Lexikon der Argumente


Philosophische Themen und wissenschaftliche Debatten
 
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Literatur
Literatur
Bewusstsein Brentano Chisholm I 130
Einheit des Bewusstseins/Brentano(1): wenn einer etwas vorstellt oder zugleich mehrere Objekte vorstellt, so erkennt er zugleich auch die Gleichzeitigkeit beider. Bsp wer eine Melodie hört, erkennt dass er, während er den einen Ton als gegenwärtig hört, den anderen als vergangenen vorstellt. ...in welchem der Erlebnisse findet sich die Vorstellung ihrer Gleichzeitigkeit? In keinem! >Vorstellung. Vielmehr sieht man deutlich, dass die innere Erkenntnis des einen mit der des anderen zu derselben realen Einheit gehören.
I 131
Bewusstsein/Chisholm/Einheit/Brentano/Chisholm: legt das folgende Prinzip nahe: wenn es für x gewiss ist, dass er F ist und auch dass er G ist, dann ist für ihn auch gewiss, dass er F und G ist. Das scheint auf Basis von Kants transzendentaler Einheit der Apperzeption unbezweifelbar.
ChisholmVs: es scheint jedoch zu streng zu sein.
Kant: das Subjekt, braucht die Vorstellungen nicht zu vereinigen, es dass nur so sein, dass es das könnte. >Wahrnehmung/Kant.

EP 4 wenn es für x gewiss ist, dass er F ist und ebenso, dass er G ist, und er die Frage erwägt, ob er sowohl F als auch G ist, dann ist es für ihn gewiss.

I 132
Das gilt entsprechend auch für erwogene Propositionen.

1. F. Brentano, Psychologie vom empirischen Standpunkt, Hamburg, 1973, S. 227f


Chisholm II 269
Bewusstsein/Brentano/Hedwig: Brentano hat die psychologische Abgründigkeit des Bewusstseins nie zugegeben sondern immer auf der Eindeutigkeit des Denkens insistiert.

Chisholm II =
Klaus Hedwig Brentano und Kopernikus in Philosophische Ausätze zu Ehren Roderick M. Chisholm Marian David/ Leopold Stubenberg (Hg), Amsterdam 1986

Brent I
F. Brentano
Psychology from An Empirical Standpoint (Routledge Classics) London 2014

Chisholm I
R. Chisholm
Die erste Person Frankfurt 1992

Chisholm II
Roderick Chisholm

In
Philosophische Aufsäze zu Ehren von Roderick M. Ch, Marian David/Leopold Stubenberg Amsterdam 1986

Chisholm III
Roderick M. Chisholm
Erkenntnistheorie Graz 2004
Bewusstsein Deacon I 438
Bewusstsein/Gehirn/Deacon: Im Verhältnis von Gehirn und Bewusstsein werden oft drei Probleme getrennt behandelt:
I 439
1. Das Bildungsproblem: Wie können die getrennten Aktivitäten von Millionen von Gehirnzellen ein kohärentes subjektives Erlebnis des Selbst hervorbringen? >Selbst, vgl. >Apprehension, >Apperzeption.
2. Fundierungsproblem: Wie ist sichergestellt, dass unsere Gedanken und Worte eine Verbindung zur Außenwelt haben?
>Welt/Denken, >Fundierung.
3. Vermittlungsproblem (problem of agency): Wie erklären wir die Erfahrung, die wir beim Hervorbringen und der Kontrolle unserer Gedanken und unseres Verhaltens haben?
Vgl. >D. Chalmers, >Bewusstsein/Chalmers, >Gehirn/Deacon, >Gehirnzustände, >Denken.

Dea I
T. W. Deacon
The Symbolic Species: The Co-evolution of language and the Brain New York 1998

Dea II
Terrence W. Deacon
Incomplete Nature: How Mind Emerged from Matter New York 2013
Bewusstsein McDowell I 113 ff
Selbstbewusstsein/Kant: "Ich denke", das alle meine Vorstellungen muss begleiten können. Zeitliche Kontinuität. Aber nur formal, sonst cartesianisch. >Ich denke, >cogito, >Cartesianismus, >Dualismus, vgl. >Skeptizismus.
I 113 ff
Def Person/Locke: "Ein denkendes, verständiges Wesen, das Vernunft und Überlegung besitzt, und sich selbst als sich selbst betrachten kann. Auch an verschiedenen Orten und Zeiten. >Person.
I 126/27
Bewusstsein/Apperzeption/Kriterium/KantVsLocke: der Witz bei ihm (Paralogismus-Kapitel): ist es gerade, dass das Selbstbewusstsein nichts mit einem Kriterium der Identität zu tun hat! Das Subjekt muss sich nicht anstrengen, um seine Aufmerksamkeit auf ein und dasselbe Ding zu richten!
>Wahrnehmung/McDowell, >Aufmerksamkeit/Chalmers.
I 127
Bewußtsein/McDowell: Um den Cartesianismus zu vermeiden, sollte wir nicht vom "Fluss des Bewusstseins" (Bewusstseinsstrom) sprechen, sondern von einer bleibenden Perspektive auf etwas, das selbst außerhalb des Bewusstseins liegt. >Gegebenes, >Realität, vgl. >Bewusstseinsstrom/Husserl.
I 128
"Ich denke"/Kant/McDowell: ist auch eine dritte Person, deren Weg durch die objektive Welt eine substantielle Kontinuität ergibt. (Evans, Strawson, Paralogismen).
I 129f
McDowellVsKant: Es ist unbefriedigend, wenn das Selbstbewusstsein nur die Kontinuität eines Gesichtspunkts, einer Perspektive ohne Körper sein soll. Die Idee der Kontinuität kann nicht ohne die Idee des lebenden Dings gedacht werden. So wenig wie die Verdauung.
Das soll aber nicht heißen, dass körperliche Präsenz immer mit einem Selbstbewusstsein zusammenhängt.
Selbstbewusstsein/Kant: Nur Lebewesen mit begrifflichen Fähigkeiten haben Selbstbewusstsein. McDowell pro.

McDowell I
John McDowell
Geist und Welt Frankfurt 2001

McDowell II
John McDowell
"Truth Conditions, Bivalence and Verificationism"
In
Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell
Bewusstsein Strawson I 114
Bewusstsein/Strawson: Warum schreiben wir das Bewusstsein überhaupt einem Subjekt zu? - Warum schreiben wir unsere Erlebnisse immer demselben Subjekt zu? Descartes: Der Körper spielt für jeden einzigartige Rolle.
Vgl. >Apprehension/Kant, >Apperzeption/Kant.
I 115
Strawson: Gesichtserfahrung ist von drei Dingen abhängig: 1. ob die Augen geöffnet sind,
2. wohin sie gerichtet sind,
3. Lage des Körpers
Bsp Ein Subjekt mit drei Körpern: ob die Lider von A und B offen sind, ist irrelevant dafür, ob C etwas sieht.
I 119
Der Besitz meines Körpers erklärt nicht meinen Begriff eines Selbst. >Körper, >Selbst.
I 120f
Bewusstsein/Strawson: Descartes/Wittgenstein: beide: Zuschreibung zum Körper ist eine sprachliche Täuschung. 1. Descartes: "Person" bezieht sich auf zwei ganz verschiedene Substanzen, mit Typen von Zuständen, die sich gegenseitig ausschließen.
>Descartes, >Person.
2. Wittgenstein: "Es denkt" (Strawson: dito)
>Bewusstsein/Wittgenstein,> >Denken/Wittgenstein.
I 127
Bewusstsein/Selbst/Ich/Strawson: Notwendige Bedingung, sich selbst Bewusstseinszustände und Erlebnisse zuzuschreiben: dass man sie auch anderen zuschreibt. >Intersubjektivität, >Anerkennung, >Fremdpsychisches, >Gemeinschaft.
Grundlage: Vorstellung von einer Klasse von Prädikaten, die unterscheidbare Individuen voraussetzen, denen sie zugeschrieben werden können.
>Prädikate/Strawson.
I 129
Andere Individuen müssen über Körper, nicht bloß als Träger von Bewusstsein identifiziert werden. Aber das ist keine einfache Widerlegung von Descartes, denn es setzt schon voraus, dass ich eine einfache Beziehung zwischen meinen Erlebnissen und Körper M festgestellt habe, die ich noch suche.
I 147
Bewusstsein/Strawson: Es ist sinnlos, von einem einzelnen Bewusstsein zu sprechen.
I 171
Bewusstsein/Strawson: Bewusstsein ist nur als sekundäres, nicht-grundlegendes Einzelding möglich. >Einzeldinge/Strawson.

Strawson I
Peter F. Strawson
Einzelding und logisches Subjekt Stuttgart 1972

Strawson II
Peter F. Strawson
"Truth", Proceedings of the Aristotelian Society, Suppl. Vol XXIV, 1950 - dt. P. F. Strawson, "Wahrheit",
In
Wahrheitstheorien, Gunnar Skirbekk Frankfurt/M. 1977

Strawson III
Peter F. Strawson
"On Understanding the Structure of One’s Language"
In
Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976

Strawson IV
Peter F. Strawson
Analyse und Metaphysik München 1994

Strawson V
P.F. Strawson
Die Grenzen des Sinns Frankfurt 1981

Strawson VI
Peter F Strawson
Grammar and Philosophy in: Proceedings of the Aristotelian Society, Vol 70, 1969/70 pp. 1-20
In
Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995

Strawson VII
Peter F Strawson
"On Referring", in: Mind 59 (1950)
In
Eigennamen, Ursula Wolf Frankfurt/M. 1993
Denken Danto I 179
KantVsDescartes: Das cogito durchdringt nicht, sondern begleitet das Denken. >Ich denke/Kant.

