis (Hrsg.): Die Evolution des Denkens. München 1983, S. 29–91.

Vollmer I
G. Vollmer
Was können wir wissen? Bd. I Die Natur der Erkenntnis. Beiträge zur Evolutionären Erkenntnistheorie Stuttgart 1988

Vollmer II
G. Vollmer
Was können wir wissen? Bd II Die Erkenntnis der Natur. Beiträge zur modernen Naturphilosophie Stuttgart 1988
Farben Quine I 85
Farbe/Quine: Farben sind vager als Kaninchen. Um festzustellen, ob jemand ein Junggeselle ist, braucht man eine Zusatzinformation. Die Reizbedeutung ist hier nicht entscheidend. Aufsteigende Linie von Reizbedeutung zu Zusatz-Information: Farben - Kaninchen - Jungeselle ((s) > Wissen/Quine).
I 386
Dispositionsausdrücke/Quine: Dispositionsausdrücke sind Annahmen aus der Feinstruktur (Mikrostruktur). Farben: "rot" ist eigentlich auch ein Dispositionsausdruck! Irreduzible allgemeine Termini sind paraphrasierbar nur durch irreale Bedingungssätze (kontrafaktische Konditionale). >Dispositionen/Quine, >Allgemeine Termini/Quine.
II 120 ff
Farben/Smart: Farbunterschiede stehen selten in Zusammenhang mit entscheidenden physikalischen Unterschieden. Außerirdische haben wahrscheinlich Begriffe für die Länge und elektrische Ladung, aber nicht für Farben. Um die Welt richtig zu sehen, müssen wir Farben und sekundäre Qualitäten meiden.
V 104
Farbe/Quine: Farbe ist kein Begriff: weil es nichts bestimmtes ist, wie ein Quadrat. Es ist kein bestimmter Farbton, stattdessen: ist es Begriff des Farbworts. Also ""Rot" ist ein Farbwort" (sprachgebunden). Schlecht wäre es, zu sagen: "Rot ist eine Farbe", weil z.B. rot und blau so verschieden sind wie Menschen, deren Telefonnummer eine Primzahl ist. ((s) Es gibt hier keine auszeichnende Eigenschaft). ((s) Was sollen Rot und Blau gemeinsam haben?) Zeigen: Problem: Farbe ist überall, daher ist "Da ist Farbe" ein schlechter Beobachtungssatz. Farbgleichheit: meint immer eine exakte Gleichheit.
Farbwort/Farbe/allg Term/sing Term/Referenz/Sprachlernen/Spracherwerb/Quine: Bsp: Man kann Schnee weiß und Blut rot nennen, ohne dass "weiß" und "rot" dabei allgemeine Term sind. Schnee ist ein diffuser Teil der Welt, der Teil eines umfangreicheren diffusen Teils der Welt ist, des Weißen. Ähnlich: Bsp a) lächelnde Mama, b) Mama überhaupt. ((s) >Teilmenge). Pointe: dagegen: Bsp: dass Fido ein Hund ist, läuft nicht darauf hinaus, dass er Teil jenes ausgedehnteren Teils der Welt wäre, der aus Hunden besteht, denn das würde auch von seinem Ohr gelten. (> Gavagai/Quine) - entsprechend für Quadrat.

Quine I
W.V.O. Quine
Wort und Gegenstand Stuttgart 1980

Quine II
W.V.O. Quine
Theorien und Dinge Frankfurt 1985

Quine III
W.V.O. Quine
Grundzüge der Logik Frankfurt 1978

Quine V
W.V.O. Quine
Die Wurzeln der Referenz Frankfurt 1989

Quine VI
W.V.O. Quine
Unterwegs zur Wahrheit Paderborn 1995

Quine VII
W.V.O. Quine
From a logical point of view Cambridge, Mass. 1953

Quine VII (a)
W. V. A. Quine
On what there is
In
From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953

Quine VII (b)
W. V. A. Quine
Two dogmas of empiricism
In
From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953

Quine VII (c)
W. V. A. Quine
The problem of meaning in linguistics
In
From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953

Quine VII (d)
W. V. A. Quine
Identity, ostension and hypostasis
In
From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953

Quine VII (e)
W. V. A. Quine
New foundations for mathematical logic
In
From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953

Quine VII (f)
W. V. A. Quine
Logic and the reification of universals
In
From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953

Quine VII (g)
W. V. A. Quine
Notes on the theory of reference
In
From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953

Quine VII (h)
W. V. A. Quine
Reference and modality
In
From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953

Quine VII (i)
W. V. A. Quine
Meaning and existential inference
In
From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953