Es würde den Aufbau des Denkens gänzlich verfehlen zu sagen, dass die verschiedenen Annahmen rein zufällig in seinem Geist assoziiert seien.
Vgl. >Apperzeption, >Apprehension, >Denken, >Subjekt, >Ich.
I 307
Pawlowscher Hund: Assoziationen sind nur äußerlich, Ideen haben nicht notwendig miteinander zu tun. >Assoziation, >Ideen, >Repräsentation.
Folglich gibt es zusätzlich zu dem, was immer kausal mit Ihnen verknüpft sein kann, noch die logischen Verknüpfungen.
>Logische Verknüpfungen, >Kausalrelation.

Danto I
A. C. Danto
Wege zur Welt München 1999

Danto III
Arthur C. Danto
Nietzsche als Philosoph München 1998

Danto VII
A. C. Danto
The Philosophical Disenfranchisement of Art (Columbia Classics in Philosophy) New York 2005
Denken Foucault I 389ff
Denken/Moderne/Foucaul: keine mögliche Moral, das Denken ist bereits ein »Heraustreten«, nicht mehr Theorie. Das Denken ist ein gefährlicher Akt, noch bevor es Alarm schlägt. (De Sade, Nietzsche, Artaud, Bataille). >Sade, >Nietzsche, >Welt/Denken, vgl. >Denkgesetze.
I 396ff
Denken/Moderne/Foucault: die modernen Denken ist ein Ursprung nicht mehr feststellbar, Arbeit, Leben und Sprache haben ihre eigene Historizität angenommen. Der Mensch entdeckt sich nur als mit einer bereits geschaffenen Geschichtlichkeit verbunden. Er ist niemals Zeitgenosse jenes Ursprungs, der sich verheimlicht. Denken/Moderne: es schließt, indem es die Endlichkeit in der Frage nach dem Ursprung wiederentdeckt, das große Viereck: die Verbindung der Positivitäten mit der Endlichkeit, die Verdoppelung des Empirischen im Transzendentalen, die ständige Beziehung des Cogito zum Ungedachten, Rückzug und Wiederkehr des Ursprungs.
>Apperzeption/Kant, >Apprehension/Kant.

Foucault I
M. Foucault
Die Ordnung der Dinge. Eine Archäologie der Humanwissenschaften Frankfurt/M. 1994

Foucault II
Michel Foucault
Archäologie des Wissens Frankfurt/M. 1981
Erfahrung Kant I 93
Erfahrung/Kant: die Bedingungen der Möglichkeit der Erfahrung überhaupt sind zugleich Bedingungen der Möglichkeit der Gegenstände der Erfahrung und haben darum objektive Gültigkeit in einem synthetischen Urteile a priori. >Apprehension, >Apperzeption, >Subjekt/Kant.
Strawson V 19
Gegenstände/Kant: sind wesentlich räumlich - Erfahrung: ist wesentlich zeitlich.
V 78
Erfahrung/Kant: kann nicht völlig abweichend sein wegen der Tautologie, dass Erlebnisse und Vorstellungen, um zu einem einzelnen Bewusstsein zu gehören, die Bedingungen erfüllen müssen, die zu einem einzelnen Bewusstsein gehören.
V 90
Erfahrung/Kant/Strawson: muss Raum für den Gedanken der Erfahrung selbst lassen.
I. Kant
I Günter Schulte Kant Einführung (Campus) Frankfurt 1994
Externe Quellen. ZEIT-Artikel 11/02 (Ludger Heidbrink über Rawls)
Volker Gerhard "Die Frucht der Freiheit" Plädoyer für die Stammzellforschung ZEIT 27.11.03

Strawson I
Peter F. Strawson
Einzelding und logisches Subjekt Stuttgart 1972

Strawson II
Peter F. Strawson
"Truth", Proceedings of the Aristotelian Society, Suppl. Vol XXIV, 1950 - dt. P. F. Strawson, "Wahrheit",
In
Wahrheitstheorien, Gunnar Skirbekk Frankfurt/M. 1977

Strawson III
Peter F. Strawson
"On Understanding the Structure of One’s Language"
In
Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976

Strawson IV
Peter F. Strawson
Analyse und Metaphysik München 1994

Strawson V
P.F. Strawson
Die Grenzen des Sinns Frankfurt 1981

Strawson VI
Peter F Strawson
Grammar and Philosophy in: Proceedings of the Aristotelian Society, Vol 70, 1969/70 pp. 1-20
In
Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995

Strawson VII
Peter F Strawson
"On Referring", in: Mind 59 (1950)
In
Eigennamen, Ursula Wolf Frankfurt/M. 1993
Erlebnisse Natorp Gadamer I 73
Erlebnis/Erleben/Bewusstsein/Kritische Psychologie/Natorp/Gadamer: [An die] grundlegende Bedeutung, die Kants Kritik aller substanzialen Seelenlehre und die von ihr unterschiedene transzendentale Einheit des Selbstbewusstseins, die synthetische Einheit der Apperzeption, besitzt(...) [a]n diese Kritik der rationalistischen Psychologie ließ sich die Idee einer Psychologie nach kritischer Methode anschließen, wie das Paul Natorp schon 1888(1) unternommen und worauf später Richard Hönigswald den Begriff der Denkpsychologie gegründet hat(2).
Natorp hat durch den Begriff der Bewusstheit, die die Unmittelbarkeit des Erlebens aussagt, den Gegenstand der kritischen Psychologie bezeichnet und die Methode einer universellen Subjektivierung als die Forschungsweise der rekonstruktiven Psychologie entwickelt. Natorp hat
später seinen Grundansatz durch eine eingehende Kritik an der Begriffsbildung
Gadamer I 74
der zeitgenössischen psychologischen Forschung gestützt und fortentwickelt. Aber schon 1888 stand der Grundgedanke fest, daß die Konkretion des Urerlebnisses, d. h. die Totalität des Bewusstseins, eine ungeschiedene Einheit darstellt, die sich durch die objektivierende Methode der Erkenntnis erst differenziert und bestimmt. Bewusstsein/Natorp: «Das Bewusstsein aber bedeutet Leben, d. h. durchgängige Wechselbeziehung«. Das zeigt sich besonders in dem Verhältnis von Bewusstsein und Zeit: „Gegeben ist nicht das Bewusstsein als Vorgang in der Zeit, sondern die Zeit als Form des Bewusstseins«(3). >Durée/Bergson.


1. P. Natorp, Einleitung in die Psychologie nach kritischer Methode 1888; Allgemeine Psychologie nach kritischer Methode 1912 (Neubearbeitung).
2. R. Hönigswald, Die Grundlagen der Denkpsychologie, 1921, 2. Aufl. 1925.
3. Natorp a.a. O. S 32.

Gadamer I
Hans-Georg Gadamer
Wahrheit und Methode. Grundzüge einer philosophischen Hermeneutik 7. durchgesehene Auflage Tübingen 1960/2010

Gadamer II
H. G. Gadamer
Die Aktualität des Schönen: Kunst als Spiel, Symbol und Fest Stuttgart 1977
Ich Frith I 101
Ich/Bewusstsein/Frith: Problem: Wir sind gut im Greifen, wissen aber sehr wenig über die Verteilung unserer Körperteile im Raum. Wissen: Was wir darüber wissen ist manchmal falsch, d.h. falsches Wissen.
Höhere Ebene: Hier ist Wissen über Zeitpunkt und Art der Veränderung gespeichert.
Nächste Ebene: Dies ist das Wissen, dass ich die handelnde Person bin. Selbst hier kann man sich irren.
>Selbst, >Subjekt, >Handlungen, >Urheberschaft, >Intentionalität, vgl. >Apprehension, >Apperzeption.
I 224
Ich/Selbst/Frith: Ich erlebe mich als eine Insel der Stabilität in einer sich ständig verändernden Welt.
I 246
Ich/Selbst/Frith: These: Das "Ich" wird von meinem Gehirn geschaffen. >Gehirn/Frith, >Gehirnzustände, >Gehirn.

Frith I
Chris Frith
Wie unser Gehirn die Welt erschafft Heidelberg 2013
Ich Nozick II 79
Ich/Gebrauch/Nozick: Alle semantischen Tatsachen darüber, worauf der Gebrauch von "Ich" referiert, geben Notwendigkeit de dicto an, nicht de re. Vgl. >de re, >Semantische Tatsachen, >Gebrauch, >Erwähnung, >Ich, >Referenz, >Indexwörter, >Indexikalität.
II 91
Ich/Synthese/Nozick: Problem: Woher wissen wir, dass nicht in jedem Moment ein neues Ich synthetisiert wird? Vgl. >Apprehension, >Apperzeption.
II 104
Ich/Einheit/Selbst/Nozick: Bei der Einheit geht es nicht um den Akt, der auch etwas anderes hätte hervorbringen können. - Sondern als einheitliches Ganzes konstituiert sich das Ich selbst als fähig, andere körperliche Teile zu haben oder Erinnerungen (vielleicht sogar alle) zu verlieren. >Ich/Kant, >Ich/Fichte, >Erinnerung, >Subjekt, >Selbst.
II 105
Ich/Selbst: Das Ich projiziert sich auch in die Zukunft, als bestimmte Stadien umfassend. - Nach dem Schema des nächsten Nachfolgers wird der Selbst-Begriff eine Auflistung und Gewichtung von Dimensionen sein. - Aber noch keine Metrik (mehrere Nächste sind möglich). >Nächster Nachfolger/Nozick, >Terminologie/Nozick, >Ähnlichkeitsmetrik.
Nozick: These: Wir suchen uns teilweise selbst aus.
II 112
Ich/Nozick: Physikalistische Beschreibungen lassen mich selbst außen vor, weil sie nicht reflexiv sind. >Beschreibung.
II 113
Selbst/Ich/Teil/Ganzes/Nozick: a) Selbst als nächster Nachfolger jedes Aktes der Synthese ((s) > Castaneda: flüchtige Iche)
oder
b) eher ein zugrunde liegendes, dauerndes Selbst: dann eher ein Ganzes, weniger Grenzen, mehr Einheit.

No I
R. Nozick
Philosophical Explanations Oxford 1981

No II
R., Nozick
The Nature of Rationality 1994
Ich Pauen I 239ff
Ich/empirisches Ich/Pauen: Das empirische Ich ist die Gesamtheit der Selbstzuschreibungen, es ist nicht homogen. Ich/Kenny: "Philosophenunsinn", Missverständnis des Reflexivpronomens - Minsky: Vielzahl von Agenten - nur nützlich für die Zuschreibung von Handlungen.
>M. Minsky, >A. Kenny, >Ich/Kant.
I 242
Ich/Dennett: Das Ich ist nur eine scheinbar direkte Alltagswahrnehmung; in Wirklichkeit eine komplexe Interpretation und Hypothesenbildung. - Das Ich ist nicht eigenständig. - Meinungen und Wünsche sind Komplexe von Memen. >Meme, >Ich/Dennett, >D. Dennett, >Überzeugungen, >Intentionen, >Intentionalität.
Ich/Susan Blackmore: Das Ich ist nicht Ursprung von Wünschen, sondern hat die Funktion der Bündelung.
Vgl. >Apprehension, >Apperzeption, vgl. >Ich/Kant.
I 246
Ich/Metzinger/Pauen: (Im Anschluss an Johnson-Laird): mentale Modelle als Basis unserer Repräsentation der Wirklichkeit. - Oberstes Modell der Hierarchie: das "Realitätsmodell". Subjektivität/Metzinger: wird auf das Selbstmodell zurückgeführt, eingebettet in das Realitätsmodell. - Das Modell ist transparent in Bezug auf Gehalte, aber nicht seine Mechanismen.
"Selbst"/Metzinger: ist eine Fiktion.
>Th. Metzinger, >Selbst, >Realität, >Modelle, >Repräsentation.
I 248
Ich/Fichte/Pauen: ...unaufhörlicher Wechsel - nur Bilder, kein Sein. >Ich/Fichte, >J.G. Fichte.

Pauen I
M. Pauen
Grundprobleme der Philosophie des Geistes Frankfurt 2001
Ich Russell McGinn I 86f
Ich/Russell: Russell charakterisiert das als "Ich als eine Reihe von Klassen geistiger Einzeldinge" (im Gegensatz zum "Nadelspitzen-Ich"). Die zeitliche Identität läuft dann darauf hinaus, dass zwischen den geistigen Eigenschaften des Ich bestimmte Beziehungen bestehen. Die einzelnen Zustände einer Person sind durch etwas wie Erinnerung, kausale Kontinuität, psychische Ähnlichkeit usw. verbunden. >Zeitliche Identität, >Erinnerung, vgl. >Apperzeption/Kant, >Apprehension/Kant.

Russell I
B. Russell/A.N. Whitehead
Principia Mathematica Frankfurt 1986

Russell II
B. Russell
Das ABC der Relativitätstheorie Frankfurt 1989

Russell IV
B. Russell
Probleme der Philosophie Frankfurt 1967

Russell VI
B. Russell
Die Philosophie des logischen Atomismus
In
Eigennamen, U. Wolf (Hg) Frankfurt 1993

Russell VII
B. Russell
On the Nature of Truth and Falsehood, in: B. Russell, The Problems of Philosophy, Oxford 1912 - Dt. "Wahrheit und Falschheit"
In
Wahrheitstheorien, G. Skirbekk (Hg) Frankfurt 1996

McGinn I
Colin McGinn
Die Grenzen vernünftigen Fragens Stuttgart 1996

McGinn II
C. McGinn
Wie kommt der Geist in die Materie? München 2001
Ich Strawson I 123
Lehre vom Nichtbesitzen/Ich/Selbst/Bewusstsein/Strawson: (wahrscheinlich nicht Wittgensteins Position/StrawsonVs). Vertreter dieser Lehre: "UP" ("Unser Philosoph").
Descartes: These: Die Einzigartigkeit eines Körpers soll hinreichend sein, die Idee hervorzurufen, dass diesem die Erfahrungen zugeschrieben werden.
StrawsonVsDescartes: Das sei nur unglücklich in Begriffen des Besitzens ausgedrückt.
UPVsDescartes: Dann wäre es unzulässig, zusätzlich ein "Ego" anzunehmen, dessen einzige Funktion dieses "Besitzen" ist.
Unterschied: Der Körper hat Erfahrungen kausal, kontingent.
I 124
"Ego" hat sie notwendig, begrifflich (und das ist falsch!). Lösung/UP: nur Dinge, deren Besitz logisch übertragbar ist, können überhaupt besessen werden. - Erfahrungen sind dann kein Besitz des Subjekts.
StrawsonVsUP: dieser bedient sich selbst des falschen Besitzbegriffs.
I 125
Strawson: Tatsächlich sind unsere Erfahrungen in diesem besonderen Sinn unsere eigenen, und nur dadurch identifizierbar. Vgl. >Apperzeption/Kant, >Apprehension/Kant.
StrawsonVsDescartes/VsUP: Es gibt nicht zwei Verwendungen von "ich".
I 126
Aus besonderer Erfahrung des Subjekts entspringt noch nicht die Notwendigkeit eines Selbst-Begriffs. Vgl. >Selbstzuschreibung/Strawson, >Selbstidentifikation/Strawson, >Selbstbewusstsein/Strawson.

Strawson I
Peter F. Strawson
Einzelding und logisches Subjekt Stuttgart 1972

Strawson II
Peter F. Strawson
"Truth", Proceedings of the Aristotelian Society, Suppl. Vol XXIV, 1950 - dt. P. F. Strawson, "Wahrheit",
In
Wahrheitstheorien, Gunnar Skirbekk Frankfurt/M. 1977

Strawson III
Peter F. Strawson
"On Understanding the Structure of One’s Language"
In
Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976

Strawson IV
Peter F. Strawson
Analyse und Metaphysik München 1994

Strawson V
P.F. Strawson
Die Grenzen des Sinns Frankfurt 1981

Strawson VI
Peter F Strawson
Grammar and Philosophy in: Proceedings of the Aristotelian Society, Vol 70, 1969/70 pp. 1-20
In
Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995

Strawson VII
Peter F Strawson
"On Referring", in: Mind 59 (1950)
In
Eigennamen, Ursula Wolf Frankfurt/M. 1993
Ich denke Ich denke: Ausdruck von I. Kant für seine (engere) Auffassung des „Cogito“ von Descartes. „Das „Ich denke“, muss alle meine Vorstellungen begleiten können“ (KrV B 131f) Dieses „Ich denke“ garantiert, dass diese Vorstellungen meine Vorstellungen sind und stiftet als transzendentale Apperzeption eine Einheit in der Mannigfaltigkeit der Vorstellungen.
Ich denke Castaneda Frank I 171
"ich denke"/Castaneda: "Ich denke" hat keinen Inhalt, nur Selbigkeitsrelation. >Cogito, vgl. >Apprehension, >Apperzeption.

Hector-Neri Castaneda(1966b): "He": A Study on the Logic of Self-consciousness,
in : Ratio 8 (Oxford 1966), 130-157

Cast I
H.-N. Castaneda
Phenomeno-Logic of the I: Essays on Self-Consciousness Bloomington 1999

Fra I
M. Frank (Hrsg.)
Analytische Theorien des Selbstbewusstseins Frankfurt 1994
Ich denke Rorty IV (b) 66
"Ich denke"/Kant/Rorty: Kants "ich denke" ist bloß ein Verfahren - es bedeutet, eine Überzeugung oder einen Wunsch zu haben, bedeutet automatisch, viele zu haben. >Ich denke/Kant.
IV (b) 67
Keine "Synthesis", sondern einfach die Tatsache, dass sie ein und demselben Netz angehören. >Cogito. >Synthesis, vgl. >Apperzeption/Kant, >Apprehension/Kant.