Quine VIII
W.V.O. Quine
Bezeichnung und Referenz
In
Zur Philosophie der idealen Sprache, J. Sinnreich (Hg) München 1982

Quine IX
W.V.O. Quine
Mengenlehre und ihre Logik Wiesbaden 1967

Quine X
W.V.O. Quine
Philosophie der Logik Bamberg 2005

Quine XII
W.V.O. Quine
Ontologische Relativität Frankfurt 2003

Quine XIII
Willard Van Orman Quine
Quiddities Cambridge/London 1987
Qualitäten Berkeley Putnam II 167f
Qualitäten/BerkeleyVsLocke: Vs primäre und Vs sekundäre Qualitäten. - Nur Lockes "einfache Qualitäten der Empfindung". >Qualitäten/Locke. Sekundäre Qualitäten/Locke: Nur als Vermögen wahrnehmbar, in Bezug auf uns.
KantVsLocke: Das gilt für alle, auch primäre Qualitäten - Es gibt keinen Grund, diese zu unterscheiden. >Qualitäten/Kant.

Stegmüller IV 380
Primäre Qualitäten/BerkeleyVsLocke: Bestimmte Werte primärer Qualitäten wie Entfernung und Geschwindigkeit sind immer nur relative Größen! Das zeigt, dass sie "nur in unserem Geiste" existieren.
G. Berkeley
I Breidert Berkeley: Wahrnehmung und Wirklichkeit, aus Speck(Hg) Grundprobleme der großen Philosophen, Göttingen 1997

Putnam I
Hilary Putnam
Von einem Realistischen Standpunkt
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Frankfurt 1993

Putnam I (a)
Hilary Putnam
Explanation and Reference, In: Glenn Pearce & Patrick Maynard (eds.), Conceptual Change. D. Reidel. pp. 196--214 (1973)
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (b)
Hilary Putnam
Language and Reality, in: Mind, Language and Reality: Philosophical Papers, Volume 2. Cambridge University Press. pp. 272-90 (1995
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (c)
Hilary Putnam
What is Realism? in: Proceedings of the Aristotelian Society 76 (1975):pp. 177 - 194.
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (d)
Hilary Putnam
Models and Reality, Journal of Symbolic Logic 45 (3), 1980:pp. 464-482.
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (e)
Hilary Putnam
Reference and Truth
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (f)
Hilary Putnam
How to Be an Internal Realist and a Transcendental Idealist (at the Same Time) in: R. Haller/W. Grassl (eds): Sprache, Logik und Philosophie, Akten des 4. Internationalen Wittgenstein-Symposiums, 1979
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (g)
Hilary Putnam
Why there isn’t a ready-made world, Synthese 51 (2):205--228 (1982)
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (h)
Hilary Putnam
Pourqui les Philosophes? in: A: Jacob (ed.) L’Encyclopédie PHilosophieque Universelle, Paris 1986
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (i)
Hilary Putnam
Realism with a Human Face, Cambridge/MA 1990
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (k)
Hilary Putnam
"Irrealism and Deconstruction", 6. Giford Lecture, St. Andrews 1990, in: H. Putnam, Renewing Philosophy (The Gifford Lectures), Cambridge/MA 1992, pp. 108-133
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam II
Hilary Putnam
Repräsentation und Realität Frankfurt 1999

Putnam III
Hilary Putnam
Für eine Erneuerung der Philosophie Stuttgart 1997

Putnam IV
Hilary Putnam
"Minds and Machines", in: Sidney Hook (ed.) Dimensions of Mind, New York 1960, pp. 138-164
In
Künstliche Intelligenz, Walther Ch. Zimmerli/Stefan Wolf Stuttgart 1994

Putnam V
Hilary Putnam
Vernunft, Wahrheit und Geschichte Frankfurt 1990

Putnam VI
Hilary Putnam
"Realism and Reason", Proceedings of the American Philosophical Association (1976) pp. 483-98
In
Truth and Meaning, Paul Horwich Aldershot 1994

Putnam VII
Hilary Putnam
"A Defense of Internal Realism" in: James Conant (ed.)Realism with a Human Face, Cambridge/MA 1990 pp. 30-43
In
Theories of Truth, Paul Horwich Aldershot 1994