Rorty I
Richard Rorty
Der Spiegel der Natur Frankfurt 1997

Rorty II
Richard Rorty
Philosophie & die Zukunft Frankfurt 2000

Rorty II (b)
Richard Rorty
"Habermas, Derrida and the Functions of Philosophy", in: R. Rorty, Truth and Progress. Philosophical Papers III, Cambridge/MA 1998
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (c)
Richard Rorty
Analytic and Conversational Philosophy Conference fee "Philosophy and the other hgumanities", Stanford Humanities Center 1998
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (d)
Richard Rorty
Justice as a Larger Loyalty, in: Ronald Bontekoe/Marietta Stepanians (eds.) Justice and Democracy. Cross-cultural Perspectives, University of Hawaii 1997
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (e)
Richard Rorty
Spinoza, Pragmatismus und die Liebe zur Weisheit, Revised Spinoza Lecture April 1997, University of Amsterdam
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (f)
Richard Rorty
"Sein, das verstanden werden kann, ist Sprache", keynote lecture for Gadamer’ s 100th birthday, University of Heidelberg
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (g)
Richard Rorty
"Wild Orchids and Trotzky", in: Wild Orchids and Trotzky: Messages form American Universities ed. Mark Edmundson, New York 1993
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty III
Richard Rorty
Kontingenz, Ironie und Solidarität Frankfurt 1992

Rorty IV (a)
Richard Rorty
"is Philosophy a Natural Kind?", in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 46-62
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (b)
Richard Rorty
"Non-Reductive Physicalism" in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 113-125
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (c)
Richard Rorty
"Heidegger, Kundera and Dickens" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 66-82
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (d)
Richard Rorty
"Deconstruction and Circumvention" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 85-106
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty V (a)
R. Rorty
"Solidarity of Objectivity", Howison Lecture, University of California, Berkeley, January 1983
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1998

Rorty V (b)
Richard Rorty
"Freud and Moral Reflection", Edith Weigert Lecture, Forum on Psychiatry and the Humanities, Washington School of Psychiatry, Oct. 19th 1984
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988

Rorty V (c)
Richard Rorty
The Priority of Democracy to Philosophy, in: John P. Reeder & Gene Outka (eds.), Prospects for a Common Morality. Princeton University Press. pp. 254-278 (1992)
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988

Rorty VI
Richard Rorty
Wahrheit und Fortschritt Frankfurt 2000
Ich denke Strawson I 104
Ich denke/Kant/Strawson: Kant war selbst darauf bedacht, dass die analytische Einheit der Apperzeption" selbst keine identifikatorische Kraft besitzt. Strawson: Er hätte es weglassen können: "Es wird gedacht". >Cogito, >Apperzeption/Kant, >Apprehension/Kant.

Strawson I
Peter F. Strawson
Einzelding und logisches Subjekt Stuttgart 1972

Strawson II
Peter F. Strawson
"Truth", Proceedings of the Aristotelian Society, Suppl. Vol XXIV, 1950 - dt. P. F. Strawson, "Wahrheit",
In
Wahrheitstheorien, Gunnar Skirbekk Frankfurt/M. 1977

Strawson III
Peter F. Strawson
"On Understanding the Structure of One’s Language"
In
Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976

Strawson IV
Peter F. Strawson
Analyse und Metaphysik München 1994

Strawson V
P.F. Strawson
Die Grenzen des Sinns Frankfurt 1981

Strawson VI
Peter F Strawson
Grammar and Philosophy in: Proceedings of the Aristotelian Society, Vol 70, 1969/70 pp. 1-20
In
Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995

Strawson VII
Peter F Strawson
"On Referring", in: Mind 59 (1950)
In
Eigennamen, Ursula Wolf Frankfurt/M. 1993
Identität Locke McDowell I 126/7
Bewusstsein/Apperzeption/Kriterium/KantVsLocke: Der Witz bei ihm (Paralogismus-Kapitel): ist es gerade, dass das Selbstbewusstsein nichts mit einem Kriterium der Identität zu tun hat! Das Subjekt muss sich nicht anstrengen, um seine Aufmerksamkeit auf ein und dasselbe Ding zu richten!
>Apperzeption.

Euchner I 53f
Identität/Mensch/Person/personale Identität/Locke: These: Es gibt einen Unterschied zwischen einer beliebigen Materiemasse und einer strukturierten Materie, die Leben ermöglicht. - Beim Menschen muss man Substanz, Mensch und Person unterscheiden, denn dies sind verschiedene Ideen. >Idee/Locke, >Substanz/Locke, >Person/Locke.
Def Leben: die Substanz dieser Trias.
Def Person/Locke: denkendes, verständiges Wesen mit Vernunft, das sich selbst als sich selbst betrachten kann - (zu verschiedenen Zeiten).
>Personale Identität.

Loc III
J. Locke
An Essay Concerning Human Understanding

McDowell I
John McDowell
Geist und Welt Frankfurt 2001

McDowell II
John McDowell
"Truth Conditions, Bivalence and Verificationism"
In
Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell

Loc I
W. Euchner
Locke zur Einführung Hamburg 1996
Person Nagel III 105
Identität/Person/personale Identität/zeitliche/Objektivität/Subjektivität/Nagel: Grundproblem: Selbst wenn eine beliebige Menge von Bedingungen erfüllt ist, stellt sich die Frage erneut, ob wir es immer noch mit demselben Subjekt zu tun haben. >Personale Identität, >Identität/Henrich, >Subjekt.
Auch ein metaphysisches Ego lässt die Frage erneut aufkommen. Wenn die zeitliche Identität allein durch mein metaphysisches Ego garantiert sein soll, dann kann dieses nicht das Individuum sein, das meine personale Identität garantiert.
>Zeitliche Identität, >Individuum, >Metaphysisches Ich, vgl. >Apprehension/Kant,
>Apperzeption/Kant.

NagE I
E. Nagel
The Structure of Science: Problems in the Logic of Scientific Explanation Cambridge, MA 1979

Nagel I
Th. Nagel
Das letzte Wort Stuttgart 1999

Nagel II
Thomas Nagel
Was bedeutet das alles? Stuttgart 1990

Nagel III
Thomas Nagel
Die Grenzen der Objektivität Stuttgart 1991

NagelEr I
Ernest Nagel
Teleology Revisited and Other Essays in the Philosophy and History of Science New York 1982
Person Russell Geach I 314
Def Ding/Def Person/Russell: (logischer Atomismus): Ein Ding ist eine Reihe von Klassen von Einzeldingen und daher eine logische Fiktion. "Wirkliche Dinge dauern nur sehr kurz".
GeachVs: Dabei versucht er, zwei Theorien von Klassen auf einmal anzuwenden: 1. Die "Keine-Klassen-Theorie" dass Klassen nur Fiktionen sind - 2. Die "Kompositionstheorie": dass Klassen aus ihren Elemente zusammengesetzt sind.

McGinn I 86f
Die einzelnen Zustände einer Person sind durch etwas wie Erinnerung, kausale Kontinuität, psychische Ähnlichkeit usw. verbunden. >Zeitliche Identität, >Erinnerung, vgl. >Apperzeption/Kant, >Apprehension/Kant.

Russell I
B. Russell/A.N. Whitehead
Principia Mathematica Frankfurt 1986

Russell II
B. Russell
Das ABC der Relativitätstheorie Frankfurt 1989

Russell IV
B. Russell
Probleme der Philosophie Frankfurt 1967

Russell VI
B. Russell
Die Philosophie des logischen Atomismus
In
Eigennamen, U. Wolf (Hg) Frankfurt 1993

Russell VII
B. Russell
On the Nature of Truth and Falsehood, in: B. Russell, The Problems of Philosophy, Oxford 1912 - Dt. "Wahrheit und Falschheit"
In
Wahrheitstheorien, G. Skirbekk (Hg) Frankfurt 1996

Gea I
P.T. Geach
Logic Matters Oxford 1972

McGinn I
Colin McGinn
Die Grenzen vernünftigen Fragens Stuttgart 1996

McGinn II
C. McGinn
Wie kommt der Geist in die Materie? München 2001
Rollen Peacocke I 109ff
Konstitutive Rolle: 1. Sortal, 2. psychischer Zustand 3. Relation zwischen 1. und 2.
>Sortale, >Psychische Zustände, >Rollen, >Konstitutive Rolle.
Belege: Sensitivität für Belege ist nicht von entwickelten Begriffen abhängig.
>Begriffe, >Sprachgebrauch, >Referenz.
Von zwei Beschreibungen ist die uninformative die konstitutive Rolle.
>Beschreibung.
Konstitutive Rolle: "Die Person, die diese Wahrnehmungen hat": das erklärt die Immunität gegen Fehlidentifikation.
>Immunität, >Unkorrigierbarkeit, vgl. >Apprehension, >Apperzeption.
Konstitutive Rolle von "jetzt": "die Zeit, wo diese Einstellung (Glaube, Gedanke usw.) sich ereignet".
>Lokalisation.
Statt trivialer Identität "Ich bin ich": konstitutive Rolle "ich bin die Person mit diesen Zuständen".
>Prädikation.
I 122
Konstitutive Rolle/Ich/Peacocke: Die Konstitutive Rolle bringt gerade den Unterschied zur trivialen Identität: "ich bin die Person mit diesen Zuständen" statt "ich bin ich". >Identität, >Selbstidentifikation.