SocPut I
Robert D. Putnam
Bowling Alone: The Collapse and Revival of American Community New York 2000
Qualitäten Esfeld I 176
Sekundäre Qualitäten/Esfeld: Hier bezieht sich die Antwortabhängigkeit nicht nur auf den Erwerb, sondern auch auf den Inhalt. Der Erwerb wird demgegenüber durch die inferentielle Rolle individuiert. Ausführlicher:
I 175
Def "Globale Antwortabhängigkeit" in Bezug auf den Erwerb von Begriffen: "Globale Antwortabhängigkeit" ist (...) eine notwendige Bedingung für den Erwerb des Begriffes F, dass etwas nur dann F ist, wenn F zu sein die Disposition einschließt, den Mitgliedern...zu erscheinen. Die vorsichtige Formulierung "einschließt", soll vermeiden, dass die Eigenschaft dispositional sein muss.
Diese globale Antwortabhängigkeit ist hinreichend für eine soziale Theorie des Regelfolgens.
Inhalt/Erscheinung: Der Inhalt braucht aber nicht etwas über F erscheinen zu sagen. Der Inhalt ist durch die Inferenzen bestimmt!
I 176
Das blockiert den Schritt zum noumenalen Realismus. >Metaphysischer Realismus, >Realismus.
Die Antwortabhängigkeit ermöglicht uns, eine Kategorie von Begriffen für sekundäre Qualitäten einzuführen:
Def Begriffe für sekundäre Qualitäten/Esfeld: Begriffe für sekundäre Qualitäten sind genau diejenigen, bei denen sich Antwortabhängigkeit nicht nur auf den Erwerb, sondern auch auf den Inhalt bezieht. Bsp Es gehört zum Inhalt von "komfortabel", dass Personen komfortabel erscheinen.
>Sekundäre Qualitäten, >Primäre Qualitäten.
Inhalt/Erwerb/Bedingungen/Antwortabhängigkeit/Esfeld: Unterschied: Nicht alle Dinge, die zur Extension gehören, müssen so sein, dass sie wirklich die Disposition auslösen, sie als F (sekundäre Qualität) zu klassifizieren.
>Inhalt, >Gehalt, >Dispositionen, >Verhalten, >Bedeutung.
Wir müssen nicht annehmen, dass unsere Antworten hinreichen, um die Extension zu fixieren!
Bsp Dinge, die während ihrer ganzen Existenz von Dunkelheit umgeben sind.
Dennoch schließt rot zu sein, die Disposition ein, rot zu erscheinen (wenn sie ans Licht gebracht würden).
Damit sind die Inhaltsbedingungen zu den Erwerbsbedingungen verlagert.
Vs: Man könnte einwenden, dass man damit lediglich die Auswirkungen kennen könnte, die ein Ding hat, indem es uns F erscheint.
I 177
Wir haben also keinen Grund, auf die Natur zu schließen. Esfeld: Tatsächlich kann man das so verstehen, dass dadurch der epistemische Zugang zum Ding selbst blockiert ist.
Antwortabhängigkeit/Scheinen/Esfeld: Antwortabhängigkeit bedeutet nicht, dass F zu erscheinen, eine Eigenschaft in Personen beinhaltet, die den epistemischen Zugang vermittelt.
Die Antwort kann sehr indirekt durch raffinierte Instrumente ausgelöst werden.
Antwortabhängigkeit/Esfeld: Der Bikonditionalsatz kann in beiden Richtungen gelesen werden:
1. Von links nach rechts: Wenn etwas F ist, dann erscheint es unter normalen Bedingungen so.
2. Von rechts nach links: Wenn etwas unter normalen Bedingen so erscheint, dann ist es auch F.
Vs: Letzteres könnte den Realismus kompromittieren.
>Schein, >Erscheinen, >Schein/Sellars, >Erscheinen/Sellars.
I 177/178
Aber das hängt davon ab, wie wir Umstände (normale Bedingungen) verstehen. Umstände/Esfeld: Umstände werden herausgefunden, indem wir unsere Handlungen durch Sanktionen als korrekt oder inkorrekt beurteilen. Damit finden wir die Bedingungen heraus, in denen unsere Dispositionen, eine gegebene Reihe fortzusetzen, konvergieren.
Aber wir brauchen die normalen Bedingungen nicht mit den spezifischen Bedingungen, unter denen wir übereinstimmen, zu identifizieren!
Esfeld: Wir können die Bedingungen unseres Konvergierens herausfinden und damit den begrifflichen Inhalt bestimmen, aber es gleichzeitig so ansehen, dass wir auf eine Bestimmung der Bedingungen zielen, unter denen wir einen Zugang zu den Dingen haben, wie sie sind. ((s) Umkehrung.)
So kompromittiert diese Sicht der Antwortabhängigkeit nicht den Realismus.
Die Wahrheit wird nicht durch unsere Praktiken bestimmt!
>Welt/Denken, >Praxis.