Peacocke I
Chr. R. Peacocke
Sense and Content Oxford 1983

Peacocke II
Christopher Peacocke
"Truth Definitions and Actual Languges"
In
Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976
Selbst Sartre Rorty VI 155
Selbst/Ich/Sartre/Rorty: hat keinen bleibenden, intrinsischen Kern, wandelt sich - es gibt kein "wirkliches Selbst", kein "En soi" - (Rorty pro). >Ich, >Selbst, >Subjekt, >vgl. >Apprehension/Kant, >Apperzeption/Kant.

Sart I
J.-P. Sartre
Being and Nothingness 1993

Rorty I
Richard Rorty
Der Spiegel der Natur Frankfurt 1997

Rorty II
Richard Rorty
Philosophie & die Zukunft Frankfurt 2000

Rorty II (b)
Richard Rorty
"Habermas, Derrida and the Functions of Philosophy", in: R. Rorty, Truth and Progress. Philosophical Papers III, Cambridge/MA 1998
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (c)
Richard Rorty
Analytic and Conversational Philosophy Conference fee "Philosophy and the other hgumanities", Stanford Humanities Center 1998
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (d)
Richard Rorty
Justice as a Larger Loyalty, in: Ronald Bontekoe/Marietta Stepanians (eds.) Justice and Democracy. Cross-cultural Perspectives, University of Hawaii 1997
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (e)
Richard Rorty
Spinoza, Pragmatismus und die Liebe zur Weisheit, Revised Spinoza Lecture April 1997, University of Amsterdam
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (f)
Richard Rorty
"Sein, das verstanden werden kann, ist Sprache", keynote lecture for Gadamer’ s 100th birthday, University of Heidelberg
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (g)
Richard Rorty
"Wild Orchids and Trotzky", in: Wild Orchids and Trotzky: Messages form American Universities ed. Mark Edmundson, New York 1993
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty III
Richard Rorty
Kontingenz, Ironie und Solidarität Frankfurt 1992

Rorty IV (a)
Richard Rorty
"is Philosophy a Natural Kind?", in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 46-62
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (b)
Richard Rorty
"Non-Reductive Physicalism" in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 113-125
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (c)
Richard Rorty
"Heidegger, Kundera and Dickens" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 66-82
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (d)
Richard Rorty
"Deconstruction and Circumvention" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 85-106
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty V (a)
R. Rorty
"Solidarity of Objectivity", Howison Lecture, University of California, Berkeley, January 1983
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1998

Rorty V (b)
Richard Rorty
"Freud and Moral Reflection", Edith Weigert Lecture, Forum on Psychiatry and the Humanities, Washington School of Psychiatry, Oct. 19th 1984
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988

Rorty V (c)
Richard Rorty
The Priority of Democracy to Philosophy, in: John P. Reeder & Gene Outka (eds.), Prospects for a Common Morality. Princeton University Press. pp. 254-278 (1992)
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988

Rorty VI
Richard Rorty
Wahrheit und Fortschritt Frankfurt 2000
Selbstbewusstsein Castaneda Frank I 211ff
Selbstbewusstsein/Fichte: Alles Bewusstsein schließt Selbstbewusstsein ein. >J.G. Fichte, >Selbstbewusstsein/Fichte.
CastanedaVs: Das ist eine Vermischung von externer Reflexivität (gegen andere) und interner Reflexivität(der flüchtigen Iche untereinander).
>Ich/Castaneda.
CastanedaVsKant: Es geht nicht um nicht Apperzeption, sondern umgekehrt!
>Apperzeption.
Kein Ich ist nacktes isoliertes Individuum, sondern Sammelpunkt von Verbindungen.
Scheinproblem: Wie man zugleich Subjekt und Objekt der Selbstreflexion sein könnte: Das geht von einem falschen monolithischen Selbst aus.
>Subjekt-Objekt-Problem, >Subjekt, >Objekt.
I 231f
Selbstbewusstsein/Castaneda: Selbstbewusstsein beruht auf einer Basis von Überzeugungen, die aus einer Hierarchie von Kräften, Dispositionen und Neigungen besteht. Unterste Stufen: metaphysisch, Selbstverständlichkeiten. - Damit werden unendlich viele Aspekte postuliert.
>Aspekte, >Hintergrund.


Hector-Neri Castaneda (1989): Self-Consciousness, I-Structures and
Physiology, in: Manfred Spitzer/Brendan A. Maher (eds.) (1989): Philosophy and Psychopathology, Berlin/Heidelberg/New York 1989, 118-145

Cast I
H.-N. Castaneda
Phenomeno-Logic of the I: Essays on Self-Consciousness Bloomington 1999

Fra I
M. Frank (Hrsg.)
Analytische Theorien des Selbstbewusstseins Frankfurt 1994
Selbstbewusstsein Hegel Gadamer I 256
Selbstbewusstsein/Hegel/Gadamer: [Hegel hatte schon in der „Phänomenologie“] die strukturelle Entsprechung von Leben und Selbstbewusstsein entwickelt (...).
Gadamer I 257
Der fundamentale Tatbestand des Lebendigseins ist die Assimilation. Die Unterscheidung ist also zugleich eine Nichtunterscheidung. Das Fremde wird angeeignet. Diese Struktur des Lebendigen hat (...) ihre Entsprechung im Wesen des Selbstbewusstseins. Dessen Sein besteht darin, dass es alles und jedes zum Gegenstand seines Wissens zu machen weiß und dennoch in allem und jedem, das es weiß, sich selber weiß. Es ist also als Wissen ein Sich-von-sich-unterscheiden und als Selbstbewusstsein zugleich ein Übergreifen, indem es sich mit sich selbst zusammenschließt. >Dialektik/Hegel, >Methode/Hegel, >Denken/Hegel, >Reflexion/Hegel.
Gadamer: Offenkundig handelt es sich um mehr als um eine bloße strukturelle Entsprechung von Leben und Selbstbewusstsein. Hegel hat ganz recht, wenn er das Selbstbewusstsein dialektisch aus dem Leben ableitet. Was lebendig ist, ist in der Tat für das gegenständliche Bewusstsein, die Anstrengung des Verstandes, der in das Gesetz der Erscheinungen einzudringen strebt, niemals wirklich erkennbar.
Leben/Hegel: Lebendiges ist nicht von der Art, dass man von außen her je dazu gelangen könnte, es in seiner Lebendigkeit einzusehen. Die einzige Weise, Lebendigkeit zu erfassen, ist vielmehr die, dass man ihrer inne wird. Hegel spielt an die Geschichte von dem verschleierten Bild von Sais
an, wenn er die innere Selbstobjektivation des Lebens und des Selbstbewusstseins beschreibt: „Hier schaut das Innere das Innere“.(1)
Gadamer: Es ist die Weise des Selbstgefühls, das Innesein der eigenen Lebendigkeit, in dem Leben
allein erfahren wird. Hegel zeigt, wie diese Erfahrung in der Form von Begierde und Befriedigung der Begierde aufflammt und erlischt. Dies Selbstgefühl der Vitalität, in dem sich die Lebendigkeit ihrer selbst bewusst wird, ist zwar eine unwahre Vorform, eine niederste Gestalt des
Selbstbewusstseins, sofern die Bewusstwerdung seiner selbst in der Begierde sich zugleich durch die Befriedigung der Begierde vernichtet. So unwahr sie ist, gegenüber der gegenständlichen Wahrheit, dem Bewusstsein von etwas Fremden, ist sie als das Vitalgefühl dennoch die erste Wahrheit des Selbstbewusstseins.
>Subjekt/Hegel, Vgl. >Apperzeption, >Apprehension.

1. Hegel, Phänomenologie des Geistes, ed. Hoffmeister, S. 128


I Grenz 38
Selbstbewusstsein/Hegel/Gadamer/Grenz: Gadamer macht auf Hegels Betonung der Allgemeinheit des Selbstbewusstseins aufmerksam (Gadamer, Wahrheit und Methode, p. 19, Hegel Phänomenologie, p. 148). Vergleichbarkeit/Gadamer: Die Vergleichbarkeit der Bewusstseine ist durch die Allgemeinheit der produzierten Dinge gewährleistet.
>Allgemeinheit, >Bewusstsein.


Höffe I 329
Selbstbewusstsein/Phänomenologie/Hegel/Höffe: In der Konkurrenz mit seinesgleichen kommt es dem Menschen nicht erst auf Selbstbehauptung, sondern schon auf die Konstitution eines Selbst an. Hegel erweitert die oft bloß sozial-, rechts- oder staatstheoretisch geführte Debatte um drei weitere Themen: um die a) Auseinandersetzung des Menschen mit sich selbst, um die
b) Auseinandersetzung mit der Natur und um den zu den drei Dimensionen gehörenden
c) Begriff der Arbeit.
Die Menschen sind zunächst keine fertigen Subjekte, sondern müssen sich das dafür erforderliche Selbstbewusstsein erst in einem dynamischen Prozess erarbeiten. Im vielschichtigen Verlauf (...) eines veritablen «Kampfs um Anerkennung», greifen drei Dimensionen ineinander:
- die persönliche Auseinandersetzung des Menschen mit sich,
- die soziale mit seinesgleichen und
- die wirtschaftliche mit der Natur.
Selbstbewusstsein/Kampf um Anerkennung: Das Selbstbewusstsein tritt dabei zunächst als schlichtes Streben nach Selbsterhaltung auf, stößt jedoch auf das konkurrierende Streben eines anderen (...) und führt, da die eine Selbsterhaltung der anderen widerstreitet, zu einem «Kampf auf Leben und Tod».(1)
>Herrschaft/Knechtschaft/Hegel, >Anerkennung/Hegel.


1. Hegel, Phänomenologie des Geistes, 1807

Gadamer I
Hans-Georg Gadamer
Wahrheit und Methode. Grundzüge einer philosophischen Hermeneutik 7. durchgesehene Auflage Tübingen 1960/2010

Gadamer II
H. G. Gadamer
Die Aktualität des Schönen: Kunst als Spiel, Symbol und Fest Stuttgart 1977
Subjekte Idealismus Adorno XIII 83
Subjekt/Idealismus/Adorno: Das, was nicht selbst Subjekt ist, hat prinzipiell einen Charakter der Unabgeschlossenheit. Nur das Subjekt, das als Denkendes seiner selbst als eines Identischen ganz inne zu sein, ganz gewiss zu sein glaubt, kann überhaupt sich zusammenschließen. >Ganzes, >Denken, >Ordnung, >Welt/Denken.
Adorno XIII 141
Subjekt/Idealismus/Dialektik/Adorno: Gerade in der radikalisierten Analyse des Subjektbegriffs selber stößt man auf sein Korrelat, auf das, was er seinem eigenen Sinn nach fordert, auf ein Nicht-Ich, das gegenüber der reinen Einheit ein Anderes ist. Dieses ist aber nicht ein äußerlich Hinzutretendes, sondern der Begriff des Subjekts in sich hat überhaupt nur einen...
XIII 142
...Sinn, insoweit er sich auf ein seinem Prinzip gegenüber Anderes bezieht. Dies ist eine innere Vermittlung; die beiden Momente sind nicht etwa wechselseitig aufeinander verwiesen, sondern die Analyse eines jeden in sich selbst verweist auf ihr Entgegengesetzes als ein Sinnesimplikat. >Vermittlung.
Transzendentales Subjekt: Daher impliziert noch das transzendentale Subjekt, das Kantische „Ich denke, das alle meine Vorstellungen muss begleiten können“, also die allerformalste Bestimmung der Egoität, ein Reales.
>Ich denke, >Ich denke/Kant, >cogito, >Apprehension, >Apperzeption.

A I
Th. W. Adorno
Max Horkheimer
Dialektik der Aufklärung Frankfurt 1978

A II
Theodor W. Adorno
Negative Dialektik Frankfurt/M. 2000

A III
Theodor W. Adorno
Ästhetische Theorie Frankfurt/M. 1973

A IV
Theodor W. Adorno
Minima Moralia Frankfurt/M. 2003

A V
Theodor W. Adorno
Philosophie der neuen Musik Frankfurt/M. 1995

A VI
Theodor W. Adorno
Gesammelte Schriften, Band 5: Zur Metakritik der Erkenntnistheorie. Drei Studien zu Hegel Frankfurt/M. 1071

A VII
Theodor W. Adorno
Noten zur Literatur (I - IV) Frankfurt/M. 2002

A VIII
Theodor W. Adorno
Gesammelte Schriften in 20 Bänden: Band 2: Kierkegaard. Konstruktion des Ästhetischen Frankfurt/M. 2003

A IX
Theodor W. Adorno
Gesammelte Schriften in 20 Bänden: Band 8: Soziologische Schriften I Frankfurt/M. 2003

A XI
Theodor W. Adorno
Über Walter Benjamin Frankfurt/M. 1990

A XII
Theodor W. Adorno
Philosophische Terminologie Bd. 1 Frankfurt/M. 1973

A XIII
Theodor W. Adorno
Philosophische Terminologie Bd. 2 Frankfurt/M. 1974
Subjekte Nietzsche Ries II 75
Subjekt/Prädikat/Jenseits von Gut und Böse/Nietzsche: schaffen die Agitation von »Täter« und »Tun«.(1)
Ries II 97
Subjekt/NietzscheVsKant: Befürchtung, das Subjekt werde sich als etwas primär Vielfältiges erweisen
Ries II 98
Subjekt/Nietzsche: Ausdruck für unseren Glauben an die Einheit. Fiktion. >Apprehension/Kant, >Apperzeption/Kant.
Ries II 108
Subjekt/Nietzsche: »Ich komme zu früh.«
1. F. Nietzsche Jenseits von Gut und Böse, VI. 2.

Danto III 133
Subjekt/Nietzsche/Danto: Die Idee eines Gegenstands ist bei Nietzsche unter Verdacht geraten und damit auch die Idee eines denkenden Gegenstands oder Subjekts.
Danto III 134
Selbst/Nietzsche/Danto: Das psychologische und das grammatische Subjekt sind zwei Seiten derselben Medaille. Zu guter Letzt glauben wir an unsere eigene Erfindung und setzen wir ein „Selbst“ fest, das von „seinen“ eigenen Tätigkeiten unterschieden ist und zu ihnen in ursächlicher Beziehung steht. Weil die Ural-altaische Sprachfamilie eine nur schwach entwickelte Subjektform besitzt wird jeder mit einer derartigen Sprache aufgewachsene Philosoph „mit großer Wahrscheinlichkeit anders ‚in die Welt‘ blicken und auf anderen Pfaden zu finden sein als Indogermanen oder Muselmänner.“(1) >Welt/Denken/Nietzsche.
+Danto III 134
Ich/Nietzsche/Danto: (Die Vernunft) glaubt an’s „Ich“, an’s Ich als Sein, an’s Ich als Substanz und projiziert den Glauben an die Ich-Substanz auf alle Dinge – es schafft erst damit den Begriff ‚Ding‘…Das Sein wird überall als Ursache hineingedacht, untergeschoben; aus der Konzeption ‚Ich‘ folgt erst, als abgeleitet, der Begriff ‚Sein‘…(2) >Psychologie/Nietzsche, >Selbst/Nietzsche.

1. F. Nietzsche Jenseits von Gut und Böse, KGW VI.,2 S. 29.
2. F. Nietzsche, Götzen-Dämmerung, KGW VI,3 S. 71.

Nie I
Friedrich Nietzsche
Sämtliche Werke: Kritische Studienausgabe Berlin 2009

Nie V
F. Nietzsche
Beyond Good and Evil 2014

Ries II
Wiebrecht Ries
Nietzsche zur Einführung Hamburg 1990

Danto I
A. C. Danto
Wege zur Welt München 1999

Danto III
Arthur C. Danto
Nietzsche als Philosoph München 1998

Danto VII
A. C. Danto
The Philosophical Disenfranchisement of Art (Columbia Classics in Philosophy) New York 2005
Synthesis Kant Danto I 133
Synthetisch a priori/Kant: vor jeder Erforschung der Welt erkennbar - Daran knüpft er die bloße Möglichkeit, überhaupt Philosophie zu betreiben. - Denn sie ist nichtempirisch. Analytisch/Kant: Bsp "Jede Ursache hat eine Wirkung".
Nicht analytisch: "Alle Ereignisse haben Ursachen". - Es gehört nicht zur Bedeutung von "Ereignis", dass es eine Ursache hat.
Aber dennoch:
synthetisch a priori: Bsp "Jedes Ereignis hat eine Ursache". - (Variation von Leibniz’ Gesetz). - Es definiert, was es für das Universum heißt, verstandesmäßig erfassbar zu sein.
Danto I 211
Erfahrung/Repräsentation/Kontinuität/Internalismus/Danto: Kontinuität ist nicht in der Erfahrung gegeben. - Sonst gäbe es gar nicht die Frage, ob Existenz kontinuierlich ist. Lösung/Kant: geistige Synthesis.
>Apprehension, >Apperzeption, >Subjekt/Kant. >Subjekt/Kant, >Erfahrung/Kant.

Strawson V 26
Synthesis/Kant: der Prozess der Produktion der Einheit der Erfahrung. - Es kann kein empirisches Wissen über die Synthesis geben - das Wissen wird durch sie erst erlangt.
V 81
Synthesis/Kant: bewusst, aber nicht wie ich mir erscheine, sondern nur, dass ich bin. - Denken, nicht Anschauen. - Kant/Strawson: Kants Synthesis beruht auf Unterscheidung der Vermögen von Sinnlichkeit und Verstand. StrawsonVs: Wir versuchen es ohne sie.