Es I
M. Esfeld
Holismus Frankfurt/M 2002
Qualitäten Field IV 409
Primäre Qualitäten/Locke: Primäre Qualitäten sind z. B. Länge, Größe und Form. Eine sekundäre Qualität ist z. B. Farbe. Sekundäre Qualitäten/Locke: Sekundäre Qualitäten ähneln nicht direkt unseren Ideen.
Putnam: These: Kant hat das, was Locke über sekundäre sagt, auf primäre ausgedehnt.
Field: Das sagen heute viele, weil die Abbildtheorie tot ist.
(FieldVsAbbildtheorie).
>Abbildtheorie.
Locke: Farbe ist eine Kraft uns zu affizieren.
Putnam: das gilt auch für Größe, Ladung, Masse usw.
Putnam: dehnt das sogar auf Eigenschaften von Empfindungen aus - diese Kraft eignet aber nicht einem Noumenon, sondern direkt der Welt (= VsKorrespondenztheorie. - ((s): Kräfte statt Objekte).
>Noumenon, >Korrespondenz, Korrespondenztheorie.
Problem: Wenn Elektronen nicht als Noumena existieren, existieren sie überhaupt nicht.
I 410
Qualitäten/Locke: Sekundäre Qualitäten sind in primären gegründet: Die Gegenstände haben die Kraft, uns zu affizieren durch die Länge, Größe, Masse usw. der Korpuskeln - sonst liegen nackte Tatsachen vor. "Dinge für uns"/Putnam/Field: "Dinge für uns" sind gemäß den Grenzen wissenschaftlicher Erforschung.
I 412
D.h. Größe, Form usw. sind nur Dispositionen, so und so zu erscheinen. Die letzten Eigenschaften werden wir nie repräsentieren. FieldVsPutnam: Das kann man nie beweisen.
>Repräsentation, >Eigenschaften.

Field I
H. Field
Realism, Mathematics and Modality Oxford New York 1989

Field II
H. Field
Truth and the Absence of Fact Oxford New York 2001

Field III
H. Field
Science without numbers Princeton New Jersey 1980

Field IV
Hartry Field
"Realism and Relativism", The Journal of Philosophy, 76 (1982), pp. 553-67
In
Theories of Truth, Paul Horwich Aldershot 1994
Qualitäten Hume Deleuze I 97
Qualitäten/HumeVsLocke: VsUnterscheidung primäre/sekundäre Qualitäten: Wahrnehmung erlaubt die Unterscheidung nicht (HumeVsSubstanz). >Substanz.
I 105
Negation: Der Negation des >Satzes vom zureichenden Grund entspricht die Negation der >primären Qualitäten.
D. Hume
I Gilles Delueze David Hume, Frankfurt 1997 (Frankreich 1953, 1988)
II Norbert Hoerster, "Hume: Existenz und Eigenschaften Gottes" aus J. Speck(Hg) Grundprobleme der großen Philosophen der Neuzeit I Göttingen, 1997

Deleuze I
Gilles Deleuze
Felix Guattari
Was ist Philosophie? Frankfurt/M. 2000

Hum I
G. Deleuze
David Hume , Frankfurt 1997
Qualitäten Locke Putnam I 17
Qualität/Locke: Kraft eines Gegenstands, in uns Wahrnehmungen oder Ideen zu erzeugen. Def Primäre Qualitäten: sind untrennbar vom Gegenstand: Bsp Festigkeit, Ausdehnung, Gestalt, Bewegung/Ruhe, Zahl.
Def Sekundäre Qualitäten: bewirken Effekte in der Außenwelt, die in die verursachenden Gegenstände zurückprojiziert werden - (in Wirklichkeit Kräfte, keine Eigenschaften).
Bsp a) Farben, Gerüche usw.
b) Erweichen von Wachs durch Hitze (als Kraft erkennbar).

Euchner I 48
Eigenschaften/Qualitäten/Locke: Primär: Form, Position, Größe (objektiv)
Sekundär: Farben, Klänge, Geschmack, Geruch (subjektiv) - Locke: verwirft "substantielle Formen" (Mittelalter). (>"Essentielle Eigenschaften"):Ausdrücke zur Klassifikation wie "Wasser" schließen keine Eigenschaften ein, die in irgendeinem Sinn "reale Substanzen" dieser Dinge sind.
>Substanz/Locke.

BerkeleyVsLocke: Berkeley verwirft sowohl primäre als auch sekundäre Eigenschaften.
>Berkeley.

Kant: Alle Eigenschaften sind sekundär (für uns). Die Frage nach den "essentiellen Eigenschaften" des Dings an sich ist sinnlos. Bsp Statue/Ton,
>Dinge an sich, >Qualia, >Wahrnehmung/Locke, >Erfahrung/Locke, >Dimension.

Russell ABC der Relativitätstheorie 22
Qualitäten/Locke/Russell: a) primär: Form, Position, Größe ("objektiv")
b) sekundär: Farben, Klänge, Geruch, Geschmack ("subjektiv").
>Objektivität, >Subjektivität.

Loc III
J. Locke
An Essay Concerning Human Understanding

Putnam I
Hilary Putnam
Von einem Realistischen Standpunkt
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Frankfurt 1993

Putnam I (a)
Hilary Putnam
Explanation and Reference, In: Glenn Pearce & Patrick Maynard (eds.), Conceptual Change. D. Reidel. pp. 196--214 (1973)
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (b)
Hilary Putnam
Language and Reality, in: Mind, Language and Reality: Philosophical Papers, Volume 2. Cambridge University Press. pp. 272-90 (1995
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (c)
Hilary Putnam
What is Realism? in: Proceedings of the Aristotelian Society 76 (1975):pp. 177 - 194.
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (d)
Hilary Putnam
Models and Reality, Journal of Symbolic Logic 45 (3), 1980:pp. 464-482.
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (e)
Hilary Putnam
Reference and Truth
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (f)
Hilary Putnam
How to Be an Internal Realist and a Transcendental Idealist (at the Same Time) in: R. Haller/W. Grassl (eds): Sprache, Logik und Philosophie, Akten des 4. Internationalen Wittgenstein-Symposiums, 1979
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (g)
Hilary Putnam
Why there isn’t a ready-made world, Synthese 51 (2):205--228 (1982)
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (h)
Hilary Putnam
Pourqui les Philosophes? in: A: Jacob (ed.) L’Encyclopédie PHilosophieque Universelle, Paris 1986
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (i)
Hilary Putnam
Realism with a Human Face, Cambridge/MA 1990
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (k)
Hilary Putnam
"Irrealism and Deconstruction", 6. Giford Lecture, St. Andrews 1990, in: H. Putnam, Renewing Philosophy (The Gifford Lectures), Cambridge/MA 1992, pp. 108-133
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam II
Hilary Putnam
Repräsentation und Realität Frankfurt 1999

Putnam III
Hilary Putnam
Für eine Erneuerung der Philosophie Stuttgart 1997

Putnam IV
Hilary Putnam
"Minds and Machines", in: Sidney Hook (ed.) Dimensions of Mind, New York 1960, pp. 138-164
In
Künstliche Intelligenz, Walther Ch. Zimmerli/Stefan Wolf Stuttgart 1994

Putnam V
Hilary Putnam
Vernunft, Wahrheit und Geschichte Frankfurt 1990

Putnam VI
Hilary Putnam
"Realism and Reason", Proceedings of the American Philosophical Association (1976) pp. 483-98
In
Truth and Meaning, Paul Horwich Aldershot 1994

Putnam VII
Hilary Putnam
"A Defense of Internal Realism" in: James Conant (ed.)Realism with a Human Face, Cambridge/MA 1990 pp. 30-43
In
Theories of Truth, Paul Horwich Aldershot 1994

SocPut I
Robert D. Putnam
Bowling Alone: The Collapse and Revival of American Community New York 2000

Loc I
W. Euchner
Locke zur Einführung Hamburg 1996
Qualitäten Peacocke I 43f
Wahrnehmungstheorie/Tradition/primäre, sekundäre Qualitäten/Peacocke: Die (von Peacocke abgelehnte) Wahrnehmungstheorie hat auch Konsequenzen für die Erklärung der Erfahrung:
I 44
Bsp Dass etwas als quadratisch erfahren wird, wird damit erklärt, dass es wirklich quadratisch ist. - Aber die Wahrnehmungstheorie kann diese Erklärung eben nicht im Fall von Rot liefern. Denn die Frage soll offen gehalten werden, ob es eine primäre Qualität als Grund für Rot-Sein gibt.
>Wahrnehmungstheorie/Peacocke, >Primäre Qualitäten, >Sekundäre Qualitäten, >Erfahrung, >Wahrnehmung, >Wissen, >Erklärung.