Bubner I 100
Urteil/Synthesis/Kant: die Einheit des synthetisch Zusammengefassten gibt dem fraglichen Verhältnis der Begriffe erst die nötige Bestimmtheit. Diese Bestimmtheit trägt des Weiteren den Gegenstandsbezug, der im Urteil als Erkenntnisanspruch stets mit enthalten ist. "Allein die Synthesis ist doch dasjenige, was eigentlich die Elemente zu Erkenntnissen sammelt und zu einem gewissen Inhalt vereinigt."
Das gelingt dadurch, dass Kant Def Begriffe mit Vorstellungsinhalten gleichsetzt.
>Begriffe/Kant, >Urteil/Kant.
I 103
Synthesis/Kant: sie ist ursprünglich einig und für alle Verbindung gleich geltend. Der Hinweis auf die Handlung scheint auch die Frage der Einheit zu beantworten. ((s) weil aus Tätigkeit, nicht aus den Objekten herrührend). Sie enthält drei Momente.
1. das gegebene Mannigfaltige
2. das Verbinden
3. die Einheit Dabei existiert kein unabhängiger "Einheitspol", der sozusagen als ein weiteres neben den vielen zu verbindenden Elementen erscheint.
Die Einheit steht dem Vielen nicht als isoliertes Prinzip gegenüber.
Daher spricht der Idealismus von der Identität von Identität und Nichtidentität.
I 104
Einheit/Synthesis/Idealismus/Kant: der Ort der Einheitlichkeit lässt sich jetzt bezeichnen, es ist der reine Handlungscharakter der Synthesis. Dieser Handlungscharakter geht über alle Einzelverknüpfungen hinaus, liegt allem tatsächlichen Zusammenstellen voraus und ist durch noch so viele synthetische Akte niemals zu erschöpfen. >Einheit/Kant.
I 108
Synthesis/VsKant: seine Nachfolger haben die Schwäche aufgedeckt, dass es für den obersten Punkt dieser Gedankenkette keine Evidenz gibt.
I. Kant
I Günter Schulte Kant Einführung (Campus) Frankfurt 1994
Externe Quellen. ZEIT-Artikel 11/02 (Ludger Heidbrink über Rawls)
Volker Gerhard "Die Frucht der Freiheit" Plädoyer für die Stammzellforschung ZEIT 27.11.03

Danto I
A. C. Danto
Wege zur Welt München 1999

Danto III
Arthur C. Danto
Nietzsche als Philosoph München 1998

Danto VII
A. C. Danto
The Philosophical Disenfranchisement of Art (Columbia Classics in Philosophy) New York 2005

Strawson I
Peter F. Strawson
Einzelding und logisches Subjekt Stuttgart 1972

Strawson II
Peter F. Strawson
"Truth", Proceedings of the Aristotelian Society, Suppl. Vol XXIV, 1950 - dt. P. F. Strawson, "Wahrheit",
In
Wahrheitstheorien, Gunnar Skirbekk Frankfurt/M. 1977

Strawson III
Peter F. Strawson
"On Understanding the Structure of One’s Language"
In
Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976

Strawson IV
Peter F. Strawson
Analyse und Metaphysik München 1994

Strawson V
P.F. Strawson
Die Grenzen des Sinns Frankfurt 1981

Strawson VI
Peter F Strawson
Grammar and Philosophy in: Proceedings of the Aristotelian Society, Vol 70, 1969/70 pp. 1-20
In
Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995

Strawson VII
Peter F Strawson
"On Referring", in: Mind 59 (1950)
In
Eigennamen, Ursula Wolf Frankfurt/M. 1993

Bu I
R. Bubner
Antike Themen und ihre moderne Verwandlung Frankfurt 1992
Terminologien Husserl Chisholm II 153
Noema/Husserl: Der Akt selbst konstituiert das Objekt. Wir trennen Akte und transzendentale Objekten.
II 154
ChisholmVsHusserl: Das Noema erklärt nichts. ---
Husserl I 19/57
Husserl: Forschungsstrategie: Schema Teil-Ganzes. Generalthesis: Die Existenz der Welt wird nicht in Frage gestellt, nur unsere Aussagen über sie. Das Schema wahr/falsch ist durch bloße Beobachtung nicht zu erkennen.
I 37
Reell/Husserl: Das Reelle ist nicht-intentional, aber auch: Die Farbqualität erfährt eine "objektivierende Auffassung" und die "Empfindungskomplexion" ist auch reell. Sinn/Husserl: Was mit einem Zeichen gemeint wird ist, dass der Redende dem Laut einen Sinn verleiht. Wir beziehen uns durch Bedeutung auf einen Gegenstand. Bedeutung/Husserl: Bedeutung ist die Leistung des Bewusstseins. Phänomenologisches Vorverständnis: Alle Gegenstände existieren nur als gemeinte Einheiten.
I 39
Def Noema (Gedanke)/Husserl: ist a) der Bezugssinn: wie Intension oder b) Gegenstandskern als Träger. Def Noesis: ist Leistung, Charakter des Auffassungssinnes (griechisch: noesis = Wahrnehmung, Begreifen).
I 53
"Prinzip aller Prinzipien"/Husserl: Das "Prinzip aller Prinzipien" ist die Forderung, dass nur eine "originär gebende Anschauung" die Begründung der Erkenntnis sein kann, Bsp mathematische Axiome. Husserl grenzt hier jeden Bezug zu empirischen Aussagen aus und stellt den Bezug des Bewusstseins auf sich selbst als geeignetes Verfahren hin ("Selbstgegebenheit").
I 58
Einklammerung (Epoche): Vorwissen wird in Klammern gesetzt.
I 43
Def Noema: ist griechisch und steht für "der Gedanke". Zwei Aspekte des intentionalen Gegenstandes: a) noematischer Sinn (Inhalt): das "Wie" der Bestimmtheiten, kohärente Sinneinheit in der Fülle verschiedener Bestimmungen und
I 44
b) noematischer Gegenstand (gegenständlich): "Kern", Verknüpfungspunkt und Träger verschiedener Prädikate; das, womit ein identisches "Etwas" festgehalten wird.
I 65 ff
Das Noema ist auch ein Horizont von Möglichkeiten (durch jeden Bewusstseinsakt gegeben).
I 67
Innenhorizont/Husserl: Der Innenhorizont ist die Antizipation der Sinndimension. Außenhorizont: Beim Außenhorizont ist die Wahrnehmung nicht auf ein Objekt beschränkt, sondern bezieht sich auf den gesamten Raum möglicher Gegenstände.
I 68
Appräsentation: ist Mitmeinung.
I 69
Apperzeption: Apperzeption denkt Empfindungsinhalte in Attribute des Gegenständlichen um. Wahrheit/Husserl: Wahrheit ist gebunden an den Prozess der Näherbestimmung. Eidetische Variation/Husserl: Die Eidetische Variation wird von Zufälligkeiten aktiviert. Konstitution/Husserl: Es ist eine Leistung des Bewusstseins, wenn uns ein Gegenstand anschauungsmäßig gegeben ist.
I 45
Denken/Husserl: Begreift man das Denken als Prozess, sieht man, dass Prädikate sich wandeln können.
I 72
Def Kinästhese/Husserl: Kinästhese ist das bewusste Sich-Bewegen bei der Wahrnehmung > Leibbewusstsein, Körperbewusstsein. Der Leib wird zum Wahrnehmungsorgan. Die Sinneseindrücke können nicht mehr als einzelne, je nach Denkart abgeschlossene, letzte Einheiten betrachtet werden. Sie stehen in einer Abfolge.
I 85
Transzendentales Ego/Husserl: Das transzendentale Ego hat eine Primordialsphäre: Zunächst ist es nur Eigenes in der Sphäre. Wir unterstellen den anderen, ein transzendentales Ego wie wir selbst zu sein. (> Einfühlung). Intersubjektivität/Husserl: Intersubjektivität sind: a) Gegenstände, b) Soziales. Objektivität/Husserl: Objektivität erreicht man durch eine Vielzahl der Perspektiven.
Umwelt/Husserl: Umwelt wird a) vom intentionalen Bewusstsein gesetzt und b) vom kommunizierenden Personenverband gesetzt. Die kommunikative Umwelt ist jeder egoistischen vorgängig.
I 89
Def Primordialität/Husserl: Damit sind alle Erfahrungserlebnisse, auch die für die Fremderfahrung grundlegenden einführenden Bewusstseinerlebnisse einbegriffen. Das hätte zur Konsequenz, dass Bewusstseinserlebnisse von dem anderen in originärer Gegebenheit aufweisbar sind. Eine solche Konzeption würde unterschiedliche Bewusstseinsweisen als originär gegeben umfassen: sowohl gegenständliche als auch personale. ---
Tugendhat I 167
Synkategorematisch/Husserl: Synkategorematische Ausdrücke stehen nicht für einen Gegenstand.
Tugendhat I 177
Husserl: Hauptbegriff "Spezies": "Spezies" ist die Übersetzung des griechischen "eidos", was soviel heißt wie "Anblick" oder "Aussehen" (s.u.: gemeinsames Merkmal bei Kant, Begriff).
E. Husserl
I Peter Prechtl Husserl zur Einführung, Hamburg 1991 (Junius)
II "Husserl" in: Eva Picardi et al., Interpretationen - Hauptwerke der Philosophie: 20. Jahrhundert, Stuttgart 1992

Chisholm I
R. Chisholm
Die erste Person Frankfurt 1992

Chisholm II
Roderick Chisholm

In
Philosophische Aufsäze zu Ehren von Roderick M. Ch, Marian David/Leopold Stubenberg Amsterdam 1986

Chisholm III
Roderick M. Chisholm
Erkenntnistheorie Graz 2004

Tu I
E. Tugendhat
Vorlesungen zur Einführung in die Sprachanalytische Philosophie Frankfurt 1976