Peacocke I
Chr. R. Peacocke
Sense and Content Oxford 1983

Peacocke II
Christopher Peacocke
"Truth Definitions and Actual Languges"
In
Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976
Qualitäten Wright I 251
Erklärung/Sachverhalte/sekundäre Qualitäten: Farben, Töne, Geschmäcker, Gerüche zeigen in der Tat die erforderliche Erklärungsvielfalt. Es ist kein begrifflicher Fehler anzunehmen, dass (farbenblinde) Stiere durch rote Tücher in Rage versetzt werden. Auch die Farben eines Negativs sind erklärbar durch Bezugnahme auf die ursprünglichen Farben.
Sekundäre Eigenschaften, VsLocke: Bsp Die Katze sitzt am Feuer, weil es dort warm ist.
I 252
Weitreichende komsologische Rolle: Es ist nicht ihre Aufgabe, alle Aussagen zu sabotieren, die nicht mit Hilfe des strengen Vokabulars der primären Qualitäten der theoretischen Naturwissenschaft formuliert sind. Kosmologische Rolle: siehe Inhalt/Wright, >Primäre Qualitäten, >Sekundäre Qualitäten.

WrightCr I
Crispin Wright
Wahrheit und Objektivität Frankfurt 2001

WrightCr II
Crispin Wright
"Language-Mastery and Sorites Paradox"
In
Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976

WrightGH I
Georg Henrik von Wright
Erklären und Verstehen Hamburg 2008
Terminologien Esfeld I 174~
Antwortabhängigkeit/Esfeld: Varianten: Etwas ist genau dann ein x, wenn a) es normale Umstände, normale Beobachter gibt,
b) es normale Mitglieder gibt,
c) es keine Reduktion auf Erscheinen gibt,
d) Erwerb durch Disposition erscheint,
e) sekundäre Qualitäten nicht nur Erwerb, sondern auch Inhalt einschließen,
f) nicht besondere Eigenschaften der Mitglieder verlangt werden. Wegen der Antwortabhängigkeit gibt es keine Sicht von nirgendwo auf die Welt.

Es I
M. Esfeld
Holismus Frankfurt/M 2002
Unerforschlichkeit Putnam III 122
Absolute Realität/PutnamVsDescartes: Die Vertreter der absoluten Realität haben die falsche Tendenz, sekundäre Qualitäten mit Empfindung sekundärer Qualitäten gleichzusetzen. Auch Williams scheint sich ein Bild der Welt ohne Farben zu machen. Williams: Idealfall: Es gibt eine Theorie der Erkenntnis und des Irrtums.
>Bernard Williams.
III 132
Absolute Realität/Williams: Die absolute Realität erklärt uns, aber nicht fremden Wissenschaftlern, wie wir sie verstehen. >Referenz.
PutnamVs: Also ist sie doch bloß lokal.
Absolute Realität/Putnam: Absolute Realität würde auch Konvergenz erfordern.
>Konvergenz.
QuineVsKonvergenz: Referenz lässt sich nicht erforschen.
>Unerforschlichkeit/Quine.
III 134
Absolute Realität/Williams: Absolute Realität kommt ohne normative Begriffe aus. PutnamVs: Gerade deshalb haben wir das Problem der Unbestimmtheit der Übersetzung. Putnam: These: Es sind viele wahre Beschreibungen der Welt in verschiedenen Vokabularen möglich.
III 133
Referenz/Fodor: Nach Quines Kritik an der Unerforschlichkeit der Referenz: Wir müssen uns an Einzelwissenschaften oder alltagssprachliche Kausalität halten. Vgl. >Unbestimmtheit der Übersetzung, >Gavagai.

Putnam I
Hilary Putnam
Von einem Realistischen Standpunkt
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Frankfurt 1993

Putnam I (a)
Hilary Putnam
Explanation and Reference, In: Glenn Pearce & Patrick Maynard (eds.), Conceptual Change. D. Reidel. pp. 196--214 (1973)
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (b)
Hilary Putnam
Language and Reality, in: Mind, Language and Reality: Philosophical Papers, Volume 2. Cambridge University Press. pp. 272-90 (1995
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (c)
Hilary Putnam
What is Realism? in: Proceedings of the Aristotelian Society 76 (1975):pp. 177 - 194.
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (d)
Hilary Putnam
Models and Reality, Journal of Symbolic Logic 45 (3), 1980:pp. 464-482.
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (e)
Hilary Putnam
Reference and Truth
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (f)
Hilary Putnam
How to Be an Internal Realist and a Transcendental Idealist (at the Same Time) in: R. Haller/W. Grassl (eds): Sprache, Logik und Philosophie, Akten des 4. Internationalen Wittgenstein-Symposiums, 1979
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (g)
Hilary Putnam
Why there isn’t a ready-made world, Synthese 51 (2):205--228 (1982)
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (h)
Hilary Putnam
Pourqui les Philosophes? in: A: Jacob (ed.) L’Encyclopédie PHilosophieque Universelle, Paris 1986
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (i)
Hilary Putnam
Realism with a Human Face, Cambridge/MA 1990
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (k)
Hilary Putnam
"Irrealism and Deconstruction", 6. Giford Lecture, St. Andrews 1990, in: H. Putnam, Renewing Philosophy (The Gifford Lectures), Cambridge/MA 1992, pp. 108-133
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam II
Hilary Putnam
Repräsentation und Realität Frankfurt 1999

Putnam III
Hilary Putnam
Für eine Erneuerung der Philosophie Stuttgart 1997

Putnam IV
Hilary Putnam
"Minds and Machines", in: Sidney Hook (ed.) Dimensions of Mind, New York 1960, pp. 138-164
In
Künstliche Intelligenz, Walther Ch. Zimmerli/Stefan Wolf Stuttgart 1994

Putnam V
Hilary Putnam
Vernunft, Wahrheit und Geschichte Frankfurt 1990

Putnam VI
Hilary Putnam
"Realism and Reason", Proceedings of the American Philosophical Association (1976) pp. 483-98
In
Truth and Meaning, Paul Horwich Aldershot 1994

Putnam VII
Hilary Putnam
"A Defense of Internal Realism" in: James Conant (ed.)Realism with a Human Face, Cambridge/MA 1990 pp. 30-43
In
Theories of Truth, Paul Horwich Aldershot 1994

SocPut I
Robert D. Putnam
Bowling Alone: The Collapse and Revival of American Community New York 2000
Wahrnehmung Chisholm I 136ff
Wahrnehmung/ChisholmVsTradition: Erscheinungsweise statt Empfindung - adverbiale Redeweise: "empfindet rötlich" - kann nichtkomparativ sein. Halluzination: Hier kommt es auf die Erlebnisweise an.
Erscheinung: ist aufteilbar > Sinnesdatensprache ist zulässig - Wahrnehmung: es ist mir epistemisch evident, dass der Gegenstand da ist. - transzendente Evidenz: das Urteil über das Objekt steht in Relation zu mir. - wahrnehmbare Eigenschaften: sekundäre Qualitäten - 1. primäre Qualitäten: indirekte Zuschreibung einer Eigenschaft,
2. nichtpropositional: das Subjekt nimmt den Besitz der Eigenschaft wahr, selbstpräsentierend.
Das impliziert nicht den Gegenstand!
I 150
Wahrnehmung/Wissen/Erkenntnistheorie/Chisholm: Epistemisches Prinzip 9: EP 9 de re: x ist so, dass es für x evident ist, dass es F ist. (Das ist weniger rein als die anderen Prinzipien) - es ist nicht anwendbar, wenn Ding nicht existiert.
Existenz: ist nicht reflektierend zu erschließen, nicht selbstpräsentierend.
I 152
Negative Wahrnehmung: scheint Inkompatibilität zu fordern, muss es aber nicht. - Russell: negative Wahrnehmung: empirische Propositionen, werden direkt gewusst, nicht erschlossen - Chisholm: Bsp nichts hören: ist ein psychischer Zustand. - Negative Wahrnehmung./Whitehead: schafft überhaupt erst Bewusstsein! Chisholm pro: Bewusstwerden der eigenen intentionalen Einstellungen.


II 24
Wahrnehmung/Rutte: ist mehr als Erlebnis: Aufnehmen eines Äußeren durch die Sinne. - Erlebnis: könnte auch rein immanent sein. - Aporie der Wahrnehmung/Hartmann: wie ist Übereinstimmung (Korrespondenz) möglich, wenn das eine bewusstseins-immanent und das andere bewusstseins-transzendent ist? - Verursachen von Erlebnissen ganz andere Eigenschaft als Haben von Erlebnissen.
II 25ff
Wahrnehmungsproblem: das Problem ist nicht, ob wir die Dinge wahrnehmen, wie sie sind, sondern ob wir aus unseren Erlebnissen auf einen Verursacher schließen können. - Wahrnehmung/Rutte: erlebnishafter Kern des unmittelbar Gegebenen (SellarsVs). - Wahrnehmung/Rutte: Wirkung des Objekts ruft gesetzmäßige Erlebnisordnung hervor, die die Erlebnisse kausal bestimmt und Erwartungen hervorruft.
II 27
Wahrnehmung/Helmholtz: nicht als Abbild von Eigenschaften, sondern deren "Anzeichen". Diese werden aufgrund von Hypothesen gedeutet - die Erscheinungsweise eines Dings spiegelt sich in einer bestimmten gesetzmäßigen Ordnung unserer sinnlichen Erlebnisse strukturell wider > Hypothetischer Realismus: Schlick, Kraft, Popper, Konrad Lorenz u.a.
II 34
Wahrnehmung/Rutte: Erfolg/Misserfolg setzt Realismus schon voraus - sprachanalytische Philosophie: Kriterien für Täuschung - Berkeley: gibt es nicht - VsBerkeley: dann nicht einmal begriffliche Unterscheidung von Halluzination, aber von Berkeley selbst vorausgesetzt.
II 36
Realismus/Wahrheit/Rutte: wer wissen will, ob es Außendinge gibt, der vermag die Wahrheit darüber vielleicht zu erraten. - Es gibt keinen wahrheitsorientierten Weg, es herauszufinden, weil keine Erfolge oder Misserfolge aufweisbar sind, die für oder gegen die Annahmen sprechen könnten.