Tu II
E. Tugendhat
Philosophische Aufsätze Frankfurt 1992
Terminologien Kant I 33
Übersinnlich/Übersinnliches/Kant: Bsp das Sittengesetz.
I 38
Das Unbedingte/Kant: selbst bedingungslose Bedingung ("Bedingungstotalität"). Das System alles Möglichen. Begründung eines Satzes durch Subsumtion von etwas unter Regeln.
I 39
1. Das Unbedingte der kategorischen Bedingungseinheit der Vorstellungsbeziehung gehört zum vorstellenden Subjekt 2. Das Unbedingte der hypothetischen Bedingungseinheit der Vorstellungsbeziehung betrifft die Objekte der Wahrnehmung
3. Das Unbedingte der disjunktiven Synthesis gilt für Objekte des Denkens
I 41
Seele/Kant: die Seelenvorstellung gehört zur Vorstellung des Todes. Mit ihr distanziert sich das Ich von seinem Körper - falsch: man kann nicht vom Ich auf die Seele schließen. - Das logisch zugrunde liegende (Subjekt) wird zum seinsmäßig (ontologisch) zugrunde liegenden (Substanz) gemacht.
I 42
Reine Apperzeption/Kant: kommt eigentlich nur Gott zu. - Unmittelbare, Intellektuelle Anschauung. - Intelligible Gegenstände (z.B. "Ich") - durch bloße Apperzeption - Mensch: in Handlungen und inneren Bestimmungen, die er nicht mit den Sinnen wahrnimmt.
I 98
Apperzeption/KantVsHume: Einheit der Apperzeption: ich mache mir alle Vorstellungen als meine Vorstellungen bewusst. - So halte ich mich in der Einheit des Bewusstseins auf, die alle meine Vorstellungen begleiten kann. - Zusätzlich muss ich mir aber vor Augen halten, wie ich eine Vorstellung zu den anderen hinzusetze! Sonst zerstreue ich mich.
I 129/130
Das Erhabene/Kant: moralische Schönheit - gleicht darin dem sittlichen Sollen, dass es die Lebenskräfte zunächst hemmt und staut, um sie dann in einer Art Rührung desto stärker sich ergießen zu lassen und zur sittlichen Tat zu führen. - Aber: ich soll die Natur moralisch übersteigen, es geht also um meine Erhabenheit über die Natur. Erhaben/Burke: "im Erhabenen begegnen uns die Vorboten dieses Königs der Schrecken", des Todes.

Adorno XII 177
Rein/Kant/Adorno: 1. rein ist alles das am Subjekt, was von ihm ohne Beimischung eines Empirischen, ohne Beimischung eines Sinnlichen gedacht wird. 2. Der reine Wille ist der, der rein im Sinn des Vernunftprinzips ist, ohne dass er von irgendeinem Seienden, das selbst nicht als vernünftig einsichtig ist, irgend sich abhängig machen.

Adorno XIII 66
Konstitution/Idealismus/Kant/Adorno: der Begriff der Konstitution (…) ist bei Kant dadurch charakterisiert, dass dieser Geist oder dieses Bewusstsein nicht ihrerseits als ein Stück Welt, als ein Stück Daseiendes wie alles andere Daseiende gedacht werden. Sie sollen sich als ein Konstituierendes von allem anderen (…) unterscheiden.
I. Kant
I Günter Schulte Kant Einführung (Campus) Frankfurt 1994
Externe Quellen. ZEIT-Artikel 11/02 (Ludger Heidbrink über Rawls)
Volker Gerhard "Die Frucht der Freiheit" Plädoyer für die Stammzellforschung ZEIT 27.11.03

A I
Th. W. Adorno
Max Horkheimer
Dialektik der Aufklärung Frankfurt 1978

A II
Theodor W. Adorno
Negative Dialektik Frankfurt/M. 2000

A III
Theodor W. Adorno
Ästhetische Theorie Frankfurt/M. 1973

A IV
Theodor W. Adorno
Minima Moralia Frankfurt/M. 2003

A V
Theodor W. Adorno
Philosophie der neuen Musik Frankfurt/M. 1995

A VI
Theodor W. Adorno
Gesammelte Schriften, Band 5: Zur Metakritik der Erkenntnistheorie. Drei Studien zu Hegel Frankfurt/M. 1071

A VII
Theodor W. Adorno
Noten zur Literatur (I - IV) Frankfurt/M. 2002

A VIII
Theodor W. Adorno
Gesammelte Schriften in 20 Bänden: Band 2: Kierkegaard. Konstruktion des Ästhetischen Frankfurt/M. 2003

A IX
Theodor W. Adorno
Gesammelte Schriften in 20 Bänden: Band 8: Soziologische Schriften I Frankfurt/M. 2003

A XI
Theodor W. Adorno
Über Walter Benjamin Frankfurt/M. 1990

A XII
Theodor W. Adorno
Philosophische Terminologie Bd. 1 Frankfurt/M. 1973

A XIII
Theodor W. Adorno
Philosophische Terminologie Bd. 2 Frankfurt/M. 1974
Vernunft Idealismus Adorno XIII 130
Vernunft/Idealismus/Adorno: Die erste Wandlung des Vernunftbegriffs im Idealismus hatte bedeutet, dass die Inhalte des Bewusstseins in die Vernunft hineingenommen wurden, aber reflektiert in dem Sinn, dass sie...
XIII 131
...selber als Momente des Bewusstseins sich erweisen sollen, d.h. dass die Inhalte in sich selber vermittelt sind durch Subjektivität. >Inhalt, >Bewusstsein, >Identität/Idealismus, >Subjektivität, >Subjekt/Idealismus.
Vernunft/Verstand/Kant/Adorno: Vernunft ist dann das Vermögen, Einheit in der Mannigfaltigkeit zu stiften, und zwar nach Gesetzen.
>Gesetze, >Einheit und Vielheit, >Vereinheitlichung, >Ordnung, >Einheit, >Apprehension, >Apperzeption.

A I
Th. W. Adorno
Max Horkheimer
Dialektik der Aufklärung Frankfurt 1978

A II
Theodor W. Adorno
Negative Dialektik Frankfurt/M. 2000

A III
Theodor W. Adorno
Ästhetische Theorie Frankfurt/M. 1973

A IV
Theodor W. Adorno
Minima Moralia Frankfurt/M. 2003

A V
Theodor W. Adorno
Philosophie der neuen Musik Frankfurt/M. 1995

A VI
Theodor W. Adorno
Gesammelte Schriften, Band 5: Zur Metakritik der Erkenntnistheorie. Drei Studien zu Hegel Frankfurt/M. 1071

A VII
Theodor W. Adorno
Noten zur Literatur (I - IV) Frankfurt/M. 2002

A VIII
Theodor W. Adorno
Gesammelte Schriften in 20 Bänden: Band 2: Kierkegaard. Konstruktion des Ästhetischen Frankfurt/M. 2003

A IX
Theodor W. Adorno
Gesammelte Schriften in 20 Bänden: Band 8: Soziologische Schriften I Frankfurt/M. 2003

A XI
Theodor W. Adorno
Über Walter Benjamin Frankfurt/M. 1990

A XII
Theodor W. Adorno
Philosophische Terminologie Bd. 1 Frankfurt/M. 1973

A XIII
Theodor W. Adorno
Philosophische Terminologie Bd. 2 Frankfurt/M. 1974
Wiedererkennen Kant Strawson V 86
Wiedererkennen/Kant: nur wegen der Möglichkeit, verschiedene Erfahrungen auf ein Subjekt zu beziehen. - Strawson: dann gibt es aber auch Objekte (Akkusative) die nicht unabhängig von Erlebnissen sind. - Bsp Kitzel. >Apprehension, >Apperzeption, >Subjekt/Kant, >Erfahrung/Kant.
I. Kant
I Günter Schulte Kant Einführung (Campus) Frankfurt 1994
Externe Quellen. ZEIT-Artikel 11/02 (Ludger Heidbrink über Rawls)
Volker Gerhard "Die Frucht der Freiheit" Plädoyer für die Stammzellforschung ZEIT 27.11.03

Strawson I
Peter F. Strawson
Einzelding und logisches Subjekt Stuttgart 1972

Strawson II
Peter F. Strawson
"Truth", Proceedings of the Aristotelian Society, Suppl. Vol XXIV, 1950 - dt. P. F. Strawson, "Wahrheit",
In
Wahrheitstheorien, Gunnar Skirbekk Frankfurt/M. 1977

Strawson III
Peter F. Strawson
"On Understanding the Structure of One’s Language"
In
Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976

Strawson IV
Peter F. Strawson
Analyse und Metaphysik München 1994

Strawson V
P.F. Strawson
Die Grenzen des Sinns Frankfurt 1981

Strawson VI
Peter F Strawson
Grammar and Philosophy in: Proceedings of the Aristotelian Society, Vol 70, 1969/70 pp. 1-20
In
Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995

Strawson VII
Peter F Strawson
"On Referring", in: Mind 59 (1950)
In
Eigennamen, Ursula Wolf Frankfurt/M. 1993
Zeit Peacocke I 162
Zeit/Peacocke: Gedankenordnung ist für ein Zeitverständnis grundlegend, nicht umgekehrt. >Vgl. >Apprehension, >Apperzeption, >Denken, >Welt/Denken.
Es gibt kein zugrunde liegendes Datumssystem. - Bsp Wenn mir wieder einfällt, dass gestern die Zinsen gefallen sind, dann nicht wegen einer Eigenschaft oder Identität, die "gestern" betrifft.
Vgl. >Zeit, >Vergangenheit, >Gegenwart, >Zukunft.

Peacocke I
Chr. R. Peacocke
Sense and Content Oxford 1983

Peacocke II
Christopher Peacocke
"Truth Definitions and Actual Languges"
In
Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976