Rutte, Heiner. Mitteilungen über Wahrheit und Basis empirischer Erkenntnis, mit besonderer Berücksichtigung des Wahrnehmungs- und Außenweltproblems. In: M.David/L. Stubenberg (Hg) Philosophische Aufsätze zu Ehren von R.M. Chisholm Graz 1986

Chisholm I
R. Chisholm
Die erste Person Frankfurt 1992

Chisholm II
Roderick Chisholm

In
Philosophische Aufsäze zu Ehren von Roderick M. Ch, Marian David/Leopold Stubenberg Amsterdam 1986

Chisholm III
Roderick M. Chisholm
Erkenntnistheorie Graz 2004

Der gesuchte Begriff oder Autor findet sich in folgenden 2 Thesen von Autoren des zentralen Fachgebiets.
Begriff/
Autor/Ismus
Autor
Eintrag
Literatur
Qualitäten Locke, J. Horwich I 409
Primäre Qualitäten/Locke: Bsp Länge, Größe, Form - sekundäre: Bsp Farbe. Sekundäre Qualitäten/Locke: ähneln nicht direkt unseren Ideen - Putnam These:Kant hat das, was Locke über sekundäre sagt, auf primäre ausgedehnt.
Bsp Locke: sSekundäre Qualitäten ähneln nicht direkt unseren Ideen.
Field: das haben viele andere Autoren auch auf die primären ausgedehnt. (Und zwar, weil die Abbildtheorie heute tot ist).
Primäre Qualitäten: Bsp Länge, Größe, Form
Sekundäre Qualitäten: Bsp Farbe.

Horwich I
P. Horwich (Ed.)
Theories of Truth Aldershot 1994
Qualia Shoemaker, S. Staln I 220
Qualia/common sense/Shoemaker: Qualia sind intern, intrinsisch, lokal aber auch vergleichbar. Dagegen: Frege/Schlick-Sicht. Qualia/Frege/Schlick-Sicht/Shoemaker: Qualia sind nicht vergleichbar, weil es sinnlos ist anzunehmen, daß Bsp vertauschte Spektren überhaupt etwas Kommunizierbares darstellen.
Interpersonelle Vergleiche von phänomenalen Erfahrungen sind sinnlos.
Staln I 229
Qualia/sekundäre Qualitäten/Shoemaker: wir brauchen Qualia für Tatsachen über unsere Erfahrungen und für sekundäre Qualitäten. StalnakerVsShoemaker: das kann ein rein relationaler Ansatz auch.
RelationismusVsQualia.
I 233
interpersonelle Identität/Qualia/Funktionalismus/Shoemaker: der Funktionalismus allein ist nicht hinreichend für interpersonelle Vergleiche. Lösung/Shoemaker: die Identität in Begriffen der Identität der physikalischen Eigenschaften erklären, die die Qualia realisieren. ((s) Also nicht nur der kausalen Rolle? ("was auch immer...")). >Shoemakers Paradox.
I 236
Shoemaker: die Hinzufügung des Backup-Systems beeinflußt den qualitativen Charakter, denn es ändert die Gedächtnismechanismen, die konstitutiv sind für die Identitätsbedingungen für Qualia. Dann unterscheiden sich Bsp (s.o.) Alices und Berthas qualitative Erfahrungen. Stalnaker: entspricht
I 239
Dualismus/Stalnaker: es ist Teil des physikalischen Charakters der Dinge, daß sie nicht-physische Effekte haben. Wenn sie es nicht hätten, wären sie physikalisch anders. Wenn das stimmt, daß würde die Möglichkeit von Welten mit Zombies von Anfang an ausgeschlossen